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Sklave - bei freiwilliger Unterwerfung das richtige Wort?56
Ich stehe am Beginn eines Prozesses, diente nie als Sklavin, aber…
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Sklaverei

****era Frau
1.451 Beiträge
Themenersteller 
Sklaverei
Liebe Mods
Falls dieses Thema nicht gewünscht/zu bedrückend ist o den JC Regeln wg externen Linkzu einem Artikel des Spiegels wiederspricht, dann bitte löschen.

Ich bin dann sicher nicht böse
Aber ich wollte eben sehr gerne mit euch darüber diskutieren, da genau solche Dinge wie sie im Inhalt des Artikels vorkommen der Grund sind, dass ich den Begriff "Sklavin" o "Sklave" trotz aller Submissivität so ablehne

http://www.spiegel.de/panora … ogo-und-benin-a-1140090.html
****67 Frau
3.363 Beiträge
Ich wäre sehr dankbar, wenn nicht kommentarlos irgendwelche Links gepostet würden. Es wäre schön, wenn du, die sich schon damit auseinander gesetzt hat, inhaltlich erst mal Stellung beziehen würdest.
***ab Frau
1.002 Beiträge
Du versuchst 2 Dinge zu vergleichen, die Unterschiedlicher nicht sein können. Bei dem Spiegel-Artikel handelt es sich um Ausbeutung von Kinder, bei dem im BDSM-Kontext verwendeten Begriff ist die Befriedigung der Lust oder sonstiger Triebe, ausschließlich aufgrund einer wie auch immer gearteter Übereinkunft, gemeint.

Warum zwanghaft eine Vergleichbarkeit hergestellt werden soll verstehe ich ehrlich gesagt nicht.
******ake Frau
1.179 Beiträge
Sklaverei ist in jeder Form erstmal Menschenverachtend, denn sie unterdrückt eine Person und zwingt sie etwas zu tun, was sie alleine nie machen würden.

Daher ist Sklaverei auch im BDSM Bereich eine Unterdrückung, eine in die wir uns freiwillig begeben, aber wenn man es sehr oberflächlich betrachtet ist es eine Unterdrückung.

Aber genauso wie es verschiedene Formen im BDSM gibt, diee zu leben, gibt es diverse Formen der Sklaverei, die biereits ihren Platz in der Geschichte hatten.

Seien es die Arbeitersklaven im alten Ägypten, welche sogar einen Verdienst hatten, dann die Sklaven in der Antike, die je nach Bildungsstand sogar mit am Tisch saßen, aber natürlich gab es da auch den einfachen Arbeiter, der einfach nur putzen sollte und als minderwertig galt. Dann die Sklaverei der schwarzen Bevölkerung welche auf Grund von Angst vor dieser Gruppe entstand und eine reine Unterdrückung war.
Und heute? Die erwähnte Kindersklaverei, welche es auch schon länger gibt, aber auch die Versklavung der Frau in einigen afrikanischen wie auch asiatischen Staaten ist noch Gang und Gebe.

Sklaverei ist so alt wie die Menschheit selbst und da wir uns ja selbst als der "weise Mensch bezeichnen" ist es an unserer Weisheit zu entscheiden, in wie weit wir Sklaverei zulassen wollen.

Ich bin gerne die Sklavin meines Herrn, weil ich mich nicht unfrei oder ähnliches fühle, sondern eher befreit.
Diese Sklaverei ist natürlich nicht mit der Sklaverei wie in dem erwähnten Artikel zu vergleichen, denn ich bin sie freiwillig eingegangen und wurde weder da hineingeboren noch dazu gewzungen

Der Begriff Sklave selbst...definiert für mich im BDSM ein sehr starkes Machtgefälle, daher mag ich ihn.
*******oyo Mann
3.913 Beiträge
Trauriges Thema
Danke für die Bekannte Thematik! awwer genausogut prostituiert sich jeder der für Geld Dinge tut die mer sonst nie tun würde...

üwwerreitze Polemik um einzellne Vokabeln mildert den Welt Hunger und das Leid in keiner Weise +Sorry für mich auch kein Grund mein Kopfkino neu zu justieren... *roseschenk*

*blumenwiese* Alles *schmetterling* Liebe *kissenschlacht* oyo *regenbogen*
****25 Frau
626 Beiträge
Ich vermute ....
Das es hier wohl um die pure Begrifflichkeit geht und was man damit verbindet .

