Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Dominante Männer & Subs
2799 Mitglieder
zur Gruppe
BDSM & Polyamorie
1144 Mitglieder
zum Thema
Auswirkungen von BDSM auf die Beziehung166
Ich lese schon länger bei euch mit und jetzt habe.
zum Thema
Ab wann ist eine Beziehung eine BDSM-Beziehung?150
Inspiriert durch ein anderes Thema hier in dieser "BDSM-Ecke" eröffne…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Kämpft man um eine BDSM-Beziehung länger...?

Kämpft man um eine BDSM-Beziehung länger...?
Meine Frage an euch:
Lässt man in einer s/m bzw d/s Beziehung mehr an Verletzungen zu als in einer "normalen"?
Um es klarer auszudrücken: grad als submissiver Part, ist man dazu geneigt über gewisse Dinge hinwegzusehen oder manches hinunter zu schlucken obwohl man es unter anderen Umständen nie zulassen würde.

Oder vielleicht auch weil man in eine BDSM-Beziehung sehr viel investiert und ja auch eine sehr große Abhängigkeit entsteht?

Lange Rede kurzer Sinn:
Kämpft man um eine BDSM-Beziehung länger?

Lieben Gruß
Alessandra
kann man das thema bitte privat stellen?

lg
Alessandra
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
Ohne hier wie üblich ellenlange Texte zu verfassen sage ich:
seit dem ich in einer BDSM - Beziehung lebe, hab ich überhaupt nicht mehr das Gefühl, um diese Beziehung kämpfen zu müssen!

Die Beziehung ist!
bei uns...
... ist es ja erst nach ca. 22 Jahren eine BDSM Beziehung geworden.
Ich würde nicht sagen, dass wir länger um eine Beziehung kämpfen würden, aber die Beziehung ist eine ganz andere geworden, sie ist irgendwie inniger und tiefer geworden.
Irgendwie besonders....

LG, Samira
also
ich bin gerade in so einem dilema, aber ich weiß nicht ob sich da kämpfen lohnt...

es ist schon so das ich im normalfall, sagen würde , bist du blöd was läßt du alles mit dir machen, wie lange willst du noch warten, beende es...


aber auf der anderen seite bin ich eben auch dev, ich liebe meinen dom und ich möchte ihm gehören, leider kommt es von ihm nicht zurück, also das dominante, ich bin unzufreiden, nicht befriedigt, leide und brenne innerlich, ich bekomme zu hören ich soll geduldig sein, es ist ein wiederspruch in sich..

auf der einen seite möchte ich das alles erleben, es fühlen, und sage mir wie lange willst du noch warten, ich habe auch meine bedürfnisse , meinen stolz und meine selbstachtung..

aber auf der anderen seite , gibt es den befehl , geduldig zu sein..was macht mann da , abwarten oder es beenden..

es ist eine schwere frage , aber ich denke eine dev. frau , wird länger leiden, länger kämpfen , sie ist stark und hält vieles aus und ist nicht egoistisch genug an sich zu denken....

bis sie ihre grenze erreicht hat, was dieses thema angeht, dann wird auch sie gehen..
so wie M_D sehe ich das auch... unsere beziehung hat sich durch bdsm verändert, sie ist nicht nur inniger und tiefer geworden, sie hat etwas absolutes bekommen. in wie weit man um eine solche beziehung kämpfen würde im vergleich zu "normalen" beziehungen hängt doch von der einzelnen selber ab.
der umkehrschluss wäre doch : bdsm-beziehungen sind deutlich dauerhafter, weil nachhaltiger "erkämpft". das sehe ich aber nicht, wenn ich mich mit einigen leuten hier unterhalte.
lg von der fischerin
natürlich
ist eine bdsm beziehung inniger, hat mehr vertrauen als eine normale, aber manchmal kommt es eben vor das ein part, nicht mehr zufreiden ist, oder getäuscht wurde, wenn dann schon gefühle mit im spiel sind , ist es unheimlich schwer zu entscheiden was mann macht...

außerdem war hier nicht die frage gestellt ob und wie tief bdsm beziehungen sind sondern ob länger um diese beziehung gekämpft wird als im normalfall..


