Für mich waren Aufgaben früher auch etwas sehr Wichtiges, da sie meine Entwicklung förderten und mich entsprechend langsam (oder auch schnell) an verschiedene Grenzen heran führten. Die Aufgaben wurden mit der Zeit auf natürliche Weise weniger und verloren damit den hohen Stellenwert für mich. Wenn ich heute eine Aufgabe bekomme, freue ich mich natürlich und führe sie sehr gern aus, bin aber nicht mehr halb so aufgeregt und nervös, sie gut auszuführen, wie früher. Ich denke, das ist ganz natürlich; gerade auch weil die Intensität der Aufregung ("Ohje, schaffe ich das? Wird er zufrieden sein?") natürlich mit steigender Erfahrung nachlässt.
Vor einiger Zeit gab es eine tolle und für mich zunächst schier unlösbare, da peinliche Aufgabe, die mir noch lange nachhing und die ich schriftlich verarbeitete - die ich aber bewältigte und in diesem Moment auch viel Stolz darüber empfand, meinem Spielpartner das positive Ergebnis zu präsentieren. Solche größeren Aufgaben genieße ich sehr, ich brauche aber auch im Alltag immer wieder Input, um meine eigene Devotion zu spüren und mich selbst an meine Grenzen zu treiben.
Ich versuche daher, mir selbst immer wieder interessante und spannende Impulse oder kleine Aufgaben zu setzen, um mich selbst zu testen; ich war beispielsweise in der Dämmerung auf einen beliebten Spazierweg hier in der Gegend unterwegs und zog plötzlich mitten auf dem Weg, mit Menschen vor und hinter mir, mein Höschen unter dem Rock aus und steckte es in meine Tasche. Die Blicke waren atemberaubend und es gab mir diesen speziellen Kick aus "Bringe ich das fertig?" und "Wer sieht zu - und wen macht es wohl an?" und "Wer hält Dich jetzt wohl für die größte Nutte überhaupt?". Oder auch einfaches, aber sehr deutliches Bücken mit KG im Supermarkt vor der Käsetheke - huch, da ist mir doch glatt mein Einkaufszettel heruntergefallen. Und unter dem Rock blitzt dann der blanke KG hervor, dem süßen Käsemann mitten ins Gesicht.
So etwas ermutigt und fordert mich selbst immer wieder heraus. Natürlich ist es schwierig, das Level immer wieder zu steigern, aber so kann ich gewährleisten, dass Aufgaben immer irgendwie Teil meines Alltags sind - mein Anspruch dabei ist es, mein Lebensgefühl als devote Frau und Sklavin tatsächlich zu leben.