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Sklaven/innenvertrag

*******_MD Mann
44 Beiträge
Themenersteller 
Sklaven/innenvertrag
Hallo zusammen,

ok. Ich habe gesehen, dass es dieses Thema schon mal gab. Aber die Beiträge sind teilweise 7 Jahre alt. Also werfe ich dieses Thema noch mal hier in den Raum *zwinker*

-Was haltet Ihr von so einem Vertrag?
-Habt Ihr einen oder hattet Ihr mal einen?
-Wenn, ja, was steht da drin (ihr müsst natürlich keine Details nennen, wenn ihr nicht mögt oder lasst einfach die Dinge aus, die nicht für die Allgemeinheit bestimmt sind. Ist ja doch eine sehr intime Geschichte.)

Also ich selbst hatte noch nie so eine Vereinbarung.

Schreibt drauf los. Bin gespannt *floet* *tipp* *danke*
****i2 Mann
11.400 Beiträge
JOY-Angels 
Für mich ist ein solcher Vertrag sinnlos, vor allem weil es eh freiwillig ist, ihn zu befolgen. Warum also ein grosses Trara drum machen? Das kann man alles bestens auch mündlich regeln.

Ich halte also nichts davon. *g*
Und hier die Regeln, die mir meine Dame auferlegt hat:
Meine Herrschaft –deine Knechtschaft
Du bist mein Lustknecht, also dafür zuständig mir jederzeit Lust und Freude zu bereiten. Als Knecht legst du deine gesamte Sexualität in meine Hände, hast dich meinem Willen und meiner Lust Unterworfen.
Ich respektiere und achte deine Familie und deinen Job als oberste Priorität.
Jegliche Bedenken vor, während oder nach einer Session, wirst Du mir unverzüglich mitteilen. Im Zweifel wird eine Session unter- oder abgebrochen.

Alles was wir tun, Regeln die daraus entstanden sind oder künftig noch entstehen, beruhen auf das freiwillige geben. Durch Deine völlige Hingabe, Dein Vertrauen in mir, wird jede Session, jede Berührung und jedes Gespräch zu etwas besonderen.
Und hier sind die Regeln:
1. Es wird vorerst keine Mitspieler geben
2. Während einer Session mit Zuschauer, im Pornokino oder vor der Cam, trägst Du eine Maske
3. Über jede sexuelle Handlung wirst du berichten
4. Deine Orgasmen gehören mir und bekommst du nur nach meiner Erlaubnis
5. Es ist Dir erlaubt
a. Jederzeit zu wichsen
b. Das freiwillige tragen von DW, Plug, Cockring oder KG
c. Pornos zu schauen
d. Und dich im Joy auszutauschen oder zu chatten.
Natürlich steht ein extra ausgesprochenes Verbot oder eine Anweisung über dem hier schriftlich festgehaltenem
6. Ohne vorherige Zustimmung von mir, ist es Dir verboten
a. einen Orgasmus zu bekommen
b. dich vor der Cam zu zeigen
c. ein Pornokino oder eine spezielle Sauna zu besuchen
d. Dates mit anderen zu haben
e. Toys oder DW zu kaufen
*****Lee Frau
58 Beiträge
Ich hatte einen Vertrag, der auch über mehrere Seiten sehr viel geregelt hat. Musste aber feststellen, dass mir das persönlich zu viel auf einmal ist.
Ich mag es lieber, wenn sich Dinge mit der Zeit entwickeln, einspielen oder aufgestellt werden.
******eke Frau
687 Beiträge
Halten tue ich davon gar nichts.

Es gab einen Entwurf zum "Ausbildungsvertrag" der später umgewandelt werden könne, aber der ist nie zustande gekommen, weil ich 1. die Ausbildung schon beendet hatte, ehe dieser Vertrag unterschrieben war, und 2. ist mein Herr auf die Idee gekommen, dass es keine Verträge mehr geben wird.

In diesem Vertrag standen die Dinge so drin, wie ich sie in einer Tabu- und Wunschliste vorher beschrieben hatte. Der Vertragsentwurf beinhaltete auf mehreren Seiten all diese Punkte. Allerdings war eins der ersten Sachen, die dort drin standen, dass der Inhalt dieses Vertrages strengster Geheimhaltung unterliegt, was auch gegenüber der Mitglieder des Circles galt.

