Der Weg zurück in den Alltag...

Oh Tara, du sprichst mir ja so aus der Seele. Ich kenne das auch, wenn man nach so schönen Stunden wieder seinen Alltag meistern muss und nicht weiß wie, weil man kopfmäßig noch gar nicht in der Wirklichkeit angekommen ist.

Sorry, dass ich da keinen Rat für dich habe. Bin auch noch am Suchen und Grübeln, was mir da helfen würde.
Du bist jedenfalls nicht allein mit diesem Problem.

Danke für dieses tolle Thema.

Lg Anja

... und ja nicht dem kopfkino nachgeben, sonst verliert man sich endlos darin

genießen und reflektieren aber sein leben nicht nur um dieses eine thema aufbauen.
sicherlich sehr schwer und selten klar zu trennen.

reden hilft, ob nun hier oder privat.

sei lieb gedrückt
kopf hoch !

zuviel ist selten gut und nimmt dem erlebten das besondere

also genießen solang es dauert und dann auf das nächste mal freuen.

lg ella

Zurück in den Alltag?!

Ich bin danach nicht ausgepowert und träumerisch sondern eher voller Energie!
Tagträume? Nein habe ich nicht, oder eher wenige, die mich lächeln und kurz einhalten lassen, aber die nicht stundenlang andauern.

Ja, da habe ich eine Strategie, arbeiten in einem anspruchsvollen, tagfüllenden, Spass machenden Job, von 9 bis 21 Uhr. Das hilft.
Und die Energie sprüht nur so raus dabei.
Man fühlt sich lebendig und gut, und wirkt total anziehend und faszinierend auf andere.
Und man weiß wohin mit seiner Energie.....

Bei mir läuft das ja ein wenig anders.

Zum Glück bin ich eine routinierte Autofahrerin. Unsere Treffen finden ja in einem Hotel, meist 80-100km von meinem Heimatort statt. Selten hab ich Lust, anschließend alleine im Hotelzimmer zu übernachten.

Also entweder beeilen beim fertigmachen, mit ihm runter, unten noch einen Kuß, eine Umarmung, und gemeinsame Abfahrt in verschiedene Richtungen -

oder ihn oben verabschieden, gemütlich unter die Dusche, fühlen, wie das heiße Wasser auf den Striemen brennt, nachfühlen, nochmal am Kissen riechen, langsam fertigmachen und möglichst ohne bedauernden Blick zurück das Zimmer verlassen.

Dann die Heimfahrt, die ja doch schon ein wenig Konzentration erfordert, auch wenn das nachts nicht so sehr belebt ist in der Gegend.

Ein Patentrezept gibt es da nicht. Aber im Allgemeinen gelingt es mir ganz gut. Kann ja hier daheim auch immer sein daß noch jemand auf ist und mich empfängt. Dann sollte so viel Normalität eingekehrt sein bis dahin, daß ich mich nicht durch meinen schmachtenden Blick verrate.

Meine zwei Kinder holen mich immer schlagartig in die Wirklichkeit zurück. Kann aber auch sonst immer gut abschalten... Sowohl den Alltag als auch das Spiel.... Vielleicht versuchst du es mit ner Entspannungstechnik? Oder vielleicht ein wenig Sport? Keine Ahnung, ob das helfen würde....

Einfach das Erlebte weiter genießen im Kopf...langsam die Heimfahrt antreten..lächel...

und sich auf das nächste Mal freuen....der Alltag holt uns ein...und das ist auch gut so....

lächel...

Putzen hilft auch...Pizzateig kneten auch...Kindchen von der Schule abholen schlagartig

.....heute vormittag hab ich grad geschafft im Alltag anzukommen, als der Postman einmal klingelte und mir ein Paket in die Hand drückte...neue Lederhandfesseln , pling...aus wars mit der Konzentration

Aber ein wenig Ablenkung durchs Kopfkino zwischendurch ist ja auch nicht verkehrt....

Ich frage mich grade, warum es bei mir so unterschiedlich ist...
das "in den Alltag zurück kommen".

