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Bedürftigkeiten als devota erklären ...

Bedürftigkeiten als devota erklären ...
Ich selbst komme immer wieder öfters mal an den Punkt, wo ich meine Bedürftigkeiten, die ich als dovota habe (oder/und Bedürfnisse) einem anderen Menschen gegenüber beschreiben möchte, weil ich z.B. in einem Gespräch danach gefragt werde (unerheblich ob es ein domimanter Mann, Partner oder jedweder andere Mensch in meinem Umfeld wissen möchte) und weiß dann immer nicht wie ich es verständlich rüberbringen kann.

Deshalb möchte ich einfach mal in die Runde fragen:

Wie beschreibt/erklärt ihr, als der devote Part (insbesondere die Sklavinnen unter euch, die ihre Devotion nicht nur als "Bereicherung" in ihrem Leben ansehen, sondern als wertvolle, achtsame Lebensführung), eure Bedürftigkeit (ggf. Bedürfnisse) einem anderen Menschen gegenüber?
***u3 Frau
134 Beiträge
Hmmm
Also ich bezeichne mich ja nicht als Sklavin oder Sub oder ähnlich aber das tut hier nichts zur Sache. Ich erkläre es immer so (und bei mir trift das auch zu), dass ich einfach im "normalen" Leben dominant bin und auch berufsbedingt sein muss (nur Männer auf Arbeit), dass dies für mich der perfekte Ausgleich oder Symbiose dazu ist, mich dann einfach fallen lassen zu können, ohne darüber nachzudenken, keine Entscheidungen treffen muss und auch nicht will, viele verstehen dann, was ich meine.
*******eet Frau
948 Beiträge
...
Ich versuche anderen als der Herrschaft es nicht zu erklären.

Ich bin einzigartig und gut.
********mira Frau
2.782 Beiträge
Ich erkunde für mich noch was mir der Begriff bedeutet und was davon auf mich zutrifft. Daher fällt es mir noch recht schwer mich anderen zu erklären.
Allerdings sage ich bisher immer, dass es sich für mich richtig anfühlt und es der einzige mir bekannte Weg ist mich endlich frei zu fühlen.
Das verstehen die Wenigsten, aber sie sehen ja anhand meiner Verfassung (glücklicher denn je) wie gut es mir tut. *g*
******ake Frau
1.179 Beiträge
Ich nehme einfach mal ein paar Bedürfnisse die ich als devote Person habe:
Schutzbedürfnis
Sich fallen lassen
Vertrauen
Machtgefälle
Manchmal einfach nicht nachdenken müssen
Folgen wollen

Wobei für mich die Aspekte Schutz und Vertrauen essentiell sind.
Daraus resultiert für mich irgendwo der ganze Rest.
Also wie würde ich jemanden mein devote Sein beschreiben:

Ich bin gerne dem richtigen Menschen gegenüber devot, nicht jedem, der es in meinen Augen verdient hat. Dieser Mensch mich in eine Gefühlslage versetzt, dass ich seins bin, dass ich alles tun würde was dieser Mensch von mir verlangt, weil ich weiß, dass diese Person mich nicht schädigen wird. Weder psychisch noch physisch.
Ich vertraue dieser Person so sehr, dass ich mich einfach fallen lassen kann, einfach mal nicht das Zepter in der Hand zu haben, weil ich sicher bin.
Ich bin glücklich wenn ich weiß, dass es meinem Herrn gut geht, und dies durch Dinge, die ich tue. Unabhängig davon ob sie auf seinen Willen geschehen oder einfach weil ich weiß was ihm gefällt. Ich tue Dinge die ihm gefallen weil sie auch mir gefallen, weil sie mich ihm näher bringen.
Es macht mich glücklich die Macht, die Kontrolle abzugeben. Ich fühle mich frei wenn ich in Ketten gelegt werde, weil mir die Möglichkeit einer Wahl genommen wird. Ich muss nicht entscheiden, es wurde nämlich bereits entschieden.