ich bin der meinung das dies der fall ist, den keine von uns würde leichtfertig sein und alles hinschmeisen wie es in normalen beziehungen leider oft der fall ist
erstmal danke für eure zahlreichen antworten!

grundsätzlich ist mir natürlich klar, dass sich eine bdsm beziehung auf einer anderen "ebene" abspielt... vielleicht ist sogar mehr vertrauen erfordert und man auch mehr von sich preis geben muss.

aber vielleicht spielt doch auch die tatsache eine rolle, dass es grad im bdsm-bereich viel schwerer ist jemanden zu finden mit dem man seine vorlieben teilen kann, dass man manches wegsteckt.
weil grad in solch einer beziehung bedürfnisse gestillt werden, die mit jemand anderem nicht befriedigt werden.
aber auch, dass man sich so sehr geöffnet hat. das der dom so viel vom "innersten" (mir is kein besseres wort eingefallen) weiß und von diesen dunklen abgründen, die ja jeder von uns in sich trägt.... und das irgendwie eine emotionale abhängigkeit erzeugt.

Alessandra
dazu....
kann ich auch nur schreiben
ja das tut man bzw. frau
vor zwei jahren hatte ich das gefühl die luft ist raus.
in einem chat lernte ich dann einen anderen mann kennen, allerdings sowas von vanilla... naja egal
wir haben getippert und getippert ich hab ihn dann auch mal real getroffen...in einem club mein dom war auch dabei
lange rede kurzer sinn ich dachte ich hätte mich verliebt, weil er ja so schön zuhören konnte, meine probs anhörte einfach da war
ich hatte schon ein richtig schlechtes gewissen, obwohl nichts *gelaufen*war. ich konnte es mir aber vorstellen.....aber ganz ohne sm????????
im oktober fuhr ich dann mit meinem dom nach berlin zur venus. dort war eine bondageperformance. beim zusehen liefen mir die tränen.
erstens weil ich es total schön fand und zweitens, weil wenn ich nicht bei meinem dom bleiben würde, würde mir so etwas sehr fehlen. und da war mir klar: aus dieser krise kommen wir wieder raus!!
heute treff ich den anderen mann des öfteren mal in clubs , aber die gefühle von einst sind vollends verschwunden
Liebe Alessandra,

grad als submissiver Part, ist man dazu geneigt über gewisse Dinge hinwegzusehen oder manches hinunter zu schlucken obwohl man es unter anderen Umständen nie zulassen würde.

Jede Beziehung ist wert umkämpft zu werden, aber auch in jeder Beziehung müssen sich beide Partner wohlfühlen. Egal ob Vanilla oder BDSM Beziehung.

Es kann nicht sein, dass Deine submissive Seite dazu ausgenutzt wird, Dinge zu tun, die Du nicht möchtest. Das wäre Mißbrauch und Dein Partner beutzt BDSM als Mittel zum Zweck, nur um seine Interessen durchzusetzen.

Wenn Dir die Beziehung nicht mehr gut tut, solltest Du darüber nachdenken, sie zu beenden.

Viele Grüße
Imago
****th Frau
4.847 Beiträge
Ich finde nicht, dass jede Beziehung wert ist, umkämpft zu werden. Egal ob Vanilla oder BDSM.... wenn ich mich als Mensch oder als Frau nicht respektiert fühle, und "er" es nicht ändern kann oder will, beende ich die Sache. Natürlich muß das jeder für sich entscheiden, aber ich will in einer Beziehung nur noch glücklich sein, oder solo *g*

LG
warmth
ich
glaube es geht um das problem, loszulassen, den es ist ja auch schon liebe mit im spiel....

eine devote frau kann und wird länger intensiver und ausdauernder um diese beziehung kämpfen, den eine dom dev, ist doch viel inntensiver , als eine normale..

sicherlich ist es richtgi eine beziehung zu beenden, wenn sie einem nicht mehr gut tut, aber die angst vorm alleinsein schreckt doch viele subs ab, denn dann heißt es wieder neu suchen, wieder vertrauenaufbauen zu einem neune dom.......ich stelle mir das sehr sehr schwer vor...
Liebe mImago!
Ich gebe dir natürlich Recht. Wenn Missbrauch in einer Beziehung vorliegt, dann bleibt natürlich nur der eine Weg diese zu beenden.
Nur das ist für mich ein Härtefall.