Dementsprechend kann ich keine Details aus diesem Vertrag preisgeben, sorry.
***74 Frau
986 Beiträge
Ich hätte gerben einen „vertrag“ aber keinen sklavenvertrag, weil ich keine Sklavin bin ( meistens )

Wie haben mal darüber geredet, haben Vorschläge gesammelt, aber zum endgültigen Entwurf kam es leider nie, und selber danach fragen find ich doof.

Bei ubs hätte der Vertrag auch beinhaltet wie es abläuft, wenn wir uns trennen. Also kein Aprutes Ende von seiner Seite, sondern ein „langsames“ auslaufen lassen. Wir hatten die Situation leider schon mal, daher weiß ich, dass er den Kontakt zwar reduziert, aber nicht komplett abbricht, bis ich mich gefangen habe.

Naja abwarten, wir sind jetzt über 5 Jahre „zusammen“ es geht also auch ohne *g*
******eke Frau
687 Beiträge
Ach ja...
...hatte ich vergessen zu erwähnen, danke Vic74, es wäre bei uns ein D/s Vertrag gewesen, wo auch SM-Elemente enthalten waren. Ich bin nämlich auch keine Sklavin, und da lege ich Wert drauf!
*******dev Frau
17.724 Beiträge
Mein damaliger Dom hat mir 2007 einen Vertrag vorgelegt, den ich einhalten sollte.
Zu der Zeit war ich noch absoluter Neuling, was BDSM angeht. Er und ich kannten uns erst wenige Wochen.

Diese vielen Regeln und Punkte in dem Vertrag haben mich völlig überfordert!
Es ist so lange her, dass ich keine Einzelheiten daraus mehr nennen kann. Ich weiß nur noch, dass es zu dem Zeitpunkt zu viel für mich war!

Danach hab ich mit ihm auch später keinen Vertrag mehr gemacht.
Und bisher auch mit keinem anderen.

Ich glaube persönlich schon, dass so ein Vertrag sowohl Sub wie auch Dom ziemlich kicken kann. Das kommt auf das Maß an D/S an, was man leben will. Je mehr/stärkeres D/S, umso mehr kann so ein Vertrag Sinn machen. Aber nur, wenn beide diesen Sinn darin sehen.

So gesehen halte ich es für eine weitere Spielart neben vielen anderen.
*******ke10 Frau
1.156 Beiträge
*******dev:
Ich glaube persönlich schon, dass so ein Vertrag sowohl Sub wie auch Dom ziemlich kicken kann. ..... wenn beide diesen Sinn darin sehen.

So gesehen halte ich es für eine weitere Spielart neben vielen anderen.

Hier kann ich voll und ganz zustimmen.

So ein "Sklavenvertrag" ist rechtlich das Papier nicht wert, auf dem er geschrieben steht, deswegen ist es eine Vereinbarung (ein Spiel) zwischen 2 Menschen, die darin etwas sehen, was sie kickt.
Ich gebe zu:
Ich hätte gerne einen.

Mir ist natürlich bewusst, dass...

1: ...so ein Vertrag rechtlich keinerlei Bestand hat.
2. ...dass ich keinen Vertag brauche, der mich daran erinnert, was ich bin und was meine Aufgaben sind.

Jedoch habe ich einen Sprachfetisch. Ob mündlich oder schriftlich....Sprache löst enorme Lust in mir aus. So ein persönlich formulierter Vertrag (in seinem Schreibstil, ohne Textbausteine) würde mich einfach sehr geil machen. Vermutlich würde mir ein Schriftstück in schwierigen Momenten helfen. Z.B. wenn man sich längere Zeit nicht sehen und/oder sprechen kann.

Ich würde den Vertrag dann lesen und dadurch mentale Stärke und Nähe spüren. Ich hätte dann das Gefühl, mein Herr wäre bei mir.

Und ich glaube, dass so ein Schriftstück es mir leichter machen würde, meine Devotion ihm gegenüber sichtbarer zu machen. Mich noch mehr da reinfallen lassen zu können. Eben weil es seine Worte wären. Er schreibt so toll.

