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Devot und / oder masochistisch

Devot und / oder masochistisch
Für mich ist vieles neu ... Aber auch nicht mehr ganz neu, denn ich probiere viel. Mit meinem Mann bin ich seit 20 Jahren zusammen, und zum einen ist er mein erster und bisher einziger Sexualpartner, zum anderen testen wir jetzt gemeinsam unsere "BDSM"-Vorlieben aus.
Das ist irgendwie schön, aber auch traurig, schwer, unbefriedigend manchmal,... es fehlt einfach das eine oder andere.
Manches läuft ganz gut, anderes gar nicht so - aus meiner Sicht. Was wir mittlerweile ganz gut ausleben können, ist unsere sadistische bzw masochistische Neigung.
Wo es für mich hapert: meine Sehnsüchte gehen sehr in die devote Richtung, und wie mache ich dies, meine Wünsche diesbezüglich und Bedürfnisse, für ihn begreiflich ...???
Vielleicht falle ich damit aus meiner Rolle als Sub, aber dennoch ... und warum muss es überhaupt strikte Regeln geben? Mir fehlt das eine oder andere ...
Hat jemand Tipps oder Hinweise für mich? Verhaltensregeln, usw?
Dankeschön und lieben Gruß
Zitrone
Hi,

ihr seid ja lange zusammen und ob Maso /Sad oder Dom /Sub hin und her ,ist Kommunikation das Einzige was hilft.

Oder schreib Ihn ein Brief .
Egal in was fùr einer Beziehung ,
es muss immer møglich sein auf Augenhöhe zu reden.

Ansonsten fehlt euch ein wichtiges Attribut.

LG Daniela

PS. Das hat nix mit Machtgefüge zu tun .
Ein Herr spricht immer mit seiner Sub.
*****_78 Frau
307 Beiträge
Hallo,

ich denke nicht, dass es strikte Regeln geben muss. Jedes Paar macht seine eigenen Regeln, es ist sehr individuell, weil man sehr unterschiedliche Möglichkeiten hat BDSM auszuleben. Falls Du Dir Regeln von Deinem Mann wünscht, dann sprich mit ihm über Deine Ideen. Meiner Erfahrung nach finden dominante (und auch nicht-dominante) Männer es super, wenn man mit ihnen über seine Fantasien und Wünsche spricht, was aber noch lange nicht heißt, dass man dies ad hoc erfüllt bekommt. Letzteres fände ich auch sehr unbefriedigend, denn bei Dominanz geht es ja darum, dass man das macht, was man möchte und nicht das, was einem der devote Part diktiert.

Andererseits denke ich, dass Ihr nur dann eine dominant-devote Spielart fahren könnt, wenn er auch dominant ist bzw vor allem, wenn Du ihn als dominant empfindest. Dominant spielen ist, in meinen Augen, keine Option, entweder ist er es oder nicht, also immer im Verhältnis zu Dir. Empfindest Du ihn denn als dominant?

Jedenfalls ist es ganz unabhängig von Euren Neigungen oder Rollen, Ihr solltet miteinander reden. Das ist doch das A und O in jeder Beziehung *g*

Liebe Grüße,
Kathi
******ake Frau
1.179 Beiträge
Auch wenn ihr schon lange zusammen seid, lernt ihr euch durch BDSM völlig neu kennen.
Sagen wir...es ist eine neue Beziehung.
Da ist es völlig normal, dass es Hindernisse gibt.
Genau da hilft: reden reden reden oder ein anderes Mittel der Kommunikation wählen.
Briefe haben mir damals geholfen, oder eine Art Tagebuch. So konnte ich meine Gedanken sortieren und ihm aber auch erklären, was ich brauche.
Und das hat nichts mit aus der Sub-Rolle fallen zu tun, gerade am Anfang wird viel geredet um zu erkennen was der gegenüber braucht und mag.

Und strikte Regeln muss es nicht geben. Auf keinen Fall.
Aber vielleicht helfen dir bzw. euch strikte Regeln um die devote Art auszuleben. Bzw. eher Regeln grundsätzlich, denn für mich bedient zum Beispiel eine bestrafung meine devote Natur und nicht meine masochistische.

