Hinweis vorab...tut dir selbst den Gefallen und setzt dich damit bevor du einen Herrn hast oder mit einem potenziellen Herrn noch nicht darüber gesprochen hast was er oder sie von dir erwartet, nicht zu sehr unter Druck.
Das heißt übe nicht vorher, ausser du willst es für dich selbst und dir selbst damit was gutes Tun.
Beispiel aus meiner Beziehung: Mein Herr ist Bodenleger, weiß also, dass Knieen sehr schmerzhaft sein kann..das heißt er möchte zwar, dass ich ihm zu Füßen sitze, aber nicht unbedingt knieen. So was aber nun wenn du auch nen Bodenleger als Dom hast, der das genauso sieht und du aber im Vorfeld ganz toll das knien geübt hast...der Dom sich aber denkt: Nein das geht auf die Knie, das möchte ich nicht. Dann hast du wirklich, zumindest für diesen Mann, ganz umsonst geübt und auch mögliche Blessuren auf dich genommen (gerade am Anfang übertreibt man gerne mal unbewusst...das heißt man ignoriert, dass die Füße etc. einschlafen...blöde Idee).
Also...ich würde nicht etwas im Vorfeld tun, was ich nicht für mich machen würde.
Wie Anouschka schrieb, sich selbst zu lieben und auf sich selbst zu achten.
Ja bei uns kommt jetzt auch der Sport und die Ernährung mit in den BDSM Plan
Einfach weil ich somit das Blöde mit etwas Vergnüglichem verbinden kann. (Wir hatten da schon mehrere Anläufe, aber es hat sich in unserem Umfeld einiges geändert).
Aber um dir vielleicht ein paar Ideen zu geben:
Spielzeug reinigen. Nein nicht direkt nach der Session, da bin ich viel zu aufgekratzt und gerade am Anfang ist da das Reden wichtiger als das Spielzeug. Ich hab es daher immer sauber gemacht damals, kurz bevor er ging.
Mittlerweile wohnen wir zusammen und wenn wir bei Freunden spielen oder im Club mach ich es sogar erst daheim sauber.
Dann, dass ich ihn auf bestimmte Weise anzusprechen habe. Immer fragen ob ich was trinken darf, wenn es was anderes war als Wasser. Mittlerweile machen wir dies auch nicht mehr, bis auf das mit dem Trinken. Da wir festgestellt haben, dass ich ihn nicht dauernd so ansprechen muss. Ich mache es zwischendurch dennoch sehr gerne.
Es sind bei mir also weniger Aufgaben als Verhaltensweisen. Aufgaben an sich finde ich irgendwie..naja blöd...
Habe ich am Anfang gedacht ich mache was falsch? Ja. Und es wäre auch ziemlich überheblich gewesen wenn ich es nicht gedacht hätte. Ich bin nicht perfekt und weiß nicht wie jeder Herr tickt.
Jetzt kann es sein, dass du später nach Jahren einen neuen Herrn hast und der alles über Bord wirft was du Jahre zuvor beim anderen Herrn gemacht hast...tja...somit hast du am Anfang vieles falsch gemacht was automatisiert in dir drin war.
Wir sind Menschen, wir machen Fehler. Auch eine Sub ist in erster Linie ein Mensch.
Hab ich was falsch gemacht, hat mein Herr es korrigiert, manchmal mit mehr Nachdruck. Fertig. Er will es ja für sich perfekt haben..wenn ich es nicht für ihn perfekt hinbekomme, dann muss er mir dabei helfen.
So läuft das bei uns..er unterstützt mich da, weil er weiß, dass ich es für ihn lernen will. Weil ich ihn glücklich machen will und dadurch auch ich glücklich bin.
Hatte ich Zweifel? Nein. Manches fand ich irritierend was er wollte...zum Beispiel wenn ich auf die Toilette ging zum pieseln die Tür auf lassen, hab ich nachgefragt warum..ich mein ich geh aufs Klo...
Zum einen, damit er mich unter Kontrolle hat, ich das Gefühl bekomme er könnte jeder Zeit etwas neues von mir verlangen, ja auch wenn ich auf dem Klo sitze (nein ich muss meinen Gang dafür nicht unterbrechen, aber er hat mir dann plötzlich Fragen gestellt die ich beantworten musste...und es ist seltsam wenn sich jemand normal mit dir unterhält und dich ausfragt während du auf dem Klo sitzt und der Gegenüber auf dem Badewannenrand) und zum anderen, und das wohl wichtigere, war dass eine seiner Subs sich mal eingesperrt hat im Bad und er nicht mehr an sie ran kam obwohl reden das wichtigere gewesen wäre..denn manchmal muss ein Herr den Abwehrmechanismus einer Sub durchbrechen um ihr helfen zu können...Gerade wenn sie mit einer Situation überfordert ist und eigentlich, allein sein möchte.
Mein Herr wollte das nicht nochmal zulassen.
Aber daher kann man ja reden...es ist viel Kommunikation...