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D/s ohne SM ?

D/s ohne SM ?
Wie wichtig/unwichtig ist euch in einer D/s Beziehung der SM Anteil ?

In einer D/s Beziehung führt mehr oder weniger kein Weg an Strafen vorbei..
Wobei.. es muss ja nicht zwangsläufig auf körperliche Strafen hinauslaufen..

Obige Frage bezieht sich weniger auf die masochisten unter euch.. sondern eher auf diejenigen die keine oder "nur eine kleine" Masoneigung haben.

Von daher... würde es mich interessieren, ob.. wenn und warum ... , wenn überhaupt auch körperliche Strafen ein MustHave sein können.

gewollt oder ungewollt... ?

Gruss Michael
*******love Frau
98 Beiträge
Kommt auf die Situation an
Ich für meinen Teil bin wirklich NUR leicht maso angehaucht...aber man würde mich wohl mehr mit Nichtachtung strafen und oder mit Entzug körperlicher Nähe.

Körperliche Strafen geben mir ja dann wieder den Kick und sind dann ein must have...wenn ich weiss das ich sexuell auch darauf reagiere.
D/s muss nichts mit SM zu tun haben.... und SM geht auch ohne D/s - körperliche strafen sind ja nur ein must have, wenn sub auch maso ist - wenn ggf auch kein supermaso.

wer aber nicht ein minimum an masoblut in sich trägt, wird m.E. körperliche qualen taburisieren.

lg
*******011 Frau
2.863 Beiträge
Ich bin mir jetzt gerade etwas unsicher, ob meine Meinung hier gefragt ist, aber tue sie trotzdem mal kund. Vielleicht ist es ja gerade das, worauf Du hinaus willst oder was Dich interessiert.

Dazu eine kurze Vorgeschichte: Nachdem mein ehemaliger Herr und ich uns getrennt haben, war ich etwas neugierig, was bei mir Vorrang hat: Die maso- oder die devote Seite. Bei ihm habe ich beides sehr gemocht. Also was war zuerst da? Die Henne oder das Ei. *zwinker*

Da ich nur wenige Menschen als wirklich zu mir passend dominant wahr nehme, war es nicht schwer einen Herrn zu finden, der zwar dominant und sadistisch war, aber auf eine Art, die mir nicht "reichte" (das ist keine Wertung sondern nur mein persönliches Empfinden ihm gegenüber!). Wir trafen uns zu einer Session und ich stellte fest, dass ich scheinbar nicht so maso bin, wie ich gedacht habe. Das hat mir gar nichts gebracht. Ich spürte keinen Funken Devotion, sondern einfach nur Schmerz, und den noch nicht mals angenehm. Die Spuren fand ich trotzdem toll, aber es war irgendwie anders als sonst.

Daher würde ich für mich behaupten, dass ich ganz sicher eher eine D/s "Beziehung" suche, aber dann den Schmerz auch sehr genieße und auch wünsche. Aber der Herr muss zuerst "seine Macht" ohne Schmerz über mich gewinnen. Und auch dann ist der Schmerz "Spaß" und hat nichts mit dem Machtgefälle zu tun. Also wenn es jemand schafft, mich in die devote Rolle zu bringen, dann werde ich auch maso.


Ich bin aber der festen Überzeugung, dass wenn jemand da anders tickt, D/s auch ganz sicher ohne Schmerz möglich ist. Wie schon gesagt, gibt es da ja andere Möglichkeiten zu strafen. Wobei ich Nichtachtung und Entzug der körperlichen Nähe als sehr extremes Mittel ansehen würde, und damit wohl auch nicht klar käme. Aber es gibt ja immer Dinge, die man nicht mag und nicht so extrem sind.
***va Frau
3.480 Beiträge
D/s muss nichts mit SM zu tun haben.... und SM geht auch ohne D/s - körperliche strafen sind ja nur ein must have, wenn sub auch maso ist - wenn ggf auch kein supermaso.

wer aber nicht ein minimum an masoblut in sich trägt, wird m.E. körperliche qualen taburisieren.

Nein, meiner Meinung nach nicht. Klar kann eine Sub das als Tabu erklären, aber es gibt auch Subs mit kleinem bis keinem Masoanteil die sich trotzdem hart körperlich züchtigen lassen. Es ist dann eben eine Strafe oder zum Vergnügen des Herrn. Und das tut dann zwar saumässig weh und macht im Moment auch nicht unbedingt geil kickt dann aber über den devoten Kanal.
****is Frau
41 Beiträge
SM ohne M?
Ich bin gerade ein wenig irritiert.
Im EP fragst Du welche Rolle SM in der Ds-Beziehung spielt, aber die Frage richtet sich extra nicht an Masochisten.