Der Link hat sonst ,abgesehen von der Bezeichnung ja inhaltlich nichts gemeinsam mit der hier gemeinten Sklavin /Sklave(im BDSM Kontext ) .

Zu mal die Bezugspunkte ja total unterschiedlich sind :
-das eine ist eine verwerfliche Sache die auf Verkauf und misshandlung von Kindern beruht ,die als Sklaven verkauft werden

-während eine Sklavin im BDSM Bezug völlig freiwillig dieses Machtverhältnis ein geht und jederzeit dieses auch wieder beenden kann .
****na Frau
3.609 Beiträge
Ich tue mich auch verdammt schwer damit, dass der Begriff "Sklave", welcher auf der einen Seite seit Jahrhunderten der Begriff für Unterdrückung, Ausnutzung, menschenverachtliches ist, im bdsm Kontext für etwas tolles, gutes, gewünschtes steht.

In meinem Kopfkino, meiner Weltansicht, meiner Emotionalität und meiner Logik, kann ich dieses Wort nicht für etwas gutes nutzen, wo es doch in anderen Bereichen des Lebens so eine schlimme Bedeutung hat.

Das kann und darf jeder anders sehen, fühlen und leben. Ich für meinen Teil sehe meinen Platz in der BDSM Welt nicht in der Rolle einer Sklavin. Ich identifiziere mich mit anderen Begriffen, die hier bestimmt auf von Einigen als für sich selbst inakzeptabel angesehen werden. So ist das nunmal.
Das was in der Geschichte seit Jahrtausenden passiert, ist unmenschlich und durch nichts entschuldbar. Egal ob Vergangenheit oder Gegenwart, Erwachsene oder Kinder.
Kein anderes Lebewesen geht so mit seinesgleichen um...

Ich bin Sklavin, ein Teil von mir fühlt, denkt und lebt es auch innerhalb einer D/s Beziehung. Aber nach dem Verständnis wie es für meinen Partner und mich richtig und sicher ist und sich für beide gut anfühlt.

Was mache ich dann mit Begriffen wie Unterwerfung, Züchtigung, Demütigung...? Das ist nur eine kleine Auswahl an Begrifflichkeiten, die im Zusammenhang mit "Kinder- und des Eheweibes-Erziehung" historisch negativ besetzt sind.

Züchtigung/Schläge mit Rohrstock und Peitsche, Ohrfeigen...das ist "draußen" Gewalt.

Das sind alles Begriffe, die mit Inhalt gefüllt in der sozialen Gemeinschaft ausserhalb des BDSM geächtet werden. Zu Recht...

Aber im einvernehmlichen Miteinander unter Partnern, die sich in einer vertrauensvollen Beziehung befinden und wo beide einander dies aus Zuneigung geben, den anderen achten und wertschätzen ist der Kontext ein ganz anderer.

Das eine hat für mich nichts mit dem anderen zu tun.
Für mich ist das so ein Schubladending...Name drauf - ohne Prüfung des Inhalts werten und für nicht annehmbar einordnen.

Wer nicht als Sklavin fühlt, kann diese absolute Unterwerfung und das was sie beiden Partnern gibt, nicht nachvollziehen.
In meinen Augen ist die Pauschalablehnung des Begriffs "Sklavin" die Folge der gesellschaftlichen Prägung ohne eigene Erfahrungen als Sklavin im BDSM Kontext gemacht zu haben (oder sich zumindest sehr intensiv mit der Thematik beschäftigt zu haben). Erst dann kann man dem Begriff etwas positives zuordnen und auch qualifiziert differenzieren.
***va Frau
3.483 Beiträge
Jede von uns die sich Sklavin nennt tut das absolut freiwillig, im Gegensatz zu den Menschen im Artikel.

Ich mag auch die Begriffe Erziehung, Benutzung Strafe und ich mag Demütigung, Ohrfeigen und Erniedrigung. Es kickt meinen Kopf. Ich benutze diese Begriffe sehr bewusst und sie stehen nicht im Gegensatz zu meinen sehr liberalen, sozialen Ansichten.