Was Verhaltensregeln angeht, was würdest du denn gerne nicht mehr tun? Was möchtest du an Entscheidungsgewalt abgeben?
Das kann mit der Kleiderwahl anfangen, darfst du auf der Couch sitzen oder nur auf dem Boden? Die Wahl des Essens. Wann du Essen darfst (jetzt vielleicht nicht grundsätzlich sondern eher: Ich fange erst mit dem Essen an, wenn mein Dom anfängt zu essen) , oder ihr seid im Restaurant und dein Dom/Mann bestellt einfach für dich ohne, dass du Mitspracherecht hast.
Kommst du eher nach Hause als er, sollst du ihn was bestimmtes machen? Eine Art Ritual: In bestimmter Art und weise Kaffee bringen, ihn begrüßen oder oder oder.
Dann ist da noch die Sache, wollt ihr das 24/7 oder nur während ner bestimmten Zeit? Vielleicht ab anlegen des Halsbandes oder sagen eines bestimmten Wortes.

Bei mir und meinem Mann gibt es jedoch für uns ganz wichtige Sache wo sozusagen ich die Hosen anhabe und das ist der Haushalt, den machen wir gemeinsam und da kommandiere ich ihn auch mal rum *ggg* Das ist auch wichtig. Denn so nehmt ihr euch selbst nicht zu ernst und es entstehen immer sehr lustige Situationen, zumindest bei uns.
*******ave Frau
9.226 Beiträge
Also Regeln, ob fest oder locker, das liegt ganz alleine bei Euch. Laßt Euch nicht einreden, was richtig oder falsch ist. Jeder lebt sein eigenes BDSM. Hauptsache ist, daß Ihr damit glücklich werdet.
Und wie meine Vorschreiber schon sagte, Reden ist der Schlüssel zum Erfolg.
**********97076 Frau
8.758 Beiträge
*****ne4:
Wo es für mich hapert: meine Sehnsüchte gehen sehr in die devote Richtung, und wie mache ich dies, meine Wünsche diesbezüglich und Bedürfnisse, für ihn begreiflich ...???
Vielleicht falle ich damit aus meiner Rolle als Sub, aber dennoch ... und warum muss es überhaupt strikte Regeln geben? Mir fehlt das eine oder andere ...
Hat jemand Tipps oder Hinweise für mich? Verhaltensregeln, usw?

Liebe Zitrone4,
wie schon alle anderen sagten, es gibt keine festen Regeln, nur die, die ihr beide gemeinsam festlegt.

Kannst Du das, was Dir fehlt, benennen? Dann schreib es ihm doch auf, wenn es mit dem Reden darüber noch nicht so gut funktioniert. Für mich war es am Anfang sehr hilfreich, mich hier im Joyclub und in diversen Büchern einzulesen. Und ich habe meine Gedanken und auch meine Sehnsüchte und Wünsche aufgeschrieben. Dazu führe ich eine Homepage, für die er Lese- und Kommentarfunktion hat. Das Schreiben fällt mir viel leichter als das Reden. Vor allem muss ich beim Schreiben auch mehr über mich und meine Gefühle nachdenken und ich kann mich selbst dabei besser erkennen.

Wenn Du für Dich bestimmte Regeln brauchst, teile sie ihm mit. Vor allem, wenn Ihr beide so frisch Euer BDSM testet, dann ist ja auch für ihn vieles neu. Woher soll er all Deine Wünsche kennen in dieser neuen Welt? Wichtig ist nur, dass Ihr beide für Euch Euer BDSM lebt und Eure Regeln aufstellt. Was andere tun, ist völlig unwichtig. Redet miteinander, nur so könnt Ihr Euren gemeinsamen Weg definieren.
Vielen lieben Dank
... für Eure hilfreichen und lieben Antworten! Mit so einer Resonanz habe ich, ehrlich gesagt, gar nicht gerechnet. Ihr habt mir neue Impulse gegeben, aber auch gezeigt dass mein Weg vielleicht doch nicht ganz so falsch ist.