Hm, aber wenn keiner der Beteiligten maso ist, kann man doch nicht von SM (=Sadismus/Masochismus) sprechen.

Dann werde ich entweder körperlich bestraft. Das würde ich dann aber unter Ds einordnen. Oder ich beiße die Zähne zusammen und ertrage das nur für meinen Dom. Auch das würde ich persönlich unter Ds fassen.

Also, Haue hat nicht zwingend was mit SM zu tun.
*******011 Frau
2.863 Beiträge
Aber findet eine nicht maso-Sub das dann trotzdem geil (also rein von der körperlichen Reaktion), wenn sie spürt, dass es dem Herrn/ der Dame Spaß macht, der/die schlägt?
***va Frau
3.480 Beiträge
Nicht unbedingt, das ist dann oft einfach ein Aushalten (ich bin zwar masochistisch aber mein Herr ist wirklich, wirklich sehr sadistisch, also es tut öfters mal mehr weh als mein Masochismus noch für gut befindet). Ich werde dann nicht unmittelbar geil. Aber im Gesamtkontext ist es eben trotzdem stimmig dass ich für ihn leide.
wäre sie dann aber nicht doch maso wenn´s so wäre?
ich behaupte ja *g*
****nw Frau
2.125 Beiträge
Ich selber
kann es für mich schwer einordnen. Ich bin devot, aber nicht bei jedem. Mein Herr hat diese Neigung ohne Probleme zum "Leben erweckt". Ich geniesse Schläge durch seine Hand (oder diverse Instrumente). Aber wenn es reine Strafe ist, empfinde ich den Schmerz sehr viel schlimmer. Es dann für ihn zu ertragen, gibt mir nur im Kopf einen Kick. Ich könnte mich aber nie von jemand anderem schlagen lassen....also nicht einfach so.

Bin ich überhaupt maso? Oder ist es nur D/s? Ich glaube, der maso-Anteil ist vorhanden, genauso wie meine devote Seite (die vermutlich etwas überwiegt). Nur muss das Umfeld stimmen, damit beides richtig ausgelebt werden kann.

Verwirrend? Finde ich auch... *zwinker*

LG Ela
ich bin extrem maso an meinem busen
beim schlagen auf den hintern eine richtige memme
ich kann mich da auch nicht richtig einordnen
bis jetzt habe ich noch die hoffnung,dass sich mein maso auch auf den hintern erweitert.
aber ich halte ihn hin ,weil ich weiß ,es gefällt ihm.
das denke ich ist dann eher devot und hat nichts mit maso zu tun
****nw Frau
2.125 Beiträge
Nachtrag
Um die Frage nach der Wichtigkeit noch kurz zu beantworten:
SM ist mir wichtig in meiner D/s-Beziehung....ohne wollte ich es auf keinen Fall.
****na Frau
3.609 Beiträge
Ich finde, und da gehe ich mit einem befreundeten DOM konform, dass es in einer D/s Beziehung nicht zwangsläufig so sein muss, dass man mit Schmerzen straft.

Wenn ich als sub das, aufgrund nicht vorhandener Masoneigung ausschließe, dann muss sich der DOM andere Strafen ausdenken. Sei es Liebesentzug, Sexentzug oder "iss was ich koche" (wenn der Dom ein schlechter Koch ist) oder was auch immer, das muss man als Paar für sich rausfinden, was passende Strafen sind.

Es gibt wie immer kein Patentrezept, sondern immer das was zwischen den beiden Parteien möglich ist.
****_DS Frau
5.238 Beiträge
D/S funktioniert bei uns komplett ohne Strafen.
Sowohl keine körperlichen als auch psychischen.

Unser dauerhaftes Machtgefälle beruht auf unseren Wesen, uns als Menschen und besonders: dem freien Willen -> Freiwilligkeit.
In beide Richtungen.
Wir wissen jeweils was unsere Rechte und Pflichten sind und wir halten uns dran - auch wenns mal anstrengend wird. In Liebe zu uns und der gewälten Lebensform.