Es sind zwei komplett verschiedene Dinge und ich weigere mich strikt hier einen Zusammenhang herzustellen.

Keliera mich würde wirklich interessieren zu welchem Zweck du diesen Link eingestellt hast?
****era Frau
1.451 Beiträge
Themenersteller 
Ich hab es bewusst zuerst ohne grossen inhaltlichen Kommentar zur Diskussion gestellt, da ich keine "Richtung/Meinung/Interpretation" bewusst o unbewusst auslösen wollte.

Für mich ist es das selbe wie es Avaana so wunderbar ausgedrückt hat:

Ich tue mich auch verdammt schwer damit, dass der Begriff "Sklave", welcher auf der einen Seite seit Jahrhunderten der Begriff für Unterdrückung, Ausnutzung, menschenverachtliches ist, im bdsm Kontext für etwas tolles, gutes, gewünschtes steht.

In meinem Kopfkino, meiner Weltansicht, meiner Emotionalität und meiner Logik, kann ich dieses Wort nicht für etwas gutes nutzen, wo es doch in anderen Bereichen des Lebens so eine schlimme Bedeutung hat.

genau dieses Bild von etwas zutiefst unmenschlichen, das oberste Grundrecht auf Freiheit, Entfaltung u Leben verletzende, das diesen Begriff über die Jahrtausende geprägt hat u noch heute massgeblich prägt, verhindert, dass ich ihn mit etwas lustvollen, schönen o erstrebenswerten assoziiere.
Das ist mein Grund, warum ich Bottom, Kajiri, Zofe o Konkubine sage u lebe
****era Frau
1.451 Beiträge
Themenersteller 
Vielleicht noch zur Erklärung:
Ich bin Sprachwissenschaftlerin.
Mich interessieren Begrifflichkeiten, welche Bilder sie im Kopf entstehen lassen, Reaktionen die sie in den verschiedenen Bewusstseinsebenen auslösen.
Sprache ist im allgemeinen etwas sehr mächtiges.

Und für mich beruflich wie privat etwas sehr elementares und Alltag, es immer wieder zu hinterfragen u auch mal ab u anzugleichen
*******oyo Mann
3.913 Beiträge
arme Wissenschaft
Mein Beileid zum Klische abreiten... *heul*
****na Frau
3.609 Beiträge
Also ich wundere mich wirklich, wieso hier unterstellt wird, dass die die den Begriff "Sklave" für sich ablehnen, sich da nicht eingehend mit beschäftigt haben, warum sie das tun.

Ich möchte hier mal zwei Dinge klarstellen :

1. Ich verurteile keinen der drauf steht sich als Sklave zu sehen und darin für sich etwas schönes findet.
Mir geht das mit andren Begriffen so. Die finde ich toll, mit denen kann ich mich identifizieren und da gibt es garantiert auch andere Menschen, die den Begriff, ob überlegt oder unüberlegt, total doof finden.
2. Mir zu unterstellen, dass ich in Schubladen denke, obwohl ich klar und deutlich von meiner PERSÖNLICHEN emotionalen,logischen etc Sicht gesprochen habe, was ja ein ganzheitliches Betrachten des Begriffs irgendwie bedeutet, finde ich extrem daneben. Ich greife hier niemanden an und verbitte mir das auch zu meinen Ansichten.


Ich beschäftige mich sehr eingehend mit den diversen Begrifflichkeiten, Techniken etc im BDSM, bilde mit daraufhin dann meine ganz persönliche Meinung dazu und lasse trotzdem alle anderen ihr Ding machen.
Mir das abzusprechen zeigt mir eher, dass diese Leute jene sind, die nicht akzeptieren können, dass es auch andere Ansichten gibt. So ist zumindest mein Empfinden, wenn ich sowas dann lese.
****era Frau
1.451 Beiträge
Themenersteller 
Mein Beileid zum Klische abreiten... *heul*

Ich wurde von Dreeva gefragt, was meine Motivation war, dieses Thema zu erstellen.

und habe es darauf hin (so hoffe ich) schlüssig erklärt!

