Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Devot sucht Dominant
8998 Mitglieder
zur Gruppe
BDSM
21874 Mitglieder
zum Thema
Devot vs. masochistisch115
Aufgrund meiner Erfahrungen in den letzten Wochen und Monaten…
zum Thema
Gibt es die Neigung "devot" vermehrt?82
Grüß euch Wie so viele andere bin ich gern im Chat, in verschiedenen…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Devote Neigung oder richtig devot?

Devote Neigung oder richtig devot?
Hallo zusammen!
Freue mich sehr, daß ich hier aufgenommen wurde!

Ich entdecke gerade ziemlich viel Neuland und stelle fest, daß ich meine tiefsten Wünsche und Neigungen jahrelang verdrängt habe;-)

Meine Frage:
Wie definiert ihr "Devot-sein"?
Darf ich mich schon als devot bezeichnen, wenn ich auf Fesselspiele stehe?

Wo ist die Grenze zwischen devoter Neigung und Devot-sein?
Oder ist diese Grenze schwimmend?

Bin sehr gespannt....
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
Ähem....
damit fängts auf jeden Fall an *ggg* !
Aber herzlich Willkommen.
mit sicherheit
haben Fesselspiele nichts mit devot zu tun! Wenn Du einen "echten Dom" erlebt hast, wirst Du wissen was es heißt devot zu sein und sich in seine Hände zu begeben.

Es ist ein ganz anderes Gefühl als einen Klaps auf den Po oder an den Bettpfosten gefesselt zu sein.

Ich wünsche Dir, dass Du einen sanften, einfühlsamen Dom kennenlernst der Dich lehrt und nicht so einen Möchtegern der mehr zerstört als aufbaut.
das finde ich ne klasse Frage
ich bin ja auch noch nicht sooo lange hier in der Gruppe und habe mich diese Frage auch schon häuffiger gestellt.
wenn ich so manche Beiträge hier lese kommt bei mir sogar zweifel an meiner eigenen Stellung - ups !!

bin sehe gespannt wie die Antworten ausfallen - freu !

grüßle
magic
Ich denke es gibt da keine feste Grenze.

Für mich bedeutet devot zu sein, daß ich tue, was mein Herr befiehlt, IHM gehorche, aber manchmal auch aufmüpfig bin, mich auflehne gegen SEINE Wünsche.

Ich genieße es mich IHM zu unterwerfen, von IHM benutzt zu werden.
Ob du dabei gefesselt bist oder nicht, spielt da keine große Rolle.
Ich für meinen Teil glaube, es hängt damit zusammen, wie weit man ist.

Am Anfang mußte ER mich fixieren, damit ER mit mir tun konnte, was ER wollte. Heute ist das nicht mehr nötig. ER sagt nur noch:"Hände ans Bettgitter!" und dann kann es losgehen.

Ausnahmen sind Situationen, wie zB. Bestrafungen. Da bitte ich ggf um eine Fixierung, wenn ich weiß, daß es wirklich heftig wird.

Ich denke ob man devot ist und wie sehr man devot ist, diffiniert jede für sich anders.

LG. Sabine
****th Frau
4.845 Beiträge
Ich schließe mich Sabine an, die Definition von devot sein muss jede für sich selbst machen. Nicht jede Sub ist wie die andere und die Grenzen und Zusammenhänge im BDSM sind eh schwimmend.
Ich sage von mir auch, ich bin devot. Mein Herr behauptet was anderes. Im Grunde weiß ich, ich bin kein Stück devot. Andererseits, würde ich all die Sachen meines Herrn mit mir machen lassen, wenn ich nicht devot wäre? Ist man devot, obwohl man aufmüpfig ist? *ggg*
Ich habe mich von Definitionen schon lange verabschiedet. Ich bin wie ich bin... und das ist gut so *genau*

LG
Sonja

P.S. herzlich willkommen sometimespink bei diesem verrückten aber genial-liebenswerten Haufen *wink*
**********ionbd Mann
724 Beiträge
Hmmm
Denke mal das das jeder für sich selber definieren muß auch obe es nur im Sexuellen Bereich stattfindet oder auch im Öffentlichen. Ich bin meiner Herrin gegenüber jedenfalls im sexuellen Berich Devot, und bindas sehr gerne. Was Sie von mir verlangt oder wünscht oder befiehlt, wird ohne Wiederrede und mit Freude gemacht. Dabei ist es egal ob ich gefesselt bin oder nicht, im Gegenteil, nicht gefesselt zu sein und Ihr trotzdem ausgeliefert zu sein ohne sich zu wehren bedarf unter Umständen mehr als gefesselt zu sein....

