Tunnelspiele - Was gehört da alles rein?
Zuersteinmal eine kleine Definition was "Tunnelspiele" angeht. Da ich sehr schreibfaul bin war ich mal so frei und habe die Definition bei Wikipedia gesucht und setze sie mal hier rein.Definition: Als Metakonsens werden innerhalb der BDSM-Szene umstrittene erotische Rollenspiele bezeichnet, die sich im Grenzbereich zwischen einvernehmlichen und nicht einvernehmlichen Handeln bewegen. Der Metakonsens wird seltener auch als „consensual non-consent“(CNC), die einvernehmliche Nichteinvernehmlichkeit bezeichnet.
Anwendung: Bei einem solchen Szenario erhält der Top (aktiver Partner) im Vorfeld vom Bottom (passiven Partner) die Erlaubnis nach seinem Gutdünken über die Grenzen des Rollenspiels, bzw. der sogenannten Session zu entscheiden. Im Gegensatz zu den üblicherweise anerkannten Prinzipien des sicheren, risikobewussten und einvernehmlichen Handelns (SSC, RACK) bei dem der Bottom jederzeit das Spiel durch Verwenden eines vereinbarten Signals, meist dem sogenannten Safeword, beenden kann, verzichtet er hier freiwillig auf diese Möglichkeit. Dies tut er in dem Bewusstsein, dass er anschließend keinerlei Kontrolle mehr über die Situation hat und diese auch sehr unangenehm bis hin zu gefährlich werden kann.
Typische Praktiken in diesem Zusammenhang sind die sogenannten Tunnelspiele, die, wenn sie einmal begonnen haben, nicht vor Ablauf einer bestimmten Frist beendet werden können (Anspielung auf einen Tunnel, aus dem es auch keine Ausfahrten gibt). Diese sind zum Beispiel Einreibungen mit reizenden, wärmenden Salben oder Figging. Ein häufiger vorkommendes Szenario, dass den Charakter eines Metakonsens trägt, sind Bestrafungen aus dem Bereich der Erziehungsspiele: Um dem Bottom bestimmte Verhaltensweisen anzuerziehen, werden vom Top durchaus Strafen gewählt, die für den Bottom unangenehm oder schmerzhaft sind, ihm seine Verfehlung bewusst machen sollen und meist nicht durch ein Safeword unterbrochen werden können.
Anwendung: Bei einem solchen Szenario erhält der Top (aktiver Partner) im Vorfeld vom Bottom (passiven Partner) die Erlaubnis nach seinem Gutdünken über die Grenzen des Rollenspiels, bzw. der sogenannten Session zu entscheiden. Im Gegensatz zu den üblicherweise anerkannten Prinzipien des sicheren, risikobewussten und einvernehmlichen Handelns (SSC, RACK) bei dem der Bottom jederzeit das Spiel durch Verwenden eines vereinbarten Signals, meist dem sogenannten Safeword, beenden kann, verzichtet er hier freiwillig auf diese Möglichkeit. Dies tut er in dem Bewusstsein, dass er anschließend keinerlei Kontrolle mehr über die Situation hat und diese auch sehr unangenehm bis hin zu gefährlich werden kann.
Typische Praktiken in diesem Zusammenhang sind die sogenannten Tunnelspiele, die, wenn sie einmal begonnen haben, nicht vor Ablauf einer bestimmten Frist beendet werden können (Anspielung auf einen Tunnel, aus dem es auch keine Ausfahrten gibt). Diese sind zum Beispiel Einreibungen mit reizenden, wärmenden Salben oder Figging. Ein häufiger vorkommendes Szenario, dass den Charakter eines Metakonsens trägt, sind Bestrafungen aus dem Bereich der Erziehungsspiele: Um dem Bottom bestimmte Verhaltensweisen anzuerziehen, werden vom Top durchaus Strafen gewählt, die für den Bottom unangenehm oder schmerzhaft sind, ihm seine Verfehlung bewusst machen sollen und meist nicht durch ein Safeword unterbrochen werden können.
Der Metakonsens lässt sich über den sexuellen Bereich hinaus auch auf die gesamte Partnerschaft ausdehnen (vgl. Total Power Exchange)
Definition: Total Power Exchange (engl., wörtlich: "Totaler Machtaustausch", auch als TPE abgekürzt) bezeichnet ein Partnerschaftskonzept in der BDSM-Szene, das Sadomasochismus beinhalten kann, den Schwerpunkt jedoch auf D/s (Dominanz & Unterwerfung) legt. Die vollständige Unterwerfung des devoten Partners (häufig als Sub, Sklave/Sklavin oder Bottom bezeichnet) unter den dominanten Part (Herr/Herrin oder Top) wird angestrebt.