Und zu dieser Erklärung gehört nun mal, dass ich mich tagtäglich mit Sprache, Begrifflichkeiten, Ihren Wirkungen u den Bildern die sie erschaffen (oder von denen sie geprägt werden/wurden) beschäftige.
Und mir daher evtl gewohnheitsmässig einfach viel öfter diese Fragen stelle u Begriffe hinterfrage.
Weil diese Art zu denken mein Alltag ist
***va Frau
3.483 Beiträge
Ich kann durchaus verstehen, dass einige nichts mit dem Begriff Sklavin anfangen können.

Aber den Link fast kommentarlos hier einzustellen finde ich gelinde gesagt seltsam. Über was sollen wir nun diskutieren? Über real existierende Sklaverei? Über die Unterschiede zwischen Sklaverei und BDSM? Ob wir den Begriff Sklave /Sklavin streichen sollen? Nochmal meine Frage Keliera: Was bezweckst du damit?
****nw Frau
2.125 Beiträge
Nun....eine Sprachwissenschaftlerin, die sich den Begriff "Sklavin/Sklave" herauspickt um die Reaktionen zu testen.

Solltest Du das nicht besser in einem Umfeld tun, das alltäglicher ist? Zum Beispiel kannst Du Deinen Kleiderschrank durchforsten und nachschauen, wo die Sachen hergestellt wurden. Jede Frau, die sich über den Begriff Sklavin in einem freiwilligen und speziellen Kontext wie BDSM Gedanken macht, sollte das tun. Ich bin mir bewusst darüber, dass 95% meiner Bekleidung und Schuhe unter ausbeuterischen (sklavenähnlichen) Zuständen hergestellt werden.

Und dennoch nenne ich mich mit Freude Sklavin, denn ich bin eine Sklavin meiner Neigung, meiner Wünsche und ich bin mit noch grösserer Freude die Sklavin meines Herrn, weil ich aufblühe, wenn ich mich ihm unterwerfen kann, ihm dienen und ihn glücklich machen, ihn von ganzem Herzen lieben darf.
All das ist positiv....nein, ich will nichts anderes sein, als seine Sklavin, sein Besitz.

Ich habe heutzutage so manches Mal den Begriff "moderne Sklaverei" gehört....von Angestellten. Darüber könnte man auch sprechen, denn es ist nur ein paar Kilometer entfernt.

Ein sehr weitreichendes Thema....und all meine Worte spiegeln nur meine Meinung wider.
***va Frau
3.483 Beiträge
@****era, unsere Beiträge haben sich überschnitten. Deine Erklärung ist für mich trotzdem nicht nachvollziehbar
****era Frau
1.451 Beiträge
Themenersteller 
@ Dreva
Dann zitiere ich mich mal aus dem Eingangspost selbst:

Aber ich wollte eben sehr gerne mit euch darüber diskutieren, da genau solche Dinge - wie sie im Inhalt des Artikels vorkommen - der Grund sind, dass ich den Begriff "Sklavin" o "Sklave" trotz aller Submissivität so ablehne

Ich wollte über den Begriff an sich diskutieren u was er trotz o vielleicht auch gerade wg der geschichtlichen Prägung die er erfahren hat für jeden individuell auslöst.

Eventuell auch:
Ob das "geschichtliche Sklavenbild" manchmal hochkommt u das lustvolle des BDSM stört (wie es ja anscheinend bei mir o auch Avaana der Fall ist)
****era Frau
1.451 Beiträge
Themenersteller 
Ela_nw

Da gehe ich in vielen Bereichen völlig mit dir d'accor.
Ich sehe sehr viele Beteiche in denen dieser Begriff in direkter o übertragener Bedeutung anwendbar wäre.

Wie gesagt für mich u nur für MICH wird er dadurch negativ getriggert u damit lustvoll unnutzbar.
Ich find es absolut ok, wenn es bei anderen anders ist.

Mich hat nur interessiert, welche Bilder ihr dazu im Kopf habt, ob euch die negativen auch manchmal stören o ob ihr das kognitiv strikt trennt?
****nw Frau
2.125 Beiträge
Mich hat nur interessiert, welche Bilder ihr dazu im Kopf habt, ob euch die negativen auch manchmal stören o ob ihr das kognitiv strikt trennt?