Fehlverhalten (beiderseits) wird in Gesprächen geklärt. Soviel Vertrauen ist bei uns da. Da wir das ganze vom Wesen her leben, geht Fehlverhalten nämlich auch immer gleich einher mit Vertrauensbruch. und dann ist Redezeit in der Beziehung angesagt.

Wenn mein Herr/Mann sadistisch sein will, braucht er auch keinen Vorwand als Strafe. Wobei ihm dies als Spielchen (selten) auch mal Spass macht.
Ist körperliche Züchtigung eine Strafe für jemanden der masochistisch mehr oder weniger veranlagt ist? Wenn dann doch nur, wenn es über den grad hin weg geht der ihn kickt, so meine Überlegung. Da wäre es dich eher Strafe die Schmerzen zu verweigern.

Ich bin beides sowohl devot als auch maso, wobei der maso-Anteil immer unterschiedlich ist (mal geht mehr, mal weniger).

Ein must have sind Schmerzen als Strafe mit Sicherheit nicht. Die nimmt mein devoter Anteil hin, die maso in mir kickt körperlicher Bestrafung nicht.

Und auch wenn Schläge bzw. die Freude meines Herrn mir diese zuzufügen mich im Spielkontext zwar kicken, sie tun trotzdem weh (es klingt manchmal so, als ob sie das für jemanden der maso ist nicht tun).
*********bchen Frau
91 Beiträge
Für mich war von Anfang an klar, dass ich mit Schmerzen nichts am Hut habe, was ich dem Dom auch immer gleich zu Anfang klar machte. Ihm machte es Freude, mich zu schlagen und so gehörte es auch immer mit zu einer Session dazu. Anfangs mochte ich es, weil ich merkte, dass es ihn geil machte. Später machte es mich selbst an, weil es eine Demütigung ist, die mich als devote Sub sehr kickt. Im Laufe der Zeit, gehörte es dann immer fester dazu und ich begann auch zunehmend Lust aus diesen Schmerzen zu ziehen, sogar so weit, dass ich manchmal weinen musste, wenn er aufhörte, mich zu schlagen.

Jetzt habe ich natürlich keine Ahnung, ob das schon immer in mir lag, oder nur ein Lernprozess war.
*******la72 Frau
218 Beiträge
Also ich habe jetzt nicht alles exakt gelesen. Ich für meinen Teil bin eher devot ohne nennenswerten maso Anteil . Aber mit Schlägen bzw. Schmerzen bestraft zu werden ist dann eben eine [/echte[b Strafe ! Klar kann Dom auch anders strafen - Kontakt Entzug wäre für mich die Höchststrafe !!! Aber ich bin dann auch ein wenig Stolz auf die Spuren, das ich es ausgehalten habe auch zuliebe meines Herrn.
****nw Frau
2.125 Beiträge
@ Lustengel
Also bei mir ist es tatsächlich so, dass ich Schmerzen nicht immer als solche wahr nehme (ich meine damit nicht die unterschiedliche Tagesform).

Wenn ich nicht zählen muss und mich ganz hingeben kann, wenn er dann den richtigen Zeitpunkt nutzt, fühle ich hauptsächlich nur Brennen und Wärme. Ich kann es uneingeschränkt geniessen.

Wenn ich zählen muss, spüre ich viel mehr, doch auch dabei wandelt sich der Schmerz irgendwann und ich finde es schön.

Eine reine Strafe, die ich auch als solche Empfinde, ist purer Schmerz und alles andere als angenehm. Hierbei ist es dann nur Kopfsache, dass ich es ertragen und damit zurecht kommen kann.

Allerdings habe ich meine Schmerzgrenze auch noch nicht ausgetestet, das ist dann vielleicht auch noch eine andere Ebene....
********lace Frau
25 Beiträge
ganz schmerzfrei...
...kann ich mir eine D/s Beziehung für mich nicht vorstellen.

Ich bin zwar nicht ausgeprägt maso, aber für mich gehört Schmerz, die Spuren danach, das Brennen und angeschwollen sein zu den intensivsten Erlebnissen in dieser Beziehung.
Es lässt mich seine Nähe spüren.

Strafen gibt es für mich weitaus Schlimmere denn Schläge, vor allem Demütigungen (zB vom Boden essen) ertrag ich schwer. Da muss ich sehr intensiv von ihm aufgefangen werden.

Aber natürlich ist der Begriff "Schmerz" individuell und sehr dehnbar. Ich liebe es seine Fesseln unterwegs zu tragen, mag es wenn sie mich ins Fleisch schneiden. Ist so als würde ich ständig umarmt sein von ihm.