Liebe velvetsun!
Ich stimme dir zu. Auch ich denke, dass devote Frauen um eine Beziehung länger kämpfen, in der sie einen Platz einnehmen an dem sie sich wohl fühlen.
Weil es ja etwas sehr einzigartiges ist. Klar kann man keine Beziehung mit der anderen vergleichen, aber ich glaube man investiert mehr. Man schenkt sich dem Dom.
ja, ich bin mir ganz sicher, dass man um eine bdsm-beziehung bzw. als devote frau mehr kämpft als um eine "normale" beziehung.

sei es deswegen, weil man vielleicht nicht so schnell einen passenden dom findet wie einen vanilla-man oder sei es deswegen, weil sich frau einem dom total hingibt. sich selber aufgibt. sich schenkt.

einen "normalen" lover zu verlieren ist nicht so hart wie einen dom zu verlieren, den man liebt und mit dem die verbrachte zeit wunderschön war.
das ist aber ungesund
ich habe das einmal gemacht, in meiner ersten. Da habe ich mir soviel gefallen lassen, dass ich gar nicht mehr wusste, wer ich überhaupt bin. Das war eine unglaublich Abhängigkeit von diesem Menschen, von diesem so intensiven Gefühl, was er mir in unserem Beisammensein bescherte.Als er plötzlich fort war, dachte ich ich sterbe und habe gekämpft zu dem Preis, dass ich danach mich noch beschissener fühlte.
Ich denke, dass man sehr gut unterscheiden muss, ob wir frauen es hier mit spielenden Doms zu tun haben, die es zwar unsere Unterwerfung geniessen, aber gleichzeitig nicht bereit sind, auch nur ein Fünkchen Verantwortung zu übernehmen. Diese sollte Frau ziehen lassen, wenn sie verletztend werden.
In einer weiklich von verantwortung getragenen Beziehung gibt es mit Sicherheit auch hier und da einen Kampf, einen inneren, aber die sehen anders aus, als Subs im Regen stehen zu lassen, sie warten zu lassen, fadenscheinige Entschuldigungen zu erfinden, warum und weshalb da mal grad was nicht geht.
Ich wünsche uns allen die Kraft und den Mut, das unterscheiden zukönnen, ansonsten wird unsere Seele Schaden nehmen...die, die es brauchen, hier auf Seelenebene masochistische Verletzungen lieben, die sollten sich fragen warum...das musste ich auch tun
auch ich denke...
....das man als devoter Teil, sich viel mehr gefallen lässt, als in einer anderen Beziehung. Irgendwie schafft es bei mir mein Partner auch immer wieder, wenn ich aufbegehre und wütend werde und eigentlich streiten würde...mich mit Blicken und Worten wieder "runter" zu bringen!
Also wird dann doch weniger gestritten...ich stelle fest, dass ich mehr "kusche"....also mehr ertrage...besonder psychisch!
Aber ob das gut ist?
Ich weiß nicht...
ob das gut ist?
hm... dass ich geduldiger werde, kann auf keinen fall schaden!
dass ich mehr zu ertragen lerne, auch nicht...

wenn wir uns dabei nicht verbiegen sondern es genießen, kann das nur gut sein *g*
****79 Frau
646 Beiträge
Hm
Ich hatte vor meiner jetzigen erst eine SM-Beziehung, und ich habe sehr viel eingesteckt und mir gefallen lassen, bevor ich sie dann beendet habe.

Meiner Erfahrung nach schweißt einen das SM mehr zusammen als eine Beziehung ohne SM. Man fühlt sich dem anderen nah, vertraut ihm vollkommen, sonst hat SM keinen Sinn (wenn man sich nicht komplett fallen und einlassen kann). Daher tut es umso mehr weh, wenn dieses Vertrauen wieder bricht und man kämpft automatisch mehr dafür, dass es hält als in einer "normalen" Beziehung. Ging mir jedenfalls so.

(Zum Glück muss ich jetzt nicht mehr kämpfen, sondern habe endlich MEINEN Partner gefunden *g* )
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.