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Rollenspiele - die "ungeliebte Kür" des BDSM?53
Ich würde gern über meine obige These diskutieren, und diese dafür…
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Die Sache mit den Strafen

***va Frau
3.480 Beiträge
Dina - ich bin da voll bei dir, denn auch ich kann mit Strafen, die wirklich als solche verstanden werden sollen, also kein „Spiel“ sind, nichts anfangen. Und wer definiert eigentlich, welches Fehlverhalten bestraft werden muss? Der dominante Part? Aber setzt das dann nicht voraus, dass man unterstellt, dass nur der submissive Part Fehler macht?

Natürlich macht der dominante Part auch Fehler. Aber es liegt für mich (!) nun mal in der Natur eines Machtgefälles, dass die Fehler der Sub halt bestraft werden können. Für mich hat gerade das seinen Reiz, dass eben nicht Gleichbehandlung/Gleichberechtigung herrscht in manchen Dingen. Sub macht einen Fehler und wird bestraft, Dom macht einen Fehler und sieht ihn ein, sonst geschieht nichts - gerade das ist für mich spannend und reizvoll.

Ansonsten wurde schon gesagt was auch für mich der Reiz der Strafe ausmacht. Sühnen, Vergebung und Vergeltung, klare Regeln, Konsequenzen. Strafen können auch eine Art Zuwendung sein.
******ark Frau
2.130 Beiträge
Themenersteller 
SpielmitHerz
Ich empfinde eine Grundsatzdebatte über die Vorgehensweise der einzelnen Paare als überflüssig. Es ist wie es ist, und irgendwie findet sich doch zusammen, was (auch von den Einstellungen her) zusammenpasst. *zwinker*
Aber du beteiligst dich daran *zwinker*


Soulquake
Strafen dienen zur Korrektur eines Fehlverhaltens. Mancher kennt es aus der Kindheit: Wenn du das und das nicht machst, darfst kein Fernsehen gucken. (Mittlerweile nimmt man wohl eher das Handy weg keine Ahnung)
In der Hoffnung, dass es sich dann nicht wiederholt.
Mittlerweile kommt man vom Strafen immer weiter weg, weil es keine nachhaltigen Folgen hat. In der Erziehung von Kindern funktionieren Strafen als Erpressung: "Du bekommst dein Handy erst wieder, wenn du XY machst." "Na gut, ich machs" XY ist damit auf der Liste der Dinge die man machen muss, weshalb sie doof sind und nur noch ungern gemacht werden.
Gewöhnlich sind Kinder nämlich nicht begeistert von dem Machtgefälle zwischen den Eltern und sich selbst.

Erziehung funktioniert trotz und nicht durch Strafen. Vorbild ist sehr viel Wirkungsvoller.

In einer DS-Beziehung ist das denke ich etwas anderes. Da ist das Machtgefälle ja von beiden gewollt. Also wird Sub die Strafe anders annehmen. Hier schreiben ja einige, dass es Ausdruck des von ihnen gewünschten Machtgefälles ist. Das finde ich nachvollziehbar. Und natürlich reagiert dann Sub anders auf die Strafe als ein Kind, dass das Machtgefälle zu den Eltern gar nicht will.



Das Thema ignorieren finde ich schon interessant, aber auch sehr zweischneidig.
Es funktioniert nämlich sehr niedrigschwellig: Man kann es fast wie ausversehen anwenden und damit ist da wieder ein Gleichgewicht, bzw. die wirklichen Machtverhältnisse werden deutlich.
Was ist denn, wenn Dom vielmehr Sehnsucht nach Sub hat, als umgekehrt?
Wenn Sub es durchaus verstehst sich ohne Dom zu beschäftigen?

Dann kann es passieren, dass die "Strafe" ganz böse zurückschlägt.
Es kann auch passieren, das Sub den ersten Tag am heulen ist, und am nächsten Tag feststellt, dass es auch ohne Dom geht.
Solche Fälle kenne ich aus meinem Freundeskreis (allerdings ohne BDSM-Bezug).

Liebe Grüße

Dina
******ell Frau
3.191 Beiträge
Ich hatte dieses Konstrukt mit Strafen und Verfehlungen in meiner letzten Beziehung. Es war allerdings auch meine erste SM Beziehung.

Anfangs fand ich es spannend und auch reizvoll. Es war neu und neu ist ja bekanntlich immer "besser".

Aber, wie erwähnt, das impliziert, dass nur Sub Fehler begeht die es zu ahnden gilt und das ist m.M.n. falsch.
Es liegt in der Natur des Menschen Fehler zu begehen, unabhängig von dominant oder devot.
Ich hätte das Gefühl nach einiger Zeit, dass er der Herrgott ist. Fehlerlos und perfekt. Und ich "armes, kleines Subbilein" bin schlichtweg zu blöd um etwas richtig zu machen. Das fühlte sich falsch an.

Strafen auf physische Art, z.B. xy Anzahl Schläge, naja das ist so eine Sache. Aber psychische Strafen wie ignorieren oder Schuldgefühle suggerieren?! Nööööö.... brauch ich nicht.

Es geht mir ähnlich wie Velvet. Ich habe verdammt viel erlebt, gemeistert und durchgestanden in meinem bisherigen Leben. Einem Mann dann wie ein kleines Kind entgegen treten etc. ? Nööööö. . . . Will ich nicht.
Es tat mir überhaupt nicht gut mich darauf so einzulassen und daher ist dieses Konstrukt FÜR MICH absolut nichts.

Ich respektiere aber, dass andere das brauchen/mögen/wünschen.


Strafen sind in meiner Beziehung eher so ein Scherz. Wenn ich mal extrem aufmüpfig bin oder ihn (in der Öffentlichkeit) foppe/ärgere. Da sagt er schon mal: " Na warte wenn du Zuhause die Strafe kassierst" Dann machen wir beide und gut ist.

Mit Lob und Zuwendung erreicht man m.M.n. viel mehr und schneller was man (n) möchte. Sehe ich, dass mein Verhalten in Situation X ihn glücklich macht, bestärkt mich dies es zu wiederholen.
Ja, den Scherz kenne und liebe ich auch...
Bei uns heißt es dann immer: "Ich glaube, wir müssen noch mal klipp und klar das Dom-Sub-Verhältnis abklären!"
Meine Reaktion variiert dann zwischen albernem Kickern und haltlosem Lachen... während er sich freut, dass ich so unbeschwert reagiere *g*
****era Frau
1.451 Beiträge
Jupp
Ich höhr dann immer
15, 20, 25, 30 ...
reagiere dann mit gespielt erschrockenem Blick und Wimpernklimpern xD

Das find ich immer sehr amüsant
******ark Frau
2.130 Beiträge
Themenersteller 
Doms Fehlbarkeit ist ein nicht unwesentlicher Punkt, denke ich.

Sicher gibt es viele Entscheidungen bei denen es kein wirkliches richtig oder falsch gibt. Gerade wenn es darum geht wie man das eigene Leben einrichtet. Da kann man sagen, dass Dom entscheidet und gut.
Aber es gibt auch Situationen in denen hat eine Person objektiv recht.

Ich denke da an einen Urlaub, den meine Familie gerne gemacht hätte, bei dem ich dann gesagt habe: "Ne, das wird zu teuer, das können wir uns gerade einfach nicht leisten."
Das war einfach ganz objektiv richtig und damit hat Dom meinen Widerspruch auch akzeptiert.
Solche Situationen kommen immer mal wieder (auch andersrum).

Das ist dann natürlich ganz profaner Alltag.

Das sind allerdings nach meiner Meinung keine Situationen in denen es um Strafen gehen kann. Ich schätze mal, dass in solchen Situationen in den meisten Beziehungen die Augenhöhe einsetzt, oder?

Liebe Grüße

Dina
*******ave Frau
9.208 Beiträge
Für mich kann ich das eindeutig mit ja beantworten. Die Augenhöhe ist bei allen Entscheidungen gegeben. Nur bei "Gleichstand" zählt sein Wort. Und was soll ich sagen, er hat in den allermeisten Fällen Recht.

Aber ich denke, daß ein Dom auch sonst keine Puppe als Sub haben möchte, die alles gesagt bekommen muss. Mitdenken, entscheiden, weiterdenken, handeln, alles im Sinne für die Beziehung, und zum Wohle des Herrn, sollte für die Sub selbstverständlich sein. So ist es zumindest bei uns. Und dieses eigenständige Denken und Handeln sind das, was sich mein Mann und Herr wünscht und ihn zufrieden macht.
********Herz Frau
36.399 Beiträge
Gruppen-Mod 
Aber du beteiligst dich daran *zwinker*

Deshalb verstehe ich immer noch nicht, warum es dafür 2 Threads geben muss. *nixweiss*
******ark Frau
2.130 Beiträge
Themenersteller 
Ich habe es weiter oben erklärt. Und ich habe ein paar Jahre Erfahrung als Foren-Admin, aus der ich manchmal schöpfe. *zwinker*
Wenn du mehr Erklärung brauchst, lass es uns über CM klären.

Ich fände es nämlich sehr schön, wenn man diese doch sehr konstruktive und angenehm laufende Diskussion einfach mal laufen lassen könnte. Ich zumindest lerne gerade eine Menge.

Liebe Grüße

Dina
******ark Frau
2.130 Beiträge
Themenersteller 
VelvetSteel
Ich bin über 50 Jahre alt und habe es tatsächlich geschafft, bis jetzt mein Leben allein auf die Reihe zu bekommen, ohne den "Herrn". Stellt Euch das mal vor.
Ich nehme mal den einen Satz stellvertretend für das gesamte Posting.

Da sehe ich ja schon einen Unterschied (obwohl ich es ja auch nicht so mit Strafen habe)
Ich habe ja schon auch einige auf die Reihe bekommen. Aber mit 20 habe ich meinen Herren (Damals noch meinen Freund *zwinker* ) kennengelernt, und seitdem begleitet er meinen Lebensweg. Die Kinder haben wir gemeinsam großgezogen - bzw. tun es noch, er hat mir durch die Prüfungen geholden (ja, ich ihm auch), war bei mir, als meine Mutter starb, hat mir Mut gemacht, als ich beruflich komplett neu angefangen habe.
Und hat auch sonst so einiges mit mir durchgestanden.

Ich auch mit ihm, keine Frage, ich denke das nimmt sich nicht viel. Es ist aber schon einiges was einfach verbindet.
Da ist sehr viel Vertrauen.
Würde er sagen: "Sping aus dem Fenster", ich würde springen. Nicht weil ich blind gehorche, sondern weil ich ihm blind vertraue. Ich weiß einfach ganz sicher, dass er das nur sagen würde, wenn es einen wirklich guten Grund - gleich explodiert die Wohnung z.B. - dafür gäbe.

Worum es mir nun geht?

Unterschiedlicher Lebensweg, aber am Ende die gleiche Vorstellung davon, dass das mit der Strafe nichts ist. Das mag auch damit zusammenhängen, dass er zwar oft recht hat, ich aber auch sehr gut seine Schwächen kenne?

Liebe Grüße

Dina
Liebe Dina
Ja, ich denke trotz der Unterschiedlichen Lebenswege sind wir zwei uns wohl sehr drüber einig, dass auch Dom nur ein Mensch mit Schwächen und Fehlern ist und kein Gott. Daher können wir eben nicht so ganz der kompletten Allmacht unterordnen *zwinker*

Und nein, ich möchte damit nicht werten oder andere herab setzen, die gerade den Kick aus der Allmacht von Dom ziehen!
Jede(r) wie er mag und glücklich wird. Es geht nur um den respektvollen Austausch über die unterschiedlichen Beweggründe und Einstellungen oder eben auch mal Einigkeit *g*
****ad Frau
44 Beiträge
Strafen
Im Spiel ja außerhalb nein
Man provoziert es ja auch im SPIEL
Ein Dom sollte seine Sub
Führen und mit ihr reden
Und ihr sagen was er von ihr will . Und was sie falsch gemacht hat
Den wir können ja nicht hellsehen

Und da ist es wieder
Die Frage
Was ist falsch ??????
******ark Frau
2.130 Beiträge
Themenersteller 
Wer sagt das etwas falsch ist?

Liebe Grüße

Dina
****era Frau
1.451 Beiträge
Ja
Was ist falsch und „verdient“ Strafe?

In einem „Spielkontext“ mit klaren Regeln zb auf Veranstaltungen (hat ja hier im Thread schon jmd erwähnt) ist es klar: Regelverstoss = Strafe.

Wenn ich also in der Strikt Maledom den roten Teppich betrete, egal ob unabsichtlich weil gestolpert, unbedacht weil vergessen oder mit voller Absicht (meiner oder seiner ☺️) dann gibt es die dafür vorgesehene „Strafe“
Das gehört zum Setting und zur Situation des Abends.
Und ist von beiden Seiten gewollt.

Wiederum andere haben solche Regeln und Settings für alle D/S Situationen oder gar 24/7 .
Verstösst man gegen Regel xy (zb niederknien evtl in festgelegter Position wenn Top nach Hause kommt/den Raum betritt) ist das definitiv ein Regelverstoss, also falsch.

So weit so einfach ...
Schwieriger wird es wenn man ohne starre Regeln spielt und lebt!
Also alles und immer D/S ist und trotzdem sehr sehr vieles Augenhöhe.

Dann gibt es kein einfaches „schwarz und weiss“ oder „richtig und falsch“

Und bei Paaren, die (wie Velvet oder Dina oder auch ich) ihr Paarleben besonders den Alltag ausserhalb expliziter mit Regeln versehener Sondersituationen so leben, ist dann eben ein falsch nicht immer ein falsch.
Und Strafen wären Kontraproduktiv und würden seelische Wunden hinterlassen und die Beziehung belasten.

Als Beispiel:
Mein Partner wünscht sich explizit (man könnte es auch als Anordnung sehen) abends ein ein einfeutig lüsterndes Video von mir.
Er weiss, mein Schlafzimmer ist zu indirekt beleuchtet um es dort zu drehen, das muss ich im Wohnzimmer tun.
Ausgerechnet an diesem Abend will mein Pupertier aber noch ihr Projektplakat fertigmachen und nutzt dazu den rießigen Holztisch im Wohnzimmer.
Sie ist beschäftigt bis 23h
Ich schreib ihm, dass wir noch warten müssen, bis das Pupertier seine eigenen Räume belegt kicher kicher
Als es endlich so weit war wachte der Kleine wg Alptraum auf ...
Sprich: Video wurde an diesem Abend nix mehr.

Kann man das als „falsch machen“ deklarieren? wäre eine Strafe gerechtfertigt gewesen?
Nein, aber reden und erklären ist halt dann notwendig
***va Frau
3.480 Beiträge
Ich bekomme mein Leben wunderbar ohne Strafe auf die Reihe, auch ohne Erziehung, aber in einem Dom-Sub-Verhältnis hat für mich eben beides seinen Reiz. Und natürlich sind Strafsituationen nicht immer eindeutig. Dann obliegt es Dom zu entscheiden. Ich glaube nicht, dass Strafen nur in Spielsituationen vernünftig gelebt werden können. Es ist eine Frage der Vorliebe. Natürlich gehört dazu ein umsichtiger vernünftiger Dom.