Und ich weiß auch, wie sehr er es genießt mir Schmerzen zu bereiten.
Wir geben uns so beide etwas, und das ist für mich einzigartig und nur für uns beide.

LG, Ada
Ich bin zwar eigentlich nicht gefragt, da eindeutig Maso veranlagt, antworte aber trotzdem mal.
Es sei mir verziehen *smile* *knicks*
Zu anfang meiner BDSM Karriere (lol) war ich überzeugt davon sehr devot zu sein, aber nicht maso. Der Schmerz in den ersten Sessions kickte mich nicht, war unangenehm und brachte mich nicht zum fliegen.
Das blieb auch länger so, natürlich auch deshalb weil ich leider öfters wechselnde Partner in der Anfangszeit hatte und mich auf keinen richtig einlassen konnte.
Dann kam mein jetziger Partner, und da machte es von Anfang an klick und der Schmerz lies mich voll abgehen.. *zwinker* Ich kann mittlerweile mit fug und recht sagen das ich auf jeden Fall Maso bin, und auch nicht nur ein klein wenig.
Nun zu deiner Frage, D/S ohne Schmerz. Ja, das geht, ich habe das vorher einige Monate so praktiziert. Ich hatte einen Dom dem ich sehr ergeben war, den ich sehr liebte und bei dem das Machtgefälle sehr ausgeprägt war, der mich mit Worten auf den Boden bringen konnte. Schmerz spielte in dieser Beziehung eine sehr untergeordnete Rolle, war als reine Strafe da, und als solche empfand ich sie auch. Bekam ich 10 oder 20 Schläge mit der Gerte war das für mich total schlimm, schmerzhaft. Heute würde ich darüber lachen.
Heute denke ich könnte ich nicht mehr auf diese Ebene zurück. Der Hunger nach dem Schmerz ist ein fester Teil von mir, einer der befriedigt werden will. Ich werde sehr unausgeglichen wenn der Schmerz über längere Zeit fehlt. Und eine Strafe, naja, kann er immer noch sein, es gibt ja schließlich 1000 Arten von Schmerz, aber meist ist er für mich einfach sehr, sehr geil. Zum Glück hab ich auch einen ebenso leidenschaftlichen Sadisten als Partner, so das mir diese Befriedigung auch nicht enthalten bleibt.
Wobei auch natürlich das Wissen darum wie sehr er es liebt mir den Schmerz zu schenken, mich zu quälen, mich natürlich nochmal extra kickt. Hätte er keine Freude daran wäre auch meine Freude deutlich geschmälert. Es muss halt einfach passen von beiden Seiten.
*********_hh83 Frau
41 Beiträge
Ohne
alles genau gelesen zu haben - bis ich meinen jetzigen Herrn kennenlernte war ich der Auffassung, dass der masochistische Teil in mir nicht würde auf die entsprechende Stimulation verzichten können. Dass ich einen Mann nicht als Herrn akzeptieren könnte, der mich nicht körperlich in die Knie zwingt.

Womit ich nicht gerechnet hatte: Er zwingt mich überhaupt nicht. Wenn wir uns sehen, genügt ein Blick und ich falle volkommen freiwillig auf die Knie und bin ihm zu Diensten. Es fühlt sich direkt komisch an, wenn ich die Tür öffne, um ihn herein zu lassen und stehe dann womöglich einen Moment länger als unbedingt nötig unschlüssig herum. Wenn er auf den Boden zeigen "muss", ist das schon fast eine Maßregelung.

Er führt also komplett ohne Schmerz und ohne Zwang, und ich darf sagen: die meiste Zeit vermisse ich überhaupt nichts.
Wenn ich extrem gestresst bin beruflich oder allgemein vom Alltag her, dann denke ich manchmal: Jetzt mal so richtig "kaputt gemacht" werden (man sagt mir nach, ich sei ziemlich krass drauf, was meinen Masochismus angeht...), das wär's mal wieder.
Doch wenn wir uns dann sehen und ich darf knien und ihm nahe sein, ganz ohne Schmerz, dann bin ich auch ohne Hämatome und Striemen und was sonst alles noch so an Spuren denkbar ist komplett geerdet und erfüllt und ziemlich glücklich.

Ich hätte es also selbst nicht geglaubt, doch ja, D/s ohne SM geht wunderbar.
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