Natürlich schreibt er mir per Mail auch viel, jedoch gehen Mails irgendwann im Postfach-Gewusel unter. Zumindest bei mir...bin da etwas chaotisch. *g*
****Ass Paar
263 Beiträge
Keinen Vertrag, aber...
eine Liste mit Vorlieben, bzw. Praktiken, die bewertet werden konnten. So kann der Herr vielleicht besser einschätzen, was wie möglich ist. Da gab es die Möglichkeit komplette Tabus anzugeben oder Dinge anzukreuzen, die man noch nie gemacht hat, aber interessant findet. Tatsächlich finde ich den Fragebogen sehr hilfreich. Erstens habe ich so gesehen, was alles möglich ist und wir haben bei Fragen schon mal die Themen besprochen. Zweitens habe ich so das Gefühl, er hat schon mal einen groben Überblick, was ich will. Leider haben wir ihn noch nicht genauer besprochen, was wohl hilfreich wäre.
***74 Frau
986 Beiträge
Natürlich schreibt er mir per Mail auch viel, jedoch gehen Mails irgendwann im Postfach-Gewusel unter. Zumindest bei mir...bin da etwas chaotisch


Deswegen haben wir extra eine eigene E-Mail-Adresse für uns ( also ich hab eine , er hat eine) nur für uns... da sind alle Mails von 2013 bis jetzt schön chronologisch sortiert *g* so kann ich immer mal wieder nachlesen, wenn es mir nicjt gut geht *g*
******eke Frau
687 Beiträge
@OhMonDieu
Ich gebe dir vollkommen recht. Sowohl zu Punkt 1 und 2, als auch zu deinem restlichen Beitrag.

Wie schon weiter oben geschrieben, bestand der Vertragsentwurf aus meinen Wünschen und Tabus, und die hatte mein Herr in seine eigenen Worte gefasst. Aber, wie schon gesagt, ich brauche einen solchen Vertrag nicht, um zu wissen, was meine Pflichten sind. Das Schöne aber daran ist, dass ich den Entwurf ja noch als Word-Dokument besitze und ihn immer, wenn ich mag, lesen kann. *g*

Ja, für die etwas einsameren Zeiten zwischendurch, um die Nähe zu spüren und durchaus als Masturbationsvorlage. Dafür könnte ich mir keinen Porno anschauen oder ähnliches, aber in diesem Vertrag geht es nur um mich und meinen Herrn, und ja, das kickt mich schon sehr.
Vic74
Ja, sie sind auch bei mir chronologisch. Jedoch sind es halt seeeeeehr viele Mails und nicht jede Mail ist inhaltlich wichtig.

Wenn so ein Moment kommen würde, wo ich mich allein oder unsicher fühlen würde, dann möchte ich nicht erst mein Postfach durchstöbern.

Ich würde es für mich leichter und effektiver finden, wenn ich dann so ein Schriftstück hätte.

Mein Herr hat mir einmal einen Brief geschrieben, als er ohne meine Anwesenheit in meiner Wohnung war. Als ich daheim war, löste dieses Schreiben ein tiefes Gefühl in mir aus. Ich habe diesen Brief laminiert. Mein Herr erklärte mich für plemplem. Egal. Ich lese diesen Brief in Abständen immer wieder mal durch und fühle mich ihm nah.
*******e222 Frau
8.027 Beiträge
*******ke10:
*******dev:
Ich glaube persönlich schon, dass so ein Vertrag sowohl Sub wie auch Dom ziemlich kicken kann. ..... wenn beide diesen Sinn darin sehen.

So gesehen halte ich es für eine weitere Spielart neben vielen anderen.

Hier kann ich voll und ganz zustimmen.

So ein "Sklavenvertrag" ist rechtlich das Papier nicht wert, auf dem er geschrieben steht, deswegen ist es eine Vereinbarung (ein Spiel) zwischen 2 Menschen, die darin etwas sehen, was sie kickt.

Da hänge ich mich dran. Ich bin keine Sklavin und ob es jemals dazu kommt weiß ich nicht. Ob der Vertrag nun Sklavenvertrag oder Nutzungsvereinbahrung oder to-do
-Liste heißt, ist deswegen egal. Nur ein Wort. Aber etwas geschriebenens, wo beide sich dran halten wollen, kann schon kicken. Muss aber nicht zwangsläufig. Kommt auf die Beziehung zum Gegenüber an.
Wer einen benötigt und wen es kickt, kann gerne so einen Vertrag aufsetzen...

Da ich mich nicht als Sklavin sehe, so ein Vertrag rechtlich gesehen, fürs Klo ist und so ein Vertrag , mich in keinster Weise kickt oder mich noch mehr Devotion, ihm gegenüber, verspüren lassen würde... kann ich drauf verzichten und wäre in meinem Fall, völlige Papierverschwendung....