Und auch wenn es mir währenddessen vielleicht doch nicht so gefällt bzw. ich das Gefühl habe dass es mir nicht gefällt, geht es mir danach doch so gut und ich so tiefenentspannt, wie selten im Alltag.
*******019 Frau
2.415 Beiträge
Ich brauche anderen gegenüber keine Rechenschaft ablegegen. Ich bin wie ich bin und ich tue keinem weh damit. Man soll uns einfach unser Leben leben lassen.
****kja Frau
579 Beiträge
Also zunächst einmal würde ich nie von Bedürftigkeit sprechen, da Bedürftigkeit dafür steht, dass eine Person nicht in der Lage ist für sich selbst (finanziell) zu sorgen. Und genau das bedeutet Devotion für mich nicht.

Ich kann meine Devotion ohne passenden dominanten Partner nicht voll ausleben, aber ohne Sub kann auch ein Dom seine Doninanz nicht ausleben ... und hier käme kaum jemand auf die Idee von Brdürftigkeit zu sprechen.

Auf der sexuellen Ebene sind mein Bedürfnisse als recht einfach erklärt, es kickt mich sexuell dominiert zu werden. Es erregt mich, dass mein Partner das alleinige Recht an meiner Sexualität hat und mich benutzen darf. Das heißt nicht, dass ich das Bedürfnis habe nur passiv zu sein, sondern ich ihm auch sexuell zu Diensten sein möchte, so dass er sich mit hingeben kann und Erfüllung findet. Dies aber in einem klaren Machtverhältnis.

Bei Ds als Lebensstil ist es deutlich komplizierter. Welche Bedürfnisse haben dazu geführt eine Beziehung mit Machtgefälle zu führen? Wenn es mir eben nicht darum geht keine Entscheidungen treffen zu müssen o.ä.?

Es ist dieses Bedürfnis für jemanden ganz ich sein zu dürfen,
jemanden über mir zu spüren, der mir intellektuell die Grenzen aufzeigen kann,
für den ich so viel Liebe und Respekt empfinde,
dass ich mich ganz klein fühlen darf,
dass ich innerlich nach unten gehen kann in dem Wissen,
dass er mich am anderen Ende der Leine hält.
*******ave Frau
9.223 Beiträge
Nun, ich bin so, wie ich bin. Die meisten akzeptieren es, und gut ist. Mich erklären muss ich mich nicht für andere.

Natürlich kommen schon mal Fragen auf, warum ich dieses oder jenes so mache. Aber an meinem ratlosen und fragenden Blick, sowie der Antwort "Weil es mir so gefällt!", "Weil es so für mich richtig ist!" merken sie, daß ich es Ernst meine, und es wird nicht weiter darüber gesprochen.

Schlimmer finde ich die Fragen nach dem Wieso, Weshalb, Warum in Form eines Vorwurfes. "Warum fragst Du denn Deinen Mann, ob Du weggehen darfst!" , "Wieso kaufst Du denn Dir nicht dieses coole Top?" Da finde ich es schwierig, die ganz einfache Antwort, "Weil mein Mann (und Herr) das so möchte.", "Weil mein Mann diese Tops nicht mag!" zu geben. Eben weil Stinos, und die fragen ja diese Art der Fragen, egal ob als Frage oder Vorwurf, diese Antworten nicht verstehen. Also zirkelt man um diese Antworten herum und versucht eine einfache und logische Erklärung abzugeben, die einmal die Realität wiedergibt, aber doch nicht so "verstörend" auf den Fragesteller wirkt.

Und genauso ist es beim Verhalten. Viele nennen es altmodisch oder nicht emanzipiert, wenn ich meinem Mann und Herrn diene. Für mich ist es die Erfüllung, weil ich ihn dadurch zufrieden, glücklich und/oder stolz auf mich mache. Seine Blicke, seine Stimme und auch Liebkosungen, wenn ich alles gut gemacht haben, sind mein Lohn für mich. Antworten für diese scheinbare nicht emanzipierten Handlungen zu finden, laufen letztendlich genauso darauf hinaus, wie oben schon erwähnt. "Weil ich es so will!", "Weil es mir so gefällt!", "Weil ich es so mag, und es für mich richtig so ist!" Oftmals können meine Gegenüber das nicht nachvollziehen. Dann versuchen sie es mit diskutieren. Aber das will ich nicht. Das sage ich auch so, und dann ziehe ich mich in mein Schneckenhaus zurück.

