Ich bin zwar eigentlich nicht gefragt, da eindeutig Maso veranlagt, antworte aber trotzdem mal.
Es sei mir verziehen
Zu anfang meiner BDSM Karriere (lol) war ich überzeugt davon sehr devot zu sein, aber nicht maso. Der Schmerz in den ersten Sessions kickte mich nicht, war unangenehm und brachte mich nicht zum fliegen.
Das blieb auch länger so, natürlich auch deshalb weil ich leider öfters wechselnde Partner in der Anfangszeit hatte und mich auf keinen richtig einlassen konnte.
Dann kam mein jetziger Partner, und da machte es von Anfang an klick und der Schmerz lies mich voll abgehen..
Ich kann mittlerweile mit fug und recht sagen das ich auf jeden Fall Maso bin, und auch nicht nur ein klein wenig.
Nun zu deiner Frage, D/S ohne Schmerz. Ja, das geht, ich habe das vorher einige Monate so praktiziert. Ich hatte einen Dom dem ich sehr ergeben war, den ich sehr liebte und bei dem das Machtgefälle sehr ausgeprägt war, der mich mit Worten auf den Boden bringen konnte. Schmerz spielte in dieser Beziehung eine sehr untergeordnete Rolle, war als reine Strafe da, und als solche empfand ich sie auch. Bekam ich 10 oder 20 Schläge mit der Gerte war das für mich total schlimm, schmerzhaft. Heute würde ich darüber lachen.
Heute denke ich könnte ich nicht mehr auf diese Ebene zurück. Der Hunger nach dem Schmerz ist ein fester Teil von mir, einer der befriedigt werden will. Ich werde sehr unausgeglichen wenn der Schmerz über längere Zeit fehlt. Und eine Strafe, naja, kann er immer noch sein, es gibt ja schließlich 1000 Arten von Schmerz, aber meist ist er für mich einfach sehr, sehr geil. Zum Glück hab ich auch einen ebenso leidenschaftlichen Sadisten als Partner, so das mir diese Befriedigung auch nicht enthalten bleibt.
Wobei auch natürlich das Wissen darum wie sehr er es liebt mir den Schmerz zu schenken, mich zu quälen, mich natürlich nochmal extra kickt. Hätte er keine Freude daran wäre auch meine Freude deutlich geschmälert. Es muss halt einfach passen von beiden Seiten.