Im Öffentlichen Bereich überwiegt Sie zwar auch mit Ihrer dominaten Art, aber da gehen wir auch sehr viel aufeinander ein, entscheiden vieles gemeinsam. Trotzdem wird ein "Kenner " auch da die Rollenverteilung merken....

Tom
*juhu*
als allererstes möchte ich dich liebe Sometimespink ganz herzlich hier unter uns begrüßen, vor allem, weil wir uns ja schon etwas länger von woanders her kennen *knuddel*

zu deiner Frage hab ich dir ja schon so einiges privat geschrieben...
du hast, (und da bin ich im vorteil der gruppe gegenüber) deine allererste erfahrung gemacht und die war eindeutig was deine neigung angeht.

ob man einen unterschied machen kann, zwischen devot sein, und eine devote Neigung haben,...hm....ich schätze mal, da gibts kein "entweder ganz oder gar nicht"... oder genauso wenig gibts kein "was halbes isch nix rechts"...so wie wir schwaben zu sagen pflegen...

mir hat ein smtest im netz diese frage beantwortet...
ich war mir nicht schlüssig darüber, was ich genau bin...ok...jetzt weiß ich, dass ich zu ca. 90% devot bin, zu mittlerweile 50% maso...allerdings auch zu 40% dominant (ola) und zu 20% sadistin...(huch???)

ich habe daraus meine auffassung gewonnen, dass ich eben eindeutig devot bin, ob ich jetzt 90% devot bin, oder es nur 40% wäre, aber diese prozente sind letztendlich da...genauso wie das dominante irgendwo in mir schlummert....(immernocherstauntbin)

und mit dem richtigen dominanten partner, kann diese devotion in dir drin auch noch wachsen...langsam, lass dich durch nichts verunsichern...handle nach deinem gefühl...wenn du zu mehr bereit bist, wird dir dein bauchgefühl dir das sagen.


herzliche Grüße

True
****bti Frau
6.063 Beiträge
Ich bin devot und liebe es meinem Herrn zu dienen. Es gibt mir eine innere Befriedigung.

liebe Gruesse

Kirsten
liebe es auch
aber ich brauche nicht unbedingt immer schmerzen um meine lust wirklich genießen zu können - mir reicht es wenn ich weiß ER ist jetzt sehr stolz auf mich ...schmerzen können wir dabei auch mal völlig ausklammern !
ok ok - als strafen aber eben nicht immer zur LUSTSTEIGERUNG
So habe ich auch mal gedacht. auf Schmerzen kann ich verzichten.

Aber es kommt erstens meistens anders, als manns zweitens manchmal denkt !
Ich finde diese Unterteilung dämlich. Das ist so wie "echte Sub" und "nur Sub" oder so was. Ich HABE eine devote Neigung und BIN richtig devot, wenn mir danach ist. Genau so, wie ich eben auch eine Kampfsubbi-Neigung habe und ziemlich stressig werden kann, wenn ich möchte. Warum muß eigentlich immer alles kategorisiert, mit Statistiken unterlegt und möglichst von der großen weiten Allgemeinheit abgesegnet werden, bevor jemand damit glücklich werden kann/darf???
Elora
sei so lieb...und denk dran, dass doch jeder erst mal solche fragen in sich trägt...die erfahrung, die du hast, oder die ich habe, lässt uns oft nicht mehr die kleinen für uns unbedeutenden probleme wahrnehmen, die wir aber sicher auch mal mit uns rumgetragen haben, die eine die einen, die andere, die anderen probleme...am anfang gibt es sooooooo viele unsicherheiten...ich kann somestimespink gut verstehen, warum sie da eine unterscheidung sieht...

aber du bringst es auf den punkt...
wir HABEN alle eine devote Neigung und SIND devot.
da gibts im grunde keinen unterschied.
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
Also es ist schon nicht leicht, auf ein bißchen erlebten Sadismus zu verzichten.
Aber absolut obligatorisch ist das Gefühl unterworfen zu sein.
Das möchte ich sogar spüren, wenn wir kuscheln.
noch so eine
die alles immer auf einen punkt bringt...

*knutsch* an dich Miezekatze
Ich verbinde devot sein etwas anderes als "nur Fesseln".
Wer von Fesseln redet, dass sie das sind was so toll ist, dann würde ich erstmal die Schublade "masochistisch" aufmachen.