Grundlagen: Das Beziehungskonzept beruht auf der ständigen, zumindest geistigen, Präsenz eines Machtgefälles, einer bewussten und einvernehmlichen Asymmetrie im Machtgefüge. TPE als Lebensform kann die Kontrolle des Top über Geld, Beruf, familiäre Beziehungen des Bottom einschließen, allerdings ist es vom Status der Beziehung und den internen Absprachen der Partner abhängig, wie weit der Bottom dem Top Verfügungsgewalt über sich und sein Leben einräumt. Aufgrund der Verwendung des Begriffs Total oder Absolut wird TPE nicht als Status einer Beziehungsform, sondern als Zielsetzung oder Prozess innerhalb einer Beziehung definiert. Die Ausgestaltung einer auf TPE ausgerichteten Beziehung ist sehr individuell, bisweilen tragen symbolische Akte wie Tätowierung, Sklavenvertrag, etc. zur Dokumentation der Verbindlichkeit dieser Beziehungen bei. Die Einvernehmlichkeit (Konsensualität) dieser Beziehungsform wird häufig diskutiert, ebenso wie die Frage der zunehmenden psychischen Abhängigkeit des Bottom.
Da das Konzept von TPE auch die nichtsexuellen Lebensbereiche einschließt, gibt es keine Abgrenzung von Spiel und realem Leben. TPE ist insofern mit einem feudalen Leibeigenschaftsverhältnis vergleichbar. In der Konsequenz ist für TPE daher auch keine Liebesbeziehung notwendig. Damit geht TPE über das Erotic Power Exchange (engl.: Erotischer Machtaustausch, abgekürzt EPE) hinaus, eine Beziehungsform innerhalb der BDSM-Szene in der die Partner außerhalb der sexuellen Rollenverteilung als Top und Sub gleichberechtigt leben. Die Steigerung von TPE ist die Complete and Irrevocable Submission (engl.: "völlige und unwiderrufliche Unterwerfung", abgekürzt CIS), die in letzter Konsequenz das zugrundeliegende Konsensualitätsprinzip (vgl. Metakonsens) aufhebt und deshalb innerhalb der BDSM-Szene höchst umstritten ist.
Alternative Begrifflichkeiten: Innerhalb der deutschen BDSM-Szene wird das aus den USA stammende 24/7 häufig synonym für TPE verwendet, obwohl damit die Dauer und nicht die Ausprägung der Machtverschiebung beschrieben wird und sich dadurch ein Definitionsunterschied ergibt (im englischen Sprachgebrauch auch als real life SM bezeichnet). International wird auch Absolute Power Exchange (engl.: Absoluter Machtaustausch, abgekürzt APE) als Synonym für TPE verwendet.
Grundlagen: Das Beziehungskonzept beruht auf der ständigen, zumindest geistigen, Präsenz eines Machtgefälles, einer bewussten und einvernehmlichen Asymmetrie im Machtgefüge. TPE als Lebensform kann die Kontrolle des Top über Geld, Beruf, familiäre Beziehungen des Bottom einschließen, allerdings ist es vom Status der Beziehung und den internen Absprachen der Partner abhängig, wie weit der Bottom dem Top Verfügungsgewalt über sich und sein Leben einräumt. Aufgrund der Verwendung des Begriffs Total oder Absolut wird TPE nicht als Status einer Beziehungsform, sondern als Zielsetzung oder Prozess innerhalb einer Beziehung definiert. Die Ausgestaltung einer auf TPE ausgerichteten Beziehung ist sehr individuell, bisweilen tragen symbolische Akte wie Tätowierung, Sklavenvertrag, etc. zur Dokumentation der Verbindlichkeit dieser Beziehungen bei. Die Einvernehmlichkeit (Konsensualität) dieser Beziehungsform wird häufig diskutiert, ebenso wie die Frage der zunehmenden psychischen Abhängigkeit des Bottom.
Da das Konzept von TPE auch die nichtsexuellen Lebensbereiche einschließt, gibt es keine Abgrenzung von Spiel und realem Leben. TPE ist insofern mit einem feudalen Leibeigenschaftsverhältnis vergleichbar. In der Konsequenz ist für TPE daher auch keine Liebesbeziehung notwendig. Damit geht TPE über das Erotic Power Exchange (engl.: Erotischer Machtaustausch, abgekürzt EPE) hinaus, eine Beziehungsform innerhalb der BDSM-Szene in der die Partner außerhalb der sexuellen Rollenverteilung als Top und Sub gleichberechtigt leben. Die Steigerung von TPE ist die Complete and Irrevocable Submission (engl.: "völlige und unwiderrufliche Unterwerfung", abgekürzt CIS), die in letzter Konsequenz das zugrundeliegende Konsensualitätsprinzip (vgl. Metakonsens) aufhebt und deshalb innerhalb der BDSM-Szene höchst umstritten ist.
Alternative Begrifflichkeiten: Innerhalb der deutschen BDSM-Szene wird das aus den USA stammende 24/7 häufig synonym für TPE verwendet, obwohl damit die Dauer und nicht die Ausprägung der Machtverschiebung beschrieben wird und sich dadurch ein Definitionsunterschied ergibt (im englischen Sprachgebrauch auch als real life SM bezeichnet). International wird auch Absolute Power Exchange (engl.: Absoluter Machtaustausch, abgekürzt APE) als Synonym für TPE verwendet.
Tja, erstmal ne ganze Menge Infos.
Für alle die direkt nochmal bei Wiki nachlesen möchten hier der Link
http://de.wikipedia.org/wiki/Metakonsens
http://de.wikipedia.org/wiki/Total_Power_Exchange
Was glaubt ihr könnte alles dazu zählen oder warum sagt ihr... neee, das auf gar keinen Fall weil....
Bin echt mal gespannt was hier alles zusammen kommt
LG Bianca