Und wahrscheinlich, je nach Inhalt und Länge eines solchen Vertrages, wäre ich damit wohl überfordert und würde ihn nicht unterschreiben....
****nw Frau
2.126 Beiträge
Ich bin eine Sklavin, rechtloser Besitz meines Herrn, daher kann ich - meiner Meinung nach - auch kein Vertragspartner sein *zwinker*

Mal abgesehen davon, hätte ich das Gefühl, dass ich mich selber irgendwo einschränken würde, weil ich doch jetzt gar nicht weiss, was ich in einem Monat, einem Jahr, einem Jahrzehnt dort festgehalten haben wollte.
Ich dachte mündlich reicht aus!
Meine erste Erfahrung mit einem Dom endete in einen Alptraum.
Wir schrieben, telefonierten, skypten.
Das erste Treffen, war schön.
Das nächste Treffen, keine Absprachen, kein Code-Wort.
Es kam zu einer Anzeige wegen Vergewaltigung, sexueller Nötigung und Körperverletzung.
Der Oberstaatsanwalt hat die Anzeige abgeschmettert.
Begründung:
Ich hätte deutlicher Nein sagen müssen. Mündlich hätten wir über No-Gos gesprochen, und da ich seinen Namen und seinen Arbeitgeber kannte, wäre kein Verschleierungsversuch seiner Seitens vorgenommen worden, was kein typisches Verhalten eines Straftäters wäre!
Erst nach diesem Vorfall im Feb. 2018 bin ich auf den JC gestoßen. Hier habe ich mit einigen Herren, Tops, Dom geschrieben. Alles, ohne Ausnahme sagten mir, das ich richtig gehandelt habe, ich keine Schuld trage.
Fakt: er ist jetzt aktenkundig, und irgendwann werden Sie ihn am Arsch kriegen.
Passt auf Euch auf 😘
**********erina Frau
98 Beiträge
Vertrag = Codewort
Es gibt keinen Vertrag, aber Grenzen.

Ich habe immer ein Codewort, bei dem die Grenzen gesetzt werden. Eher ein gegenseitiges Einverständnis, denn ein Vertrag.

Eben aus diesem Grund (meiner Vorrednerin).

Zum Glück musste ich es noch nie aussprechen *zwinker*
Mehrere Doms haben mir mitgeteilt, das z.Bsp. No-Go-Listen regelmäßig überprüft und aktualisiert werden. Die Sub ist in der Verantwortung wo ihre Grenzen liegen. Der Top sie einzuhalten hat! Denn nur durch Einhaltung entsteht Vertrauen, was wiederum zu neuen Grenzen führen kann.
********1961 Mann
323 Beiträge
Meine Lady und ich sind in der Vorbereitung eines solchen Vertrages. Dieser soll aber nur den Rahmen unserer Beziehung regeln. Zum Beispiel, dass keiner von uns das Recht hat in die berufliche Entwicklung des Anderen einzugreifen oder in ganz private Angelegenheiten. Auch, dass jeder von uns wirtschaftlich selbstständig bleiben. Aber er soll auch regeln, dass ich bei mehreren gemeinsamen Tagen 24/7 bin. Dies war allerdings mein Vorschlag. Auch wird darin mein Sklavennamen und eine eventuell mögliche Kennzeichnung geregelt. Letzteres allerdings mit Mitsprache- und Vetorecht meinerseits. Es wird allerdings darin auch die allgemeinen Regeln für das Spiel mit anderen Personen geregelt.
Allerdings sollte so ein Vertrag wirklich nur den Rahmen regeln in dem sich die ganze Beziehung bewegen kann. Wenn man darin zuviel rein bringt, wird es schnell unübersichtliche für beide Seiten.
Eins zum Schluss und dies haben nun schon viele hier geschrieben, rechtlich ist er auf alle Fälle nicht bindend und auch nicht einklagbar *augenzu*
Das Wichtigste ist Vertrauen
Für mich ist Vertrauen das Wichtigste, wenn ich das nicht habe, hilft auch kein Vertrag... das Codewort ist meine Sicherheit und ich muss darauf vertrauen können, dass der andere sofort aufhört, sobald ich es nutze.

Davon abgesehen finde ich es aber gut, wenn man über Tabus, Grenzen und Volkeben spricht. Weil man sich gerade am Anfang nicht alles merken kann, ist auch oft eine Verschriftlichung sinnvoll. Diese kann man dann natürlich auch als "Vertrag" nehmen, den man durch Unterschrift schliesst wenn sich beide Partner darüber einig sind, dass das Gesagte binden sein soll.