Es tut weh, wenn man nicht verstanden wird, aber es tröstet auch, weil ich weiß, daß mein Herr und ich unser D/s genießen, so wie es ist. Das macht mich dann wieder stark gegen neue "Angriffe" von außen.
****kja Frau
579 Beiträge
Noch eine Ergänzung
Es ist auch das Bedürfnis nach absoluter, bedingungsloser Nähe, das im Machtgefälle entsteht und ja da ist auch das Bedürfnis nach der Aufmerksamkeit, die mir geschenkt wird, wenn ich kontrolliert werden.

Und es ist das Bedürfnis für jemanden so zu sein, wie er es braucht und es eben kein Gefühl des Verbiegens sondern der Erfüllung hinterlässt.
****kja Frau
579 Beiträge
*******ave:


Und genauso ist es beim Verhalten. Viele nennen es altmodisch oder nicht emanzipiert, ....Antworten für diese scheinbare nicht emanzipierten Handlungen zu finden, laufen letztendlich genauso darauf hinaus, wie oben schon erwähnt. "Weil ich es so will!", "Weil es mir so gefällt!".

Danke für das scheinbar... was einfach viele nicht verstehen ist, das Emanzipation nicht bedeutet, das man einen Lebensstil wählt, weil er gerade „in“ ist, sondern weil ich ihn für mich gewählt habe. Ich empfinde mich als extrem emanzipatorisch Frau, weil ich so lebe wie ich will... in einem Machtverhältnis 🤪
****i2 Mann
11.399 Beiträge
JOY-Angels 
Ich bin zwar männlich, aber vermute mal, die weibliche Form hast du nur der Einfachheit halber gewählt.

In der Tat ist es nicht ganz einfach, das zu erklären. Zumindest, wenn das Gegenüber selbst noch keine Erfahrung mit diesem Thema hat.

Auf jeden Fall steht im Vordergrund, dass ich gewisse Bedürfnisse habe, die bedient werden müssen. Ohne geht's einfach nicht. Wie genau diese Erfüllung aussieht, das hängt natürlich stark von der konkret vorliegenden Situation ab. Auf jeden Fall finde ich es wichtig, dass eine potenzielle Partnerin weiss, was ich brauche und dass offene Gespräche darüber möglich sind.

Um die Bedürfnisse näher zu bringen, arbeite ich gerne mit Beispielen aus meinem Erfahrungsschatz. Nur so erscheint mir der Zugang greifbar und nicht zu abstrakt. Das hat auch den Vorteil, dass ich damit direkt eine Inspirationsquelle liefere. Manchmal mache ich das auch mithilfe von Kurzgeschichten.

Sind die konkreten Beispiele erläutert, kommen erfahrungsgemäss automatisch viele Verständnisfragen. Diese konkretisieren das ganze noch einmal mehr.
***_T Frau
6.772 Beiträge
Ich sage es, wie es ist:
Dass ich es liebe und einfach brauche um komplett glücklich zu sein.

Worauf ich dann nicht klar komme, ist wenn mein Gegenüber dann versucht mein ganzes Leben auseinander zu pflücken und mir erklären möchte, dass ich so bin - dass ich das brauche, weil ich ja genau so groß geworden wäre.

Das ist der Punkt wo ich die Gespräche beende und sage Stopp, hier geht es nicht weiter.
Gerne ein anderes Thema ansonsten muss ich gehen (oder der andere / auflegen am Telefon, wie auch immer).

Aber nachdem mein Freundeskreis nun schon länger Bescheid weiß und ich es anderen nicht erzähle, ist es auch nicht mehr so, dass da jemand genauer nachfragt.

Ich denke auch nicht, dass es hier um Rechenschaft ablegen geht... Sondern mehr um ein gewisses Mitteilungsbedürfnis wie das eigene Leben ist.
Genauso wenn ich sage "morgen gehe ich zur Massage" bekomme ich von Menschen denen ich nicht gerade egal bin Rückfragen:
Wo genau?
Was für eine Massage?
Wie lange?
Aber das ist ein Thema das ist für die meisten greifbar.