Dafür hättest du aber den link nicht einstellen müssen, oder? Die Frage danach hätte doch gereicht....so wie in etlichen anderen Gruppen zuvor auch. Die Diskussion ist ja nicht neu.

Ich bin durchaus fähig, einem einzigen Begriff sowohl negatives als auch positives zuzuordnen.

z.B. Kiwi: Sie schmecken hervorragend und machen mich krank.
Medikamente: Gift im Körper und doch heilbringend.
Sklave: Ein elendes Dasein und doch die Erfüllung für manche.

Die Liste liesse sich unendlich weiter führen.
***va Frau
3.483 Beiträge
Danke für die Erklärung. Ich kann das strikt trennen. Die Sklavin des richtigen Mannes zu sein macht mich glücklich. Echte Sklaverei beelendet mich.
****25 Frau
626 Beiträge
mal ganz sachlich gesehen...
würde ich diese Begriffe in dem Gesellschaftlich /Geschichtlichen Kontext sehen , dann würde ich keines davon auf mich beziehen oder gar in diesem Kontext verwenden . Würde jemand zu mir sagen
:"Du bist eine Sklavin , dann würde ich klar antworten, nein bin ich nicht !"Warum ?
Ich wurde nicht verkauft , nicht gegen meinen Willen an jemanden abgegeben , nicht gegen meinen Willen geschlagen, gezüchtigt usw.

Wie jeder Begriff oder zumindest viele fällt und steht die Bedeutung aber mit dem Kontext....Beziehe ich das nun also auf BDSM , dann hat das für mich keinen Bezug zu der anderen Bedeutung. Ich kann da Gedanklich eine klare Abgrenzung ziehen und sehe dann auch absolut keinen Zusammenhang .

Grundsätzlich verstehe ich aber , wenn jemand diesen Begriff nicht mag, da er hiermit bestimmte Dinge assoziiert.Worte lösen in jedem eine andere Wirkung aus .


lg
******ark Frau
2.130 Beiträge
Ich kann aus den genannten Gründen mit dem Begriff "Sklavin" auch nichts anfangen.
Er beinhaltet für mich nun mal unfreiwillig, und außerhalb des BDSM-Kontext ist es das auch immer gewesen, auch der geachtete Sklave im alten Rom, der mit am Tisch saß, war eben nicht frei kein Sklave mehr zu sein.

Allgemein kann ich mich da Avaana anschließen.

Liebe Grüße

Dina
*********frau Frau
1.929 Beiträge
Wissenschaftliche Betrachtung ...
... der Sprache, liebe keliera, ist das aber nicht, was Du hier vermitteln möchtest. Du hast nämlich den Begriff "Sklave" hier recht statisch und einseitig verwendet, ohne zu beachten, dass auch Sprache sich etwickelt und lebt und dass Sprache auch in den Varianten existiert wie Jugendsprache, hier eine Art Szenesprache. Für eine Sprachwissenschaftlerin ein ansich reiches und weites Feld, wenn an sich tatsächlich mit Etymologie und Semantik des Wortes "Sklave", in Sonderheit mit der unterschiedlichen Semantik in der Verwendung im allgemeinen Sprachgebrauch wie eben im BDSM-Gebrauch befasst.
Meine Anmerkungen dazu sind nur kurz - für eine genaue Betrachtung brächte ich mehr Zeit samt Quellenstudium .... und Du merkst schon: Ich weiß, wovon ich rede! (Auch wenn mein derzeitiger Beruf anderes vermuten ließe...)
****i2 Mann
11.399 Beiträge
JOY-Angels 
Um eine Analogie zu ziehen: in der Informatik redet man oft von Master- und von Slave-Systemen. Es ist normal, dass gewisse Begriffe sowohl für etwas Negatives, wie auch für etwas Positives verwendet werden können. Es gibt auch Diktatoren, die ihr Land als Demokratie bezeichnen, aber etlichen Menschen viel Leid zuführen. Sollten wir deshalb aufhören, unser Land eine Demokratie zu nennen? Ich sehe da wirklich kein Problem.

Das in Afrika ist selbstverständlich falsch. Aber der Begriff hat nun mal mehrere Bedeutungen. Dass du ihn persönlich ablehnst, da spricht natürlich nichts dagegen. Nenn dich so, wie dir wohl ist :).
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