Wir sind sehr lange zusammen und waren zuvor beide komplett unerfahren, nicht nur in Bezug auf die Sexualität, sondern auch auf Beziehungen im allgemeinen. Wir beide sind immer Menschen gewesen, die viel mit sich selbst ausmachen, und die in gewisser Form auch manchmal Schwierigkeiten haben manche Dinge anzusprechen, vor allem wenn es um Konflikte geht ... sogar und selbst wenn es um den Partner geht, und um die Person die uns gegenseitig am meisten bedeutet. Bei meinem Mann sind es eher Hemmungen mich zu verletzen, bei mir kommt hinzu dass ich eine Vorgeschichte habe mit geringem Selbstwert, mit jahrelangem Mobbing, und mit psychischen Erkrankungen.

Auch das gehört zu unserem Problem: ich bin seit ein paar Jahren arbeitsunfähig / erwerbsgemindert usw, mein Mann hingegen hat einen stressigen Job. Ich würde sehr gerne wieder arbeiten, oder auch unseren Haushalt besser im Griff haben - schaffe es aber absolut nicht. Was nichts mit Faulheit zu tun hat. Er redet nicht gerne, das war schon immer so. Über die meisten Jahre unserer Beziehung haben wir kaum über uns, über unsere Beziehung geredet - und über Sexualität schonmal gar nicht. Die Gründe dafür ... Scham und andere Dinge. Ich bin beispielsweise niemals wirklich aufgeklärt worden - in der Schule war das alles eher halbherzig, ungenau und unbefriedigend. Mit meinen Eltern niemals ein Thema was das reden angeht: als ich das erste mal meine Tage hatte, standen meine Eltern beide bei mir im Badezimmer und sagten mir, dass wäre jetzt dass wovon mir meine Grundschullehrerin erzählt hätte, und daraufhin versuchte mir mein Vater einen Tampon einzuschieben. Bereits zuvor hatte ich meine Eltern mehrfach beim Sex "erwischt", sie hielten es aber nicht für notwendig mit mir darüber zu reden. Und ich habe mich ihnen gegenüber niemals getraut damals, Fragen zu stellen. Oh Mann, ich schweife aus, sorry - keine Ahnung ob jemand den Nerv hat das alles bis hierhin und noch weiter zu lesen ...

Zurück zum Eigentlichen. Ich suche mit meinem Mann mittlerweile sehr aktiv die Gespräche - aufgrund von Stress und Müdigkeit usw reagiert er häufig genervt. Trotz aller Schwierigkeiten ist es aber auch so, dass ich unsere Beziehung nicht in Frage stelle, geschweige denn unsere Gefühle gegenseitig. Ich bin auch wirklich überzeugt davon, und ich kenne ihn gut, dass es für ihn genauso ist - und ich weiß auch von ihm dass er mit unserer Sexualität sehr zufrieden ist. Bei mir ist es leider anders. Er kann mir wunderbare Momente bereiten, und er wünscht sich auch dass es mir gefällt. Er möchte auch wissen was mir gefällt. Das Schreiben habe ich für mich entdeckt dabei, ich schreibe sowohl für mich sehr viel, und einiges auch für ihn - einige Briefe hat es gegeben, und vor ein paar Monaten habe ich angefangen ihm "Wunschzettel" zu schreiben bzw Vorschläge für Aufgaben, die er mir erteilen soll, Möglichkeiten meiner Bestrafung usw.

Das gefällt ihm grundsätzlich, und vor allem wichtig für mich: ich spüre durchaus, dass er in gewisser Hinsicht dominant ist. Das beschränkt sich bisher jedoch bei ihm auf die sexuellen Aktivitäten, ansonsten - und auch dabei - spüre ich seine Hemmungen deutlich. Manchmal aber auch ein gewisses Unverständnis. Wir hatten vor kurzem ein wirklich sehr schönes langes Wochenende - wir waren verreist in ein BDSM-Appartment - an dem er mich wirklich zum Weinen gebracht hat vor Glück, weil es so (schmerzhaft) erfüllend war, und weil er so wunderbar dominant war - auf der anderen Seite hat er sich damit sehr schwer getan wie er mir gesagt hat, mir Schmerzen zu bereiten, mich auch zum Schreien und Wimmern gebracht hat, zum Betteln - was mir ja gerade so gefallen hat usw ... Konventionen spielen immer noch eine Rolle bei uns. Noch vor ein paar Monaten hatte ich sowieso ernste Schwierigkeiten mit meiner Neigung, ich habe meinen Psychotherapeuten auch ernst gemeint gefragt ob man das "wegtherapieren" müsse. Zum Glück habe ich einen "guten" Therapeuten erwischt und nicht nur durch ihn natürlich, aber auch durch ihn, habe ich meine Scham und Angst verloren - ansonsten würde ich das alles hier auch niemals schreiben.

