Die Sub soll den Herrn zum Dom ausbilden?!?

Warum nicht über ein Traumtagebuch, darin könntest du dir alles

mögliche vorstellen, " was ER mit dir machen würde" aber wärest

dir nicht sicher ob es in einer Session auch so kommen würde, denn

schließlich und endlich dein DOM (mit oder wenig Erfahrung)

Zumindestens könnte ER in etwa von deinen geschenkten Vorlieben

ausgehen und sicherer fühlen.

lg rose

schmunzel ** mal sehen was draus wird

Ich finde nichts dabei, wenn Du ihm Hilfestellung gibst. Schließlich sind die wenigsten Männer zum Dom geboren. Und wenn er Potenzial hat, solltest Du ihm helfen, das zu entfalten.

Letztendlich gibt Sub in einer Beziehung sowieso immer vor, was passiert, wenn auch nicht so offensichtlich.

Ich habe jetzt angefangen Tagebuch für ihn zu schreiben. Dort reflektiere ich, schreibe über meine Gefühle, Wünsche und Vorstellungen. Lasse auch Tipps und Ideen mit einfließen. So kann er es lesen und weiß was in meinem Kopf vor sich geht und kann dementsprechend handeln.

Ihm gefällt es sehr, sagt er.
Jetzt bekommt der wöchentlich seine Lektüre.

Vielleicht wäre so etwas in der Art eine Möglichkeit dich und deine Vorlieben/Wünsche/Ängste etc. besser zu verstehen.

Cheerio,
SIE

ich für meinen teil könnte mir das nicht vorstellen, allerdings seid ihr aber in einer "echten" beziehung, da ist doch eh alles ganz anders und noch vertrauter....

traumtagebuch klingt nicht schlecht....

ich bin mal gespannt, wie sich das bei euch entwickelt.....

allerdings, kann er sich doch ggf auch einem erfahren dom mal anschließen, und vielleicht mal da bei ein oder zwei sessions zusehen. nur um sich reale anregungen zu verschaffen.

Hi,
also ich hatte schon die ein oder andere Erfahrung gemacht, als ich meinen Herrn überhaupt auf die Idee gebracht habe, dass 'solche Sachen' Spaß machen können.
Ich konnte aus ihm 'meinen' Top machen. Ja, er ist ein Wunscherfüller und irgendwie toppe ich from the bottom (bah, schlechtes Deutsch, entschuldigung!), aber ich bekomme von ihm, was ich brauche und wonach ich mich 20 Jahre lang gesehnt habe.

Ich habe ihm zu Anfang einen Brief mit unerfüllten Phantasien schreiben müssen, den er als Basis genommen hat. Bei den ersten 'Sessions' war er sehr unsicher und eher zu vorsichtig, beinahe langweilig für mich. Aber als er dann begriffen hat, wie gut es mir tut, wenn er mich an meine Grenzen bringt und wie sehr ich es genieße, wurde er immer sicherer und legte seine Angst, mir 'weh zu tun' nach und nach ab. Sein Ziel ist es, dass ich fliege - und ich habe ihm beigebracht, wie das geht.
Ich finds gut so, aber ist nicht Jedersubs Sache....

Mein Dom forderte von mir ein Tagebuch zu führen, in dem ich meine Gedanken, Empfindungen und Wünsche notiere. Fand das Ganze echt lästig, weil ich nicht gerne Tagebuch schreibe. Doch so konnte ich ihm auch mitteilen, was mir an ihm und unserem Spiel noch fehlte.
Fand meinen Dom einfach zu nett. Schrieb ihm und sagte ihm das auch und jetzt zieht er endlich die Daumenschrauben bei mir an.
Und ich bin glücklich damit.

Das finde ich auch sehr schwierig, vor allem, weil Sub eigentlich eher nichts zu sagen haben sollte.


Aber ernsthaft jetzt...wenn ich wüsste, der Mann hat überhaupt kein Interesse an so etwas und mir seine dominante Seite nicht dominant genug wäre, wüsste ich nicht, ob ich das überhaupt könnte.

Andererseits finde ich, dass für solche Themen ein Messenger hilfreich sein könnte. So führt man einen Dialog in Echtzeit (im Gegensatz zu einem Tagebuch), und er kann jederzeit Fragen stellen. Mir würde das glaube ich leichter fallen, als verbal konkret zu beschreiben, was ich möchte. Und zwar weil ich beim Schreiben den Eindruck habe mich besser und klarer auszudrücken bei solchen komplexen Themen....

Aber einen richtigen Rat hätte ich auch nicht.

Sorry für meine Direktheit, aber für mich ein eindeutiges NEIN

Meine vorherigen Doms habe ich alle versucht "an zu erziehen".. ich wollte sie formen, so dass sie meinen Ansprüchen entsprechen konnten (dabei waren sie auch alle etwa so alt wie ich, ohne Erfahrungen... und meine Ansprüche sind auch nicht leicht, da ich mich nach wirklicher Strenge und Konsequenz sehne).
Ich hatte immer meine Vorstellung von Sessions, Strafen und Züchtigungen.. allerdings ist es nie dazu gekommen. Alles war vorher wie geplant, und in Gedanken habe ich immer gedacht "los, schlag fester!" "los, bestraf mich!", "los, demütige mich!"... meiner Meinung nach kann eine Sub kein Coach eines Doms sein. Er muss die Sub leiten, führen... sonst wird sie sich nie richtig fallen lassen können (das konnte ich in diesen Beziehungen nie).

Mein jetziger Herr hat mir gezeigt, dass die Dominanz da sein muss wie die Veranlagung der Sub zur Unterwerfung.
Wahre Dominanz ist in der Person, wie eine Charaktereigenschaft.

Ich denke, dass eine richtige, respektvolle Kommunikation wichtig ist, um von beiden Seiten die Bedürfnisse zu stillen. Auch ein Tagebuch kann dabei hilfreich sein, doch sollte das letzte Wort trotzdem der Dom haben, denn er hat die Verantwortung von der ersten Minute bis zur letzten.

lg Sklavin90

Ich schließe mich da sklavin90 an....ich wünsche mir einen erfahrenen Herrn, der mir zeigt wo es lang geht, bei dem ich mich fallen lassen kann....
Ich mag einem Mann nicht lange zeigen müssen was er wie und wo mit mir tun kann...

Ich hätte auch bedenken dass es mich vielleicht auch ein bisschen dazu verleiten würde, mir so eine Art "Wunschzetteldom" heranzuziehen....

Ich mag es wenn der Herr MICH anleitet, mir vielleicht Neues zeigt..mich an Grenzen heranführt und ich mich in seine Hände begeben kann...ohne weiter über den Verlauf des Spiels nachdenken zu müssen...

Mit meinem Ex Herrn war es so dass wir uns beide gemeinsam an das Thema BDSM herangetastet haben und so auch sehr aufeinander eingespielt und zusammengewachsen waren....aber wir waren halt auch schon verheiratet zu der Zeit...

Ich möchte jetzt wo ich selbst Erfahrung gesammelt habe...mich in meiner Neigung gefunden und gefestigt habe nicht wieder von vorne anfangen müssen.....ich will jetzt einfach mehr...weiter kommen......

Das mag egoistisch klingen..und ich möchte es auch garniemandem madig machen sich mit einem unerfahrenen Dom einzulassen...es hat bestimmt auch seine Vorteile und einen gewissen Reiz...aber ich für MICH würde es einfach nicht mehr wollen...

LG Sarah

habe meinem Herrn ganz ganz oft mein Kopfkino erzählt oder aufgeschrieben. Und daraus konnte er lesen oder sehen, was ich möchte, was ich mag, was ich kann und vielleicht auch ein Stück weit erwarte. Es hat super geklappt. Wir machen das auch immer noch so. Denn natürlich möchte ich immer ein bisschen mehr, ein bisschen weiter gehen. Also muss ich meinem Herrn das mitteilen. Da helfen dann "Traumbücher" tatsächlich. Denn nichts anderes sind die Erzählungen aus meinem Kopfkino auch.
Liebe Grüße an alle - sigilu

Nun liebe purple Passion,auf diese Art kannst du es machen od.lass ihn mal zusehen wenn wer mit dir spielt,das kann funktionieren,hängt aber stark v.seiner Persönlichkeit ab,denn Talent zum Dom muss er schon mitbringen u.damit auch umgehn können u.dich auch respektieren verstehen sich reindenken in dich.

LG M

...muss auch erst einmal Erfahrungen sammeln, muss man fairer Weise sagen.

Und wo soll er sie sammeln, wenn keine Sub sich zur Verfügung stellen will.

Ich denke, dass ein Dom, der die Dominanz in seinem Charakter hat auch weis, wie er durch die Blume erfahren kann wie es seine Sub möchte..
er legt die Regel zum Tagebuch schreiben an... Statements zur Session... aber direkt es der Sub auf die Nase binden "los, zeige mir wie ich Dom sein muss" (ich weis, das ist krass formoliert), wäre für mich persönlich nichts..

andernseits hat ja auch jeder seine eigenen Vorstellungen von seinem Traum-Dom

Ich finde das völlig in Ordnung. Gerade wenn man auch in einer festen Beziehung lebt.
Es muss ja kein "du machst das jetzt genau so und so" oder "ich will jetzt unbedingt" sein. Aber wie schon gesagt wurde. Auch ein erfahrener Dom musste erstmal seine Erfahrungen sammeln.

Ich gebe meinem Herrn auch die eine oder andere Hilfestellung. Wie soll er es auch sonst besser machen und dazu lernen?! Dominant ist er auf jeden Fall aber man sollte nicht vergessen, dass Doms nicht allwissend sind

Ich habe meinen Dom zb geraten sich einem anderen, erfahrenen Dom abzuschließen. Fand er prima und hat schon viel geholfen. Ich reflektiere unsere Sessions in Tagebüchern. Ich gebe ihm die Tipps weiter die ich hier im Forum gelesen oder von einer befreundeten Sub bekommen habe.

Was er daraus macht... Das liegt in seiner Hand. Trotzdem schafft er es mich zu führen und dass ich mich bei ihm fallen lassen kann. Denn letztlich, bestimmt nur er, was er aus all diesen Sachen macht. Und Doms sind doch zumeist sehr kreativ

Ein Dom soll u.muss die Chance haben Erfahrung zu sammeln,trotzdem ist jede Frau bzw.Sub anders,was bei der einen super funktioniert kann bei der anderen gar nichts bewirken,dazu muss er die Vorlieben seiner Sub kennen,ein Gespür dafür haben,so gesehn fängt er bei jeder neuen bei null an od.fast ;-).die Vorlieben kann man durch Reden,schreiben od.eben auch dem Tagebuch erfahren,je nach Idee;-)

Ich bin auch der Meinung, dass ein Dom, eigentlich ja auch Sub, Erfahrungen sammeln muß.

obwohl ich ja der Meinung bin, dass ein Dom (männlich wie weiblich) eine gewisse Dominanz bereits in sich trägt, und nur noch lernen muß, diese rauszulassen, mit seinem Partner umzugehen lernt.

Am schönsten ist es natürlich, wenn dies in einer Beziehung passieren kann, in der sich beide Partner zusammen entwickeln, einen Weg gemeinsam gehen und so lernen, was ihnen gut tut. Denn jedes Paar hat sein eigenes SM.

Irgendwann hat Dom/Sub sich innerlich gefestigt, weiß was er/sie mag und kann sich dann auch "anderen" hingeben oder andere dominieren.

Es ist eigentlich wie Auto fahren die Theorie und Praxis ist bekannt, nur die Bedienknöpfchen sitzen vielleicht an anderen Stellen und reagiert das Auto ein wenig anders auf den jeweiligen Fahrer.

Trockenes Beispiel, aber das fiel mir jetzt grade ein

Es ist ein Sich-Ausprobieren und Erfahrungen sammeln - jeder fängt an. Sub hat es anscheinend da ein wenig leichter, da sie ja passiv alles über sich ergehen lassen kann, weniger handeln muss als der aktive Part.

Dennoch, jeder Mensch ist anders und man kann nie mit einem starren, festgefahrenen Schema auf einen "neuen" Menschen zugehen. Ich glaube, auch darin liegt die Erfahrung des Erfahrenen, dass er dies weiß, offen und neugierig auf jemanden zuzugehen und spontan reagieren und handeln zu können.



Lys

Guten Morgen, zusammen!

Ich würde sagen, dass das für die Sub eine absolute Geduldsprobe ist. Gerade dann, wenn der Dom noch nicht wirklich viel Erfahrung mit BDSM hat. Es ist das eine, ihm beizubringen, was man gerne hat und wie man sich das vorstellt, es ist aber nicht gewährleistet, dass es ihm dann letztendlich auch genauso gefällt. Es kann dauern, bis er aus der ganze Sache seinen Lustgewinn zieht und genau da liegt das Problem: Irgendwann würde ich mir dann die Frage stellen, ob das wirklich genau das ist, was er will, oder ob er das alles nur macht, damit ich zufrieden bin.

Ich bin sehr oft auf einige Devotchen reingefallen, die mir das Dominante vom Himmel versprochen haben und letztendlich völlig überfordert mit meinen Wünschen waren. Für mich bedeutet Dom-sein nicht, dass er mich ein bisschen schlägt oder fesselt. Für mich spielt auch das psychische eine Rolle und das kann man einem Menschen nicht beibringen.

Das Ganze ist wahrscheinlich einfacher, wenn man einfach nur masochistisch veranlagt ist, das Devote aber keine so große Rolle spielt. Es ist ja schon gegen die Natur einer Sub, ihrem Dom zu sagen: "So und so will ich das haben und jetzt musst du dich halt daran halten.". Klar, es gehört auch dazu, dass man Tabus nicht überschreitet, aber wie soll man selbst seine Grenzen austesten, wenn man der Dirigent der Session ist?

Das ist meine Meinung dazu,
liebe Grüße,
WhiteWitch

Als Sub den Dom ausbilden... man muss dazu ja nicht gleich die Rollen tauschen. Ausbildung klingt für mich ja schon nach umgekehrten Erziehungsspielen oder so

Ich denke aber, dass man -besonders als Sub mit Erfahrung- schon in der Lage ist, um in beinahem jedem dominante Seiten zu wecken.
Es gibt ja viele Möglichkeiten. Das Tagebuch wurde schon erwähnt, miteinander sprechen halte ich persönlich für das wichtigste. Wenns einem nicht so liegt, Dinge direkt anzusprechen, braucht man halt etwas mehr Zeit.

Damit ich mich z.B für jemanden interessiere, muss ich mich wohl schon grundsätzlich unterlegen fühlen, sei das nun körperlich oder geistig.
Dazu muss das Gegenüber nicht dominant sein, kann es aber durchaus werden. Manchmal reicht es schon, wenn ich mich deutlich unterordne.

Da sich die TE gelöscht hat, schliesse ich das Thema an der Stelle.

• LG Blackangel

Wer seine Tränen lacht, braucht sie nicht zu weinen!