Devot sein bedeutet für mich, sich einem Menschen zu unterwerfen, sich ihm hinzugeben. Die Hoffnung darin, dass er eine(n) unterwirft. Da ist es völlig egal, was dieser tut und wie er es tut - hauptsache, er tut es.

Wenn der Ausgangspunkt aber die Fesseln sind, dann steht da ja erstmal kein Mensch dahinter. Dann ist es der Vorgang an sich! Das Gefesseltsein, die Hilflosigkeit ... das steht dann im Vordergrund, und nur ein bisschend der Mensch, der fesselt. Ohne Fesseln? - Geht nicht. Da wird dann kampfgesubbt.

Weswegen ich mich z.B. eher als maso denn als devot bezeichne *zwinker* - es sind eben eher die Szenarios wie Käfig, Fesseln, Eingesperrt werden, hilflos sein, nichts sehen können ... die mich anregen. *zwinker*


Soo, soweit die Theorie.
Und jetzt wie es wirklich ist. *crazy*

Die Grenzen sind da absolut fließend. Nur wenige sind 100% devot, nur wenige zu 100% maso. Und, das verrückteste daran: Dieses Verhältnis kann sich nahezu täglich neu definieren - durch jede neue Erfahrung in diesem Bereich die wir machen.

Es ist nun einmal ein Mensch, der fesselt. Oft genug muss es auch der "Richtige" sein, man kann nicht irgendwen fragen dafür. Und so entsteht ja doch eine Bindung zwischen Person maso und Person Dom - und die kann sehr schnell seeehr intensiv werden. Und auf einmal ist doch eine devote Seite da die wächst und wächst und wächst ...

Umgekehrt klappt's auch: Am Anfang totaaal devot, aber jetzt kann Dom zufälligerweise verdammt gut fesseln. So richtig mit Fantasie, so richtig schön gemein. Und auf einmal merkt Miss devot, dass die Fesseln einen immer größeren Stellenwert einnehmen ...


Also, meine Antwort auf die Frage, ob es "ein bisschen devot" oder "richtig devot" sein gibt, kommt bei mir ein klares Jein.
Es hilft nur ausprobieren!
Und wenn es nicht so hinhaut, muss das noch lange nicht heißen, dass es dann auch so ist. Vielleicht passt ja auch das Gegenüber einfach nicht. Vielleicht ist man auch beides - gegenüber der einen Person wahnsinnig maso, gegenüber der zweiten devot wie nochwas.
Da geht nur probieren über Studieren. Hilft nix. Kannste nicht vorher wissen. Musste durch. *zwinker*
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
Wenn der Ausgangspunkt aber die Fesseln sind, dann steht da ja erstmal kein Mensch dahinter. Dann ist es der Vorgang an sich! Das Gefesseltsein, die Hilflosigkeit ...

Auch wenn für mich die Unterwerfung im Vordergrund steht.
Fesseln oder gefesselt sein sind für mich keine bloßen Vorgänge oder Zustände.
Für mich sind es die Hilfsmittel seiner Hände, die mich halten. Ohne das er dies wollte und tut, gibt es keine Fesselung.
Daher sind es für mich auch die spürbaren Hilfsmittel seines Willens.
Und das macht mich furchtbar an *rotwerd* !

Ich weiß nicht, ob das auch schon mal jemand von Euch erlebt hat.
In einer exercice, in der er mich lange manchmal stundenlang hinhält, was mit mir passiert und ob überhaupt etwas passiert, steigt in mir die Erwartung und die Sehnsucht unendlich.
Dann endlich fasst er in meine Haare und zieht meinen Kopf nach hinten, beobachtet mich genau.
Plötzlich spüre ich seine Ledermanschetten an den Handgelenken, endlich!
Und wenn er mich dann noch im gleichen Augenblick, irgendwo an einer intimen Stelle berührt hätte, wäre ich auf der Stelle gekommen.
kenn ich nur zu gut,
was du da beschreibst...seufz...
Danke!
Uiui....so viel Antworten auf meine erste Frage....

Wie gesagt, ist es für mich absolutes Neuland und da hat man Fragen wie ein kleines Kind, das gerade beginnt, die Welt zu entdecken.

Elora, ich will hier keine Absolution, ob ich eine "richtige" Sub bin.... Schon klar, daß nur ich selber meine Passion herausfinden kann.

Nix für ungut;-)

Sometimespink
Schnecke....
das ist jetzt zwar Off-Topic...

aber ich muss es loswerden!!!!