Nochmal zu meinem Problem, und Ihr fragtet mich ja auch wie dieses "es fehlt mir was" aussieht: für meinen Mann bezieht sich die Dominanz - bisher - auf die Sexualität, und ich wünsche mir dass es auch Einzug hält in unseren Alltag. Durch meine "Wunschzettel" usw habe ich ihm auch viele Anregungen gegeben, um ein paar Beispiele zu nennen: in seiner Wunschkleidung Haushaltsdinge verrichten, vor ihm knien oder kriechen, bestimmte Aufgaben mit gefesselten Händen erfüllen oder mit Klammern an den Nippeln mit Glöckchen, ohne dass diese klingeln dürfen. Seine Ausrede ist dann meist, er denkt nicht daran, er ist müde / gestresst und vor allem er weiß nicht wo diese Zettel sind usw ... Ich hatte ihm diese Idee vor einigen Monaten vorgeschlagen und der Sinn war, dass er dann bei Bedarf und / oder Wunsch einen Zettel ziehen kann, damit er eben nicht immer so kreativ sein muss. Und einige der Aufgaben sind auch derart, dass er gar nicht dabei sein müsste oder irgend etwas anstrengendes zu tu hätte. Das ist alles so verworren und ich auch in gewisser Form verwirrt - in vielerlei Hinsicht wollen wir doch dasselbe, und ich spüre ja auch was ihm gefällt. Vielleicht ist es auch so dass wir immer noch gegenseitig zu viel an den anderen denken und dadurch die Hemmungen überhand nehmen ...

Hhm jetzt habe ich einen halben Roman geschrieben, ich hoffe man kann dem noch folgen ... Jedenfalls möchte ich mich bei Euch allen bedanken, denn ich in gerade selbst erstaunt darüber wie sehr ich jetzt hier meinen Gedanken einfach freien Lauf lassen konnte.

Euch allen nochmalds lieben Dank für Eure Rückmeldungen und alles Gute. Über weitere Rückmeldungen oder auch privaten Austausch würde ich mich sehr freuen.

Liebe Grüße, Zitrone
*herz4*
Ach ja, zu dem Thema "Regeln" ...
sowohl mein Mann als auch ich sind ja eher unsichere Menschen. Vor einiger Zeit haben wir einen Dom kennen gelernt, der uns durchaus ein paar Tipps geben konnte - der aber auf der anderen Seite auch völlig entsetzt war. Was ich mir anmaßen würde in meiner Rolle, und wie sich mein Mann / Dom solche Dinge gefallen lassen könne ... usw. Das hat uns beide leider nochmals verunsichert und etwas aus der Bahn geworfen.
Und worüber ich mich wirklich sehr freue ...
Wir können sehr gut gemeinsam über uns lachen. Nicht immer natürlich, aber es ist ein wunderschönes Gefühl. Das war auch nochmal ein guter Hinweis für mich: dass ich mich und dass wir uns gemeinsam nicht zu ernst nehmen.

Ich kann nur nochmals sagen, dankeschön für die schönen konstruktiven Nachrichten.

LG
*****_78 Frau
307 Beiträge
Stress = Spaßkiller
Ich finde Deinen Weg ganz gut, dass Du Deinem Mann Möglichkeiten gibst seine Dominanz zu zeigen, ohne dass es ihn zu sehr stressen muss. Das Problem mit Stress ist ganz grundsätzlich, dass er Spaß abtötet, und wenn er beruflich viel Stress hat, ist das Einlassen auf die dominante Rolle sicher schwierig für ihn. Ich denke, Du solltest ihn hier nicht überfordern, also bspw nicht direkt nach dem nach Hause kommen erwarten, dass er Dir Aufgaben stellt, sondern erst mal eine Erholungsphase einplanen, ihn ein bisschen umsorgen, dann kommt er vielleicht schneller in Stimmung für dominante Spielchen jenseits des reinen Sex.

Die Sorge Dir zu sehr weh zu tun, wird vermutlich immer da bleiben, wobei sie durch regelmäßiges Ausleben und Grenzen antesten besser kontrollierbar werden sollte. Auch hier kannst Du ihn unterstützen durch Dein Feedback, also darüber Reden, wie es für Dich war. Lasst Euch bloß nicht einreden, dass Euer Weg so nicht richtig sei, nur weil irgendein Dom meint, dass das anders zu sein hätte. Noch viel Spaß beim Ausprobieren *smile*
**********97076 Frau
8.758 Beiträge
Beruflicher Stress kann sehr schnell zu Unlust führen. Ich denke auch, dass er eine Erholungs- und Entspannungspause braucht, bevor Ihr in Euer BDSM einsteigt. Vor allem solltest Du bedenken, dass er mit dem Ausüben seiner Dominanz auch eine gewisse Verantwortung Dir gegenüber übernimmt. Dazu braucht er einen freien Kopf und eine entspannte Grundhaltung. Mein Herr braucht auch je nach Tagesform und Stresslevel einige Minuten entspannendes Ankommen bei mir, bevor wir in unseren Dom-und-Sub-Modus übergehen.

Ich finde die Idee mit den Aufgaben-Zetteln wirklich wunderbar und nicht Topping-from-the-Bottom. Ich kann mir auch vorstellen, dass er nach einiger Zeit diese Zettel nicht mehr brauchen wird, weil er selbst seine eigenen Aufgaben für Dich entwickeln wird. Eventuell sollte er sich auch hier im Joy anmelden (falls er es noch nicht ist) und hier Anregungen und Informationen suchen.

Das Problem mit dem Gefühl "ich kann meiner Liebsten doch nicht weh tun" habe ich auch erlebt. Mein Herr hatte zwar vor mir schon eine Sub, war aber mehr im D/s Bereich unterwegs und ich bin sehr masochistisch (was ich auch erst in unserer Beziehung von mir selbst erfahren habe). Er brauchte auch eine Weile, um zu erkennen, dass er mir damit Gutes tut. Lass Deinem Mann die Zeit dafür, sprecht über Deine Gefühle beim Schmerz, was Dich dabei kickt oder befriedigt, und er wird es auch verstehen und umsetzen können.

Reden bzw. Schreiben ist immens wichtig, damit er lernen kann, Dich zu verstehen. Denn als Top "an anderen Ende der Peitsche" hat er dabei andere Gefühle als Du. Zeig ihm Deine Gefühle und er wird sich leichter tun, in diese Welt einzutauschen.

*****ne4:
Vor einiger Zeit haben wir einen Dom kennen gelernt, der uns durchaus ein paar Tipps geben konnte - der aber auf der anderen Seite auch völlig entsetzt war. Was ich mir anmaßen würde in meiner Rolle, und wie sich mein Mann / Dom solche Dinge gefallen lassen könne ... usw. Das hat uns beide leider nochmals verunsichert und etwas aus der Bahn geworfen.

Das ist fürchterlich und ich kann mir vorstellen, dass Ihr beide extrem verunsichert seid. Nein, es ist keine Anmaßung! Ihr müsst Euch beide erst einmal finden, und Kommunikation (in welcher Form auch immer) ist dabei der richtige Weg. Woher soll denn Dein Mann wissen, was Du brauchst? Er kann ja schließlich nicht hellsehen. Ihm damit "auf die Sprünge" zu helfen, finde ich gut und richtig. Ihr hattet den für Euch falschen Dom gefunden. Jeder hat sein individuellen BDSM und das ist gut so. Ein Mentor sollte Anregungen geben, für Fragen zur Verfügung stehen, Gedankenanstöße setzen und nicht verurteilen. Eventuell solltet Ihr Euch hier im Joyclub einen Mentor suchen, es gibt im BDSM Bereich die Möglichkeit dazu.
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