Aber das Leben einer "Devota"?
Jeder der da nicht drin lebt, kann es nicht nachempfinden. Und nur je mehr ich meinen Umfeld erzähle, desto besser verstehen sie mich und meinen Charakter. Warum ich vielleicht das eine anders mache als andere.
Warum ich manchmal meinen Partner erst anschaue, bevor ich zu essen anfange etc...

Tut es mir weh das zu erzählen? *nein*
Hat mein Freundeskreis ein Problem damit dass ich so bin? *nein*
Wäre es so, wären es nicht meine Freunde.

Aber es gehört einfach zu mir und meinem Leben dazu, ist normal für mich. Also möchte ich mich damit nicht verstecken. Aber dann muss ich eben auch mit Nachfragen rechnen.

Mein Tipp:
Antworte einfach ehrlich. Wenn die Antwort nicht verständlich oder nachvollziehbar für den Fragenden ist, werden weitere Fragen kommen. Jedes dieser Gespräche bei mir war sehr individuell. Überleg dir nur, wo deine Grenze ist. Was du nicht erzählen möchtest.

LG
Tina
*schmetterling*
*****nga Frau
87 Beiträge
Theorie und Praxis
In der Theorie: Es tut mir gut, ist mein Leben... fertig.
In der Praxis: Sage ich nichts darüber, dass ich anders lebe.
*********tein Frau
461 Beiträge
keine sehr guten Erfahrungen gemacht
deswegen behalte ich das gesamte Thema für mich. Ich werde allgemein auch nicht gefragt und das ist so gewollt. Es wäre mir peinlich und ich finde auch, dass es eine sehr private Sache ist.
Bedürfnisse dem oder einem Dom erklären: auch das ist schwierig, weil ich es gar nicht genau festmachen kann. 1:1 ist da nichts. Es ist zu fließend und zu variabel. Natürlich haben wir die Grundrichtung hinbekommen und der Rest passiert einfach.
********1961 Mann
323 Beiträge
****kja:


Es ist dieses Bedürfnis für jemanden ganz ich sein zu dürfen,
jemanden über mir zu spüren, der mir intellektuell die Grenzen aufzeigen kann,
für den ich so viel Liebe und Respekt empfinde,
dass ich mich ganz klein fühlen darf,
dass ich innerlich nach unten gehen kann in dem Wissen,
dass er mich am anderen Ende der Leine hält.

Ich denke einmal, diese Zeilen treffen fast den Punkt der Frage. Es geht doch eigentlich nicht um die Befriedigung sexueller Bedürfnisse sondern um den Sinn der Sache im Eigentlichen. Es geht doch darum, so sein zu dürfen wie man sich im Innersten fühlt. Es wird somit ein emotionaler Ausgleich geschaffen. Ich sehe die Treffen mit meiner Lady als eine Art physiotherapeutischen Sitzung an, denn ich gehe immer wieder in Körper und Geist gereinigt und erholt von ihr weg.
Bisher „musste“ ich mich nicht wirklich erklären, aber dein Thread hat mich zum nachdenken angeregt was oder wie ich es erklären würde!


Ich bin von Natur aus devot, nicht unbedingt im Job oder sonstigen Dingen, aber in der Partnerschaft!
Wenn ich zurück Blicke auch fast immer so gewesen...
Die Sklavin meines Herrn sein zu dürfen macht mich wahnsinnig stolz! Ich bin seine Sklavin geworden weil ich mich dazu entschieden habe und das ganz freiwillig! *zwinker* Es tut mir gut und macht mich glücklich!

Ich habe nur dieses eine Leben... also leb ich es wie es mir gefällt! Reicht wenn wir das verstehen, andere wollen oder brauchen das ganze nicht verstehen!

Gruß Gee *knicks*
Ich erkläre mich...
...niemandem.

Mein nahes Umfeld weiss Bescheid. Auch meine Mutter.

Nicht alle verstehen es. Z.B. meine Mutter. *g*

Alle anderen geht es gelinde gesagt nichts an und sie würden es auch nicht verstehen können...eben weil sie diese Lust nicht in sich tragen.

Dass es aufgrund meiner speziellen Neigung jederzeit passieren könnte, dass ein Bekannter oder Kollege vor meiner Tür steht...dieses Risiko nehme ich in Kauf und würde so eine Situation mit Humor nehmen.
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