Letztens hab ich den ganzen Tag gegrinst - unbewusst.
Da wurde ich von einem wildfremden Kerl angesprochen, ob er mir wohl gefiele, weil ich ihn so angrins. Er hat mich dann sogar eingeladen... lacht... so ein Träumer.

Dann gibts die Tage, an denen ich kaum zurück kommen will in den Alltag. Wenn mich die Sehnsucht an das was war noch so gefangen hält.

Tatsächlich ist es doch so... man sollte sich die schönen Erinnerungen bewahren und davon zehren. Wenn ich ehrlich bin, wusste ich lange nicht, was das soll... davon zehren, wenn einen die Sehnsucht fast um den Verstand bringt. Aber jetzt weiß ich es... es ist schön, daran zu denken, das Gefühl des Fliegens, dieses einzigartige Wohlgefühl, Glück, "Freiheit".

LG kunterbuntt

schon auf das nächste Treffen.

So gehts mir meistens.

Mein Herr und ich haben eine Fernbeziehung, so dass wir uns so einmal im Monat sehen können. Entweder übers ganze Wochenende, oder ich kann, so wie jetzt, ein paar Tage bei ihm bleiben. Leider gibts nur 30 Tage Urlaub im Jahr

Der Abschied ist meist so, dass wir den Sonntag Abend nochmal zusammen kuscheln oder ähnliches. Dann geh ich ins Bett und steh dann Montag morgen gegen 5 Uhr auf. Ihm nochmal den Kaffee machen und mich zusammen richten und dann 250km zur Arbeit fahren. Vorher darf ich ihn kurz wecken, Kuss und dann fahr ich.

Wenn ich tagsüber heimfahre ist es für mich meist ne Heulerei bis ich weg komme.

Daheim hat mich der Alltag schnell wieder. Aber ich hab so meine Rituale, wie das anlegen meiner Kette die ich von ihm habe jeden morgen vorm gehen. Und dann chatten wir jeden Abend mit einander.

Sehnsucht hab ich schon immer. An manchen Tagen ist es schlimmer an manchen Tagen nicht so sehr.

Schön zu lesen, das es anderen auch so geht.

Wir sind seid kurzem in der glücklichen Lage zusammenden Alltag zu erleben. Jetzt wohnen wir zusammen. Noch muss sich so einiges einspielen bei uns. Aber das wird schon noch.

jaaaa das kenn ich sehr gut.
Grad letztes Wochenende...und das war besonders arg, weil er statt der zwei geplanten Tage nur von Freitag auf Samstag bleiben konnte und unverhofft abreisen musste, weil seine Mutter ins Krankenhaus eingeliefert wurde.
Es fiel mir dann grade am Samstag besonders schwer, ..eigentlich sogar bis Sonntag mittag, wieder im Alltag anzukommen, daheim anzukommen...ich wusste nicht, was jetzt richtiger gewesen wäre...hätte ich einfach noch im Hotel bleiben sollen? Oder wars doch besser gleich auch abzufahren? Ich weiss es nicht.
Bis heute muss ich mich total zusammenreissen, mehr als sonst, um meinen Alltag wieder im normalzustand zu meistern. Ich erwische mich selber auch sehr oft dabei, wie ich träume...vor mich hin grinse, die kleine Halskette um meinen Hals berühre und seelig lächle...und dann denk ich oooohhh maaaan wach auf...ey dir brennt grad das Essen an ^^

Wahrscheinlich fällt es mir auch besonders schwer, weil er halt auch nicht sagen kann, wann er wieder Zeit haben wird. Könnte sogar sein, dass er es jetzt vor Weihnachten gar nicht mehr schafft.

Ich kanns kaum erwarten, bis unsere Pläne so weit auf beiden Seiten aufgehen, dass wir mehr Zeit miteinander verbringen können.

Wie sehr ich mich darin wiederfinde, in Euren Texten

es gibt bei mir Tage, da habe ich echt Schwierigkeiten, wieder zurückzukommen, in den täglichen Rhythmus zu finden. Hