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24/7, Spiel, Lebenseinstellung, ...

24/7, Spiel, Lebenseinstellung, ...
Fragen über Fragen.
Man hört immer wieder das BDSM für viele kein Spiel, sondern eine Lebeseinstellung ist. Ich frage mich wie das gemeint ist. Für mich ist BDSM auch kein Spiel aber ist es eine Lebenseinstellung? Hm, muss ich dafür nicht dann 24/7 Leben? Das jedenfalls möchte ich pers. nicht, auch wenn ich sage das ich 24/7 die Sub meines Herrn bin und nicht nur in der Zeit in der ich sein Halsband trage.
Bin gespannt und Bitte nicht streiten *zwinker*
******e65 Frau
886 Beiträge
Also für mich ist es kein Spiel. Ich mag dieses Wort eh nicht.

Ja, ich bin 24/7 die sub meines Herrn. Das heisst für uns aber nicht, das ich immer nur zu knien habe, keinen eigenen Willen mehr haben darf etc.

Es gibt viele Momente auf Augenhöhe, ich habe ja auch einen Beruf und wir haben den Alltag zu meistern.
Aber wenn er mir das Halsband umlegt und aus dem "Alltagsmodus" raus will, dann habe ich zu gehorchen. Wobei er natürlich Rücksicht auf meine Verfassung nimmt, Gesundheit etc.

nur weil es kein Spiel ist, sondern eine Lebenseinstellung muss ich nicht 24/7 leben, so wie es manche definieren.
Wir haben unsere Definition von 24/7. Wenn er etwas einfordert, habe ich es zu tun, aber er möchte mich auch viel auf Augenhöhe haben.
@just_me65
Besser hätte ich es für mich nicht sagen können. DANKE
@just_me65
Danke *top* ... auch ich schließe mich an... *zwinker*
*******nna Frau
60 Beiträge
Gute Frage
Hallo...
da ich gerade meine Einstellung ganz genau zu diesem Thema überprüfe ob es eine Lebenseinstellung wird und wie weit mich das in meinem Leben ausfüllt..bin ich bereit so viel zu geben oder soll es nur eine "Spielbeziehung" werden...genau darum freue ich mich eure Antworten zu lesen .....
Ich tendiere zur Lebenseinstellung mit möglichkeit sich auf Augenhöhe austauschen zu können .... *zwinker*
*dafuer*

LG...
****nLo Mann
3.562 Beiträge
Re: 24/7, Spiel, Lebenseinstellung, ...
http://www.joyclub.de/my/2312958.inkognito_68.html Subs unter sich: 24/7, Spiel, Lebenseinstellung, ...
Ich frage mich wie das gemeint ist.
Man muss vielleicht ordentlich oder anders definieren.

"Spiel" dürfte dabei einfach sein: Man "spielt" eben ab und an mal. Außerhalb dessen konsequenzlos, es gibt mindestens zwei Ebenen, die mehr oder minder gleichberechtigt nebeneinander stehen.
So lese ich die meisten Aussagen wie "Partnerschaft auf Augenhöhe".

"24/7" könnte man als ständiges Machtgefälle definieren.
Nicht immer ausgeübt, aber letztlich immer akzeptiert und latent vorhanden.
Insofern beansprucht Sub/Sklavin obige gleichberechtigte Ebene nicht (mehr) und will sie evtl. nicht.

"Lebenseinstellung" könnte dann die Negation der obigen Ebene überhaupt sein.
Mithin die Annahme, dass die eigene Submission, Unterwerfung, etc. "natürlich" und "naturgegeben", nicht hinterfragbar oder es nicht wert sei, hinterfragt zu werden.
Hier wird die Idee oder der Gedanke einer obigen Ebene gar nicht aufkommen, oder schon von vornherein abgelehnt.
Ja, eigentlich dürfte er gar nicht aufkommen.
Verbunden mit der Ansicht, weder anders leben zu können, noch zu wollen.
Vielleicht sogar mit missionarischem Eifer.
*********l1009 Frau
472 Beiträge
ich schließe mich just_me65 an weil ich hätte es nicht besser schreiben können & bei uns läuft es genauso
******e65 Frau
886 Beiträge
*danke*
*******arie Frau
36 Beiträge
Also..
Ich sehe das noch ein wenig anders. Ich und mein freund(/Dom) "spielen" wenn wir beide lust dazu haben, manchmal ergibt sich das aber auch einfach.

Ich glaube das Problem ist, dass bei dem Wort "spielen" einem ganz schnell Verniedlichungen oder Kinderspiele in den sinn kommen, dies ist ja auch die einfachste Assoziation.
Aber ich finde, wenn man über ein Wort länger nachdenkt, und es nicht einfach mit dem ersten Wort, das einem in den sinn kommt erklärt, sondern eine eigene Definition erstellt, kann man damit eigentlich meinen was man will.
Wenn ich zu meinem Freund sage, "Hey, ich habe lust zu spielen", meine ich damit bestimmt nicht Maumau.

Ich verbinde damit, für eine gewisse zeit in eine andere Welt einzutauchen, mich selbst fallen zu lassen und einfach mal in einer gewissen weise "jemand anders" zu sein. Natürlich bin ich noch ich, dieser teil gehört ja zu mir. Allerdings verhalte ich mich ja im Alltag nicht so, zb gegenüber anderen.

Ich mutmaße jetzt einfach mal, dass nur die Leute sich bei dem Wort "Spiel" angegriffen fühlen, die sich dabei einfach an Kinderspielchen erinnert fühlen.

Deswegen habe ich gegen das Wort nichts.

Um ehrlich zu sein würde ich es auch nicht Lebenseinstellung nennen, das halte ich für mich persönlich zu übertrieben. Das ist für mich zu exzessiv, ich "spiele" zwar 1-2 mal die Woche, aber das ist ja nicht sehr viel und deswegen ist der begriff Lebenseinstellung zu groß für mich.

Ich habe um ehrlich zu sein keine Ahnung wie ich das beschreiben soll, aber das finde ich auch gar nicht schlimm. Ich tue es einfach *zwinker*
****984 Frau
383 Beiträge
Für mich hat der Spielbegriff einen gewissen Charme...
... und das nicht nur im Kontext BDSM. Ich sehe auch gar keinen zwingenden Widerspruch zwischen dem Spielbegriff und Ansätzen BDSM als Lebenseinstellung zu sehen.

Ich sehe es deshalb ebenso wie
********_boy:
Man muss vielleicht ordentlich oder anders definieren.
, sortiere aber noch ein wenig anders und bin von meiner persönlichen Einstellung ganz bei Jenna_Marie.

Orientiert man sich bspw. an der Definition

"Spiel ist eine freiwillige Handlung oder Beschäftigung, die innerhalb gewisser festgesetzter Grenzen von Zeit und Raum nach freiwillig angenommenen, aber unbedingt bindenden Regeln verrichtet wird, ihr Ziel in sich selber hat und begleitet wird von einem Gefühl der Spannung und Freude und einem Bewusstsein des ‚Andersseins‘ als das ‚gewöhnliche Leben‘.“ J. Huizinga

so sind die dort beschriebenen Elemente Freiwilligkeit, Regelgebundenheit, 'Anderssein als das gewöhnliche Leben' für mich auch elementare Charakteristika im Bereich BDSM.

Regelgebundenheit bspw. durch Selbstbindung in Form von einmaliger Einwilligung in einen Metakonsens oder immer wieder neu aktualisierte Regelbindung zu Beginn einer 'Session' [symbolisiert bspw. durch das Anlegen des Halsbandes]. Dass aber diese eine Beziehung oder dieser eine Moment/die Situation Elemente enthält die eben anders sind als das gewöhnliche Leben [schließlich lebt man diese spezielle Form nicht mit jeder Person] führt dazu, dass ich für mich BDSM als Spiel bezeichnen kann ohne den damit verbundenen Einstellungen und Werten die Bedeutung zu nehmen, ohne die Selbstbindung an die gesetzten Regeln nicht ernst zu nehmen und ohne der Beziehungsform die Leidenschaft abzusprechen, zumindest dann wenn ich die zugrundliegenden 'Bedürfnisse' als authentisch erlebe.

Aber vielleicht hab ich in meiner Position ja auch einen Dreh drin, den ich noch nicht sehe.

Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt. F. Schiller
Also die Beschreibung von JustMe trifft auch auf mich ziemlich gut zu.
Für mich ist es auch eine Lebenseinstellung (geworden, das war nicht immer so)
Ich bin 24/7 seine Sklavin, hab auch große Teile meiner persönlichen Entscheidungsfreiheit an ihn abgegeben.
Das Machtgefälle ist also bei uns immer da, aber nicht zwangsläufig sichtbar, sondern oftmals einfach "nur" innerlich.
Dazu Bedarf es bei uns auch keiner großen Symoblik oder sonstwas, also kein Umlegen eines Halsbands, obwohl wir das schon auch sehr gerne mögen.
Aber der Einstieg kann auch sehr plötzlich und schnell erfolgen, jederzeit, 24 Std. am Tag, deshalb empfinden wir das auch beide als 24/7, obwohl ich keineswegs dauerhaft mit gesenktem Kopf und einem dienstbeflissenen "Ja mein Herr" auf den Lippen ausharren muss... *zwinker*
Für uns ist halt einfach klar, der Alltag mit Kindern und Beruf ist einfach der Vordergrund, und das muß vom D/S unberührt laufen, das ist uns beiden sehr wichtig.
24/7 Lebenseinstellung ???
Ich bin in einer Lebenspartnerschaft als 24/7 Sklavin . Vor einiger Zeit wäre das für mich undenkbar gewesen bzw. gar nicht Thema.
Nun ist es aber so , dass es mir ein riesengroßes inneres Bedürfnis war, und ist
mit meinem jetzigen Herrn , das zu leben.
Ich will damit sagen , das alles stehen und fallen kann, es kommt immer darauf an
mir was für einem Menschen man es zu tun hat. Grenzen verschieben sich, Tabus
lösen sich quasi in Luft auf ..... .
Der Begriff ansich lässt viele erschrecken, weil häufig eben auch viele kontraproduktive Dinge daraus wachsen und Sub/Sklavin keine eigene Entscheidungsfreiheit mehr hat u.U.
Will sagen, dass sich letztenendes jedes Paar seine eigene Defintion von 24/7
hat um das leben zu können.
Für uns ist es ganz sicher kein Spiel , was gerade mal schick ist.
Wir sind symbiotisch mit unseren Neigungen und da ist es einfach für uns
logische Konsequenz, das so zu leben.
Wie bei vielen hier, sind bei uns auch Kinder im Haus und wir sind vollzeit sehr
berufstätig, was absolut vordergründig ist. ....
Ob die eine nun den ganzen Tag den Kopf gesenkt, die andere auf allen vieren
, die andere in Dienstkleidung ... was auch immer, muss jedes Paar für sich selber
entscheiden .
Für uns kommt keine andere Lebensform mehr in Frage.

Und nächste Woche wird geheiratet *freu2* *freu2*


LG SL
es ist ne Lebenseinstellung aber lass es nicht soweit kommen wie es mir passiert ist ...24/7 viele geben alles auf, aber das persönliche der Mensch sollte bleiben und geachtet werden, der Alltag muss weiter bestehn und nur wenn dies auch so ist, dann kannst du auch 24/7 Leben ...
ich muss dieses Thema noch mal aufgreifen, auch wenn es manchen von euch vielleicht aus den Ohren wieder rauskommt.
Ich habe seit Anfang Januar einen neuen Dom und merke mehr und mehr wie unsere Spielbeziehung meine Gedanken bestimmt. Auch der Gedanke 24/7 zu leben. Nur kann ich das? Was würde und müsste sich ändern? Ich weiss das jeder das für sich anders lebt. Eigentlich bin ich ja schon 24 Tunden und 7 Tage seine Sub. Wir leben nicht zusammen, sehen uns meistens einmal in der Woche und wenn es zeitlich passt jedes zweite WE. Wenn ich ihn darauf anspreche wird er von mir wissen wollen wie ich mir das vorstelle. Eine wirkliche Antwort weiss ich da nicht drauf.
Vielleicht ist es aber auch nur mein Wunsch mich stärker an ihn binden zu wollen oder besser IHN enger an mich binden zu wollen.
Ich habe es für mich ..
ganz einfach festgelegt.

In der Zeit, in der ich mit ihm zusammen bin, ist es pur gelebtes aus dem inneren kommendes Machtgefälle und nicht gespielt .. und in der restlichen Zeit daheim bin ich weiterhin einfach nur ich selber .. alleinerziehende Mutter mit Vollzeitjob, die seit 10 Jahren alles alleine regelt, stemmt und dabei keine devoten Eigenschaften fühlt und lebt.
Mich packt da zunächst mal die Frage ob 24/7 immer auch TPE ist? Also ich stehe Ihm 24/7 zur Verfügung, wenn Er es will, dann ist Sein Wunsch mein Befehl egal wo und wann. Aber TPE, nein, das wäre uns beiden zu hart, zu absolut. Mein Ich abgeben an Ihn immer, das könnte ich nicht und Er würde es auch nicht wollen.
Spiel ist für mich die Zeit, die wir uneingeschränkt für uns haben, wo wir uns ausprobieren, meine Grenzen verschieben, ich mich ganz und gar fallen lassen kann. Also unser Spiel, unser Sex.
Lebenseinstellung... Würde man mich nach meiner Lebenseinstellung fragen wäre jetzt nicht BDSM meine erste Antwort obwohl ich ehrlich gesagt noch nie darüber nachgedacht habe was für eine Lebenseinstellung ich habe... also eine positive würd ich sagen...
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