HIER findet ihr meinen Lieblingsfragebogen 😇
https://bdsmcode.de/
***dl Mann
1.420 Beiträge
Rechtlich ist der Vertrag natürlich auf keinen Fall das Papier wert auf dem er geschrieben ist.
Als Basis für´s zusammen Leben sehe ich ihn auch eher mit großer Skepsis an.
Doch für ein 2/24 Spiel ist er ein zusätzlicher Kick.

Sich damit zu binden ist eine weitere Symbolik für´s umschalten im Kopf und damit ins Spiel zu finden. Für mich vergleichbar mit dem angelegen des Halsband bzw. eine gute Ergänzung.

Zwischendurch den Vertrag wieder zu zerreißen und damit für dieses Wochenende das Spiel zu beenden ist vielleicht eine zusätzliche Hürde um ein kurzes Stimmungstief zu überspielen.

Dom hat das Spiel in der Hand und Trotzdem ist er schon mal ein "Rahmen" Drehbuch für´s Wochenende.

Schon das erneute Anpassen an die aktuelle Situation ist eine Vorbereitung für Spiel und macht Spaß. Der Partner bindet sich damit ein wenn er auch nicht mit 100% Leidenschaft hinterm BDSM steht.

Bezüglich Vertrauen hat der Vertrag bei uns überhaupt keine Bedeutung. Bei einer langjährigen Liebesbeziehung haben sich die Herzen dieses Thema schon vor langen außerhalb des Spiels ausgemacht.
*******ave Frau
9.225 Beiträge
Wir haben keinen Vertrag. Da das Leben ständige Veränderung ist, wäre auch ein solcher Vertrag schnell nichts mehr wert, und müsste alle Nas' lang erneuert oder umgeschrieben werden.

Es gibt zwei ganz einfache Regeln. Mein Herr entscheidet, und ich habe ihm ständig und jederzeit ohne Wenn und Aber zu folgen und zu dienen. Was das im einzelnen dann bedeutet, zeigt sich situationsabhängig, und auch welche Vorlieben oder Ansprüche gerade angesagt sind. Als Beispiel nenne ich folgendes Szenario: Wenn es ihn heute kickt, daß ich nackt in der Wohnung putze, kann es morgen schon sein, daß er es viel lieber sieht, wenn ich angezogen herumlaufe, und dann nur ab und an etwas hervorblitzen lasse.

Da mein Herr eine selbständig denkende und handelnde Sklavin bevorzugt, und dies auch so kommuniziert, braucht auch nicht jede Kleinigkeit extra festgehalten werden. Ihm wäre es lästig, für jeden Toilettengang, Einkauf oder sonstige selbstverständliche Dinge gefragt zu werden. Aber selbst wenn er es theoretisch auf einmal sich wünschen würde, würde er es mir genau einmal sagen, und ich dann entsprechend handeln. Dafür brauchen wir keinen Vertrag.

Ansonsten entscheide und handele ich im Sinne meines Herrn, und belästige ihn nur in sehr wichtigen oder dringenden Fällen mit Dingen, die ich nicht für ihn entscheiden kann oder darf. Auf diese Weise nehme ich ihm viel Arbeit und Zeit ab, die wir dann gemeinsam für andere, uns "wichtigere" Dinge nutzen. *zwinker*
So ein Schriftstück sollte nicht zu detailliert sein. Da gebe ich meinen Vorrednern Recht. Das Leben und die Lust sind ständig im Fluss, verändern sich.

Ausserdem soll das Lesen ja nicht ermüdend sein. *g*

Mir geht es im Grunde um gewisse prägnante Sätze bzw. Aussagen, die bereits vor längerer Zeit mündlich oder per Mail kommuniziert wurden.

Statements sozusagen.

Ich weiss auch nicht, warum ich diese Art von schriftlicher Fixierung erotisch finde bzw. ihr so viel Gewicht gebe.

Ich finde es einfach sehr tiefgehend, wenn ich so ein Schriftstück unterschreibe. Unabhängig von der Rechtslage hat so ein Vertrag oder wie auch immer man es nennen möchte, einen hohen Wert.

Ich unterschreibe niemals mal eben so irgendetwas. Auch meine Unterschrift ist ein Statement. Zumindest für mich. *g*
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