Habs gerade gesehen, den BlogAward...ich bin total gerührt!!!!

Danke danke danke!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Ihr habt mich mißverstanden. Es geht mir nicht darum, meine - ja wirklich spärlichen - Erfahrungen als Nonplusultra hinzustellen und mich als supererfahren zu geben. Bin ich nicht. Leider habe ich auch seit geraumer Zeit überhaupt keine Gelegenheit zur "Weiterbildung" ;-), aber das nur am Rande.

Nur: meine Frage steht. Warum muß alles meßbar sein, nach Leveln, in Skalen eingeteilt werden können? Bin ich devot? Wie devot? Heute devoter als morgen? Und wenn ich übermorgen gar nicht devot bin? War ich es davor vielleicht auch nicht?

Ich, ganz persönlich, kann diese Zweifel nicht nachvollziehen und auch nicht die so oft wiederholten Fragen dazu. Wer kann euch diese Fragen denn beantworten? Nur ihr selber. Nur ihr wißt, wie ihr euch fühlt beim Dienen, Knien, Küssen, Lieben, Fluchen, Kämpfen, Weinen und was noch so alles zum Leben gehört.

Diese Angst davor, selbst im Außergewöhnlichen noch ungewöhnlich zu sein, verstehe ich schlichtweg nicht.
**********Engel Frau
25.150 Beiträge
Gruppen-Mod 
Elora
Du hast schon recht, ich verstehe was du meinst. Das ist auch meine Meinung.

Aber du darfst nicht vergessen, wie es ist, wenn man ganz am Anfang steht. Wenn man diese Neigung erst entdeckt hat und erstmal lernt, damit umzugehen und was das eigentlich ist, was einen da innerlich so umtreibt. Man muss erst lernen, sich selbst zu verstehen.

Wir haben diese Sehnsucht nach Devotion schon verinnerlicht, sie gehört zu uns, ist ein Teil von uns. Aber ganz am Anfang... ich hatte da auch noch sehr viele Zweifel und Fragen. Das ist doch ganz normal, das gehört einfach dazu.

Heute weiß ich, dass es nicht jeden Tag gleich ist.
Und heute weiß ich, dass ich es auch genießen kann, wenn mir mein Herr mal nur im Cafe gegenüber sitzt und ich nur durch seine Blicke und Worte meine Devotion fühle und ich den tiefsten Wunsch habe, mich ihm zu unterwerfen und hinzugeben.
Heute weiß ich, dass ich auch mal im Alltagsleben, im Büro, wenn ich meine dominante Seite lebe, Probleme damit habe, ihm gegenüber in den Mails devot zu reagieren und auch mal pampig reagiere. Was natürlich seine Folgen hat, nebenbei bemerkt... *zwinker*

Es ist ein Selbstfindungsprozess, man muss diesen neu entdeckten Teil in sich erst entdecken, verstehen und akzeptieren. Und auf diesem Weg gibt es sehr viele Fragen.

Diese Angst davor, selbst im Außergewöhnlichen noch ungewöhnlich zu sein, verstehe ich schlichtweg nicht.
Das ist nur am Anfang so. Weil man noch nichts weiß darüber. Weil man diese Seite in sich noch nicht kennt. Weil alles im Leben eine gewisse "Norm" hat, dann muss doch da auch eine Norm vorhanden sein. Man lernt erst mit der Zeit, dass es in diesem Bereich keine Norm gibt.

lg Gabi
Fragen schadet nie ...
... und seien sie am Anfang noch so bekloppt.

Ich finde die Frage "devot, bin ich das nun wirklich? Aber nicht so richtig ... oder?" völlig legitim. Eben eine Frage nach dem Was ist Devot eigentlich, Wie seht ihr das, könnt ihr mir vielleicht helfen, das Ganze für mich plastisch begreifbar zu machen.

Ich halte von diesen ganzen Schubladen und Unter-Schubladen auch nix. Aber genau deswegen finde ich es gut, wenn man gerade am Anfang nach genau diesen Schubladen fragt! Denn nur so erfährst du doch, dass diese Schubladen gar nicht so starr welche sind wie es von außen immer aussieht!

"Ich bin devot."

Da weiß jeder was er damit meint - aber jeder meint damit eben etwas anderes.
Einige mögen diesen Begriff, andere nicht, obwohl grade die mitunter genau das leben, was "devot sein" heißt.

Dann doch lieber fragen und die Gelegenheit haben, zu sagen: Hey, ist alles nicht so heiß wie es gekocht wird. Finde jene Begriffe die für dich passen und gut ist. *g*

Darum rede ich auch gerne von "oben" oder "unten". Das ist so schön ohne Wertung: "oben" ist halt der aktive Part, "unten" der vermeintlich passive. Da gibt es auch nur noch eine Frage: Will ich selbst der/die Bestimmende sein oder will ich der/die Empfangende sein? Macht es mich an wenn ich hilflos (und sei es auch nur psychisch, weil Widerworte gehen nicht bei dieser dominanten Person irgendwie ...) bin oder macht es mich an, wenn jemand anders hilflos ist?

Das "oben" oder "unten" zu klären ist schon recht wichtig.
Alles andere aber ist reine Spielwiese, ein reines "mal gucken, was davon mir am meisten gibt". *g*

Hachje, irgendwann werde ich mal einen Fragebogen entwickeln mit x Fragen die versuchen das zu klären und ne Datenbank dahinter basteln mit Auswertung, sodass man so danach vielleicht etwas schlauer ist ...
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
@Elora
Ich verstehe was Du sagst und stimme Dir da wirklich zu.
Weil mir eben diese Schubladensystematisierung auch ziemlich auf den Wecker geht.
Wenn ich solche Formulierungen wie "echte Sub", "wahrer Dom", diese feinziselierten Unterschiede zwischen Sub und Sklavin oder "wahrer Sinn des BDSM" lese, beginnt mir auch immer die Magensäure zu steigen.

Es geht doch lediglich darum, dass zwei Menschen durch das Anwenden / Aushalten von Macht und das Zufügen / Aushalten von Schmerz, Spaß und Liebe und letztendlich Glück miteinander erfahren.
Da hast Du recht!

Aber das sage ich jetzt, mit der Erfahrung von heute.
Anfangs, als wir erst wenige male miteinander gespielt hatten und mein Partner mich das erste mal zu einer großen Session bei Paris mitnahm, war für mich der Erfahrungsschock auch ziemlich tief.
All die Leute mit ihrem ausufernden Ausrüstungen, den definierten Regeln und den Dingen, die sie sich zufügten / aushielten, da stellte sich für mich gleich die Frage: werde ich hier je dazugehören!
Es brauchte einige Zeit, um zu begreifen das man dazugehört, sobald man da die Tür hinter sich zumacht und dabei ist.

Zum einen bedurfte es der klaren Botschaft: "ja ihr gehört dazu und definiert selbst, wie weit ihr darin gehen wollt!"
Und zum anderen der Erfahrung, ich kann das alles für mich ausprobieren, mich von mal zu mal steigern, ohne das da jemand daherkommt und sagt: "das ist falsch!"
@***ra: Dein Beitrag war dafür genau das richtige Signal.

Was mir aber auch auffällt, ist die Wut zu Verwissenschaftlichen, was Freude bereiten soll, die ich so aus Frankreich nicht kenne.
Jedoch in Diskussionen in Deutschland irgendwie immer allgegenwärtig ist.

Insofern noch einmal ein herzliches Willkommen an @********pink. *blume*
**********ionbd Mann
724 Beiträge
Perfekt?
Hmmm, es gibt sie schon die perfekte Dom und den perfekten Sub. Aber jeder definiert das für sich selber ws perfekt ist. Wir sind fürteinander geschaffen , das steht fest, also wir sind für uns "PERFEKT"....lol....
Aber wir haben einen , wie wir meinen , Vorteil. Wir waren früher in anderen Beziehungen (in den Anfängen) genau jeweils der andere Part, Sie Sub, ich Dom.....wir denken das das eigentlich Ideal ist, denn jeder weiß wie sich der andere fühlt, kann sich in ihn hineinversetzen, dne anderen ohne Worte verstehen und sehen wann die Grenzen erreicht sind ohne das das Safe-Wort ausgesprochen wird.

Ja, WIR sehen es so, sicher sind wieder viele anderer Meinung. Aber soviel zu der eingangs gestellten Frage. Keiner von uns hätte am Anfang gedacht dass er mal den anderen Part übernehmen wird, weil er merkt das dies eigentlich seine Passion ist. Wir denken nicht, dass man diese Frage mit ja oder nein beantworten kann, die Frage wird sich im laufe der Zeit selber klären.....

Wenn ich von uns ausgehe, im Moment können wir esuns nicht vorstellen wieder zu wechseln oder auch zu Switchen, weil jeder mit seiner Rolle mehr als glücklich ist.

Gruß,

Cath und Tom
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.