100% gibt es nicht
Ich wollte mal hier zum Thema zurück kehren und meine Meinung dazu äußern. Das Thema ist schon sehr interessant und auch die unterschiedlichen Sichtweisen dazu.
Mein Senf dazu ist erst einmal, dass Nichts 100%-ig ist. Weder eine Farbe, noch ein Material und schon gar nicht der Mensch an sich. Bei der Recherche zu dem Thema "Gibt es die 100ige Submission?" mußte ich ein wenig schmunzeln. So unterschiedlich sind doch die Meinungen, kommen aber immer wieder auf einen Punkt. Submissiv bedeutet: "passiv, unterwürfig, demütig, verlegen". Ein submissiver Mensch ist aber nie 100% passiv. Er tut doch was, spätestens beim Dienen wird er aktiv. Als "verlegen" möchte ich einen submissiven Mensch auch nicht bezeichnen, denn er beweißt ja eigentlich viel Hingabe und Gefühl. Dies ist doch für den dominanten Part wichtig, weil er ja sonst nie erkennen kann ob das was er macht auch richtig ist.
Nun komme ich zum Kern der eigentlichen Aussagen bisher hier. Ein submissiver Mensch ist unterwürfig. Also zeichnet diesen Menschen die Unterwürfigkeit aus. Nun muss ich einmal ein Zitat nehmen und zwar von Wikipedia: "Unterwürfigkeit bezeichnet im allgemeinen Sprachgebrauch eine Disposition und ein Sozialverhalten, bei dem das eigene Handeln dem Willen einer anderen Person untergeordnet oder der Autorität einer anderen Person Glauben geschenkt wird." Nun komme ich ins Grübeln. Klar, diese Aussage stimmt im Großen und Ganzen, nun kommt aber Wiktionary ins Spiel: "Wenn sie sich entsprechend ihrer zugewiesenen Führungsrolle dominant verhalten, werden sie als unsympathisch wahrgenommen, wenn sie sich entsprechend ihrer Frauenrolle submissiv und emotional verhalten, werden sie als inkompetent wahrgenommen." und "Das Anvertrauen von eigenen Schwächen kann als eine submissive Form der Selbstdarstellung angesehen werden." Ich möchte dies einmal ohne die Geschlechterverteilung für mich beleuchten. Klar, Chefs sind immer unsympathisch, wenn sie sich egodominant verhalten. Da ist das Geschlecht egal. Wenn ich mich aber entsprechend meiner Rolle submissiv und emotional verhalte, dann bin ich inkompetent zumindest als Chef. Unterm Strich, bin ich Mensch bin ich kein Chef
Wikepedia gebe ich auf Zeit recht und zwar für die Zeit des Zusammenlebens Dom/Sub. Aber ich denke einmal, dass es neben dieser Konstellation noch ein anderes Universum gibt. Da wo selbst ein Sub eigene Entscheidungen für sein Handeln treffen muss, ohne vorher den dominanten Part um Erlaubnis zu fragen. Weil einfach die Zeit nicht ausreicht dafür.
So, nun reicht es erst einmal und ich bleibe bei meiner Aussage, etwas 100%iges gibt es nicht.