Ebenso, dass Dom eben für seine Fehler nicht bestraft wird. Ich vermute niemand zweifelt daran, dass auch Doms Fehler machen. Aber gerade das macht eben diese Faszination für mich auch. Diese ungleichen Rechte in dieser Art der Beziehung. Wir sind zwar beide gleich wertvoll, aber eben nicht gleichgestellt.
**********_xoxo Frau
531 Beiträge
@Lillislave
Uuiii, wenn ich Eure Beiträge so lese, habe ich das Gefühl, Ihr empfindet meinen Herrn als ein Monster.
Eine Aussage, die hier fiel, beschäftigt mich schon die ganze Zeit. "Missachtung... ist Psychoterror und kein BDSM..." Nun, im normalen Leben sicherlich, aber in unserem D/s ist es eben eine Strafe.

Oh nein! Ganz großes Missverständnis! Der von dir zitierte Teil ist ja von mir. Der war in Bezug auf euch aber genau gegenteilig gemeint! *blumenschenk*

Vor allem schrieb ich "ist OFT", und nicht, dass es pauschal immer so sei.

Ich hatte meinen Beitrag geschrieben, bevor du deinen abgeschickt hattest. Als ich dann deinen Beitrag gelesen habe, habe ich extra noch mal deutlicher hervorgehoben, dass es auch Ausnahmen gibt. Mit den Ausnahmen meinte ich dann genau euch, aber natürlich alle anderen, die ähnlich empfinden wie du. Bei dir klingt das auch für mich völlig unbedenklich. Solang es Sub unterm Strich damit gut geht, ist das kein Psychoterror, sondern eben BDSM. Viele andere Subs können mit Missachtung und Ignorieren aber nicht umgehen, und mancher "Dom" nutzt diesen Umstand kaltherzig aus, bis Sub (meist unerfahrene Anfänger) ernsthaft verzweifelt ist und psychisch fast zerbricht. Das ist etwas vollkommen anderes. DAS ist dann Psychoterror und kein einvernehmliches BDSM mehr.
******ell Frau
3.191 Beiträge
****hic:
Viele andere Subs können mit Missachtung und Ignorieren aber nicht umgehen, und mancher "Dom" nutzt diesen Umstand kaltherzig aus, bis Sub (meist unerfahrene Anfänger) ernsthaft verzweifelt ist und psychisch fast zerbricht. Das ist etwas vollkommen anderes. DAS ist dann Psychoterror und kein einvernehmliches BDSM mehr.

Genau so erlebt und ich bin bestimmt kein Einzelfall.

Aber wenn Sub damit umgehen kann, dann bewundere ich das.
*******ave Frau
9.208 Beiträge
@mystic
Danke Dir für Deine Klarstellung.

Ja, wenn diese Art der Bestrafung aus Kaltherzigkeit oder egoistischen Gründen passiert, wäre ich auch schon längst auf die Barrikaden gegangen. In unserem Fall ist es das aber nicht. Da unser sonstiges Leben eben in Fürsorge, Umsicht und Miteinander, eben Liebe, unter ständiger Berücksichtigung des Machtgefälles geführt wird, empfinde ich diese Art der Bestrafung zwar nicht schön, aber es ist eben seine Art der Bestrafung. Ich weiß ja, daß es seinen Grund hat, und daß er mich trotzdem liebt.
*********aylea Frau
62 Beiträge
Wenn ich meinen Herrn fragen würde, warum er mich "be"straft...?
Ganz klare Antwort : Weil Es Ihm Spaß Macht! 🤣
Hast du mal über diese Möglichkeit nachgedacht? Unlösbare Aufgaben... Gibt's da auch. Du kannst machen wie und was du willst... Du wirst ihm nie gerecht werden und das mit Absicht! Seiner Absicht!
Wenn du keine Bestrafung willst, solltest du ihm das offen sagen. Kann mir aber gut vorstellen dass du ihn etwas damit... Enttäuscht oder traurig machst...
Lg
Sklavin Maylea
****67 Frau
3.363 Beiträge
Wozu braucht es unlösbare Aufgaben, damit der Sadist befriedigt werden kann? Das erschließt sich mir nicht so ganz. Dafür gibt's doch die Willkür. *nachdenk*
*********aylea Frau
62 Beiträge
Zum Spaß!?!
Siehe mal unter bdsm und "Spiele"
Tunnelspiele, unlösbare Aufgaben usw... Alles zur "Freude" des Herrn.
Aus reiner Willkür...? Finde ich persönlich uninteressant! Da fehlt der Reiz und der (schwarze) Humor 😈
**********gel13 Frau
225 Beiträge
Für mich sind Strafen ein Teil des Spiels mit meinem Herrn. Warum?

Sie zeigen mir meine Grenzen, machen mich stolz es geschafft zu haben und geben mir das Gefühl, dass damit ein Fehlverhalten abgegolten ist. Wir reden davor ausführlich darüber, warum ich etwas tun oder nicht tun sollte, trotzdem bleibt bei mir nur durch Gespräche immer das Gefühl, dass es (das Fehlverhalten) mir nachhängt.

Trotzdem ist es für uns das Ziel, die Strafen im Laufe unserer gemeinsamen Entwicklung zu minimieren, sie sind also kein zentraler oder willkürlicher Punkt in der Beziehung. Und so bekomme ich auf der anderen Seite viel Lob, wenn ich etwas gut gemacht habe. Das Lob ist ein genau so wichtiger Motivator.

Wohl dosiert und mit Verstand auferlegt für mich wie Licht und Schatten.
****67 Frau
3.363 Beiträge
Strafen als Spaß? Da haben wir wohl unterschiedliche Auffassungen davon, was Spaß macht und was nicht.

Bestrafung gehört in meiner Welt nicht zu den Dingen, die Spaß bereiten. Und Strafen haben in meinen Augen auch nichts mit "schwarzem Humor" gemein. In diese Kategorie sortiere ich Lust, Willkür.

Und genauso gehört für mich auch das bewusste Verletzen von Regeln nicht zum Spaß. Man kann artikulieren, wenn das Fell juckt. Dazu muss ich keine Strafe herbeiführen. Grenzen erweitere ich nicht mit Strafen.

Aber jede, wie sie mag. Ich für mich genieße den Schmerz eher dahingehend, dass auch ich meinen Spaß dabei habe. Das ist bei einer Strafe nicht der Fall.
*********ains Frau
1.246 Beiträge
Ich bin der TE sehr dankbar, dass sie ihre Einstellung so treffend formuliert hat. Genau so sehe ich es auch, fand aber die Worte nicht.

Ich bin eh schon echt geknickt, wenn ich etwas falsch gemacht habe oder den Herrn enttäuscht habe und eine Strafe zusätzlich wäre bei meinem Wesen eher kontraproduktiv. Belohnungen wären bei "meinem" BDSM ein geeigneteres Mittel.
******ark Frau
2.130 Beiträge
Themenersteller 
Und genauso gehört für mich auch das bewusste Verletzen von Regeln nicht zum Spaß. Man kann artikulieren, wenn das Fell juckt. Dazu muss ich keine Strafe herbeiführen. Grenzen erweitere ich nicht mit Strafen.

Ja, das sehe ich auch so.

Allerdings erinnere ich mich an eine Unterhaltung mit einem dominanten Mann.
Als ich sagte, dass ich, wenn ich fürs Frechsein bestraft würde, dann eben nicht mehr frech sein würde, fand er das offensichtlich nicht so gut. Diese Einstellung ist mir schon öfters begegnet.
Sub soll etwas tun wofür Dom sie oder ihn dann bestrafen kann.

Liebe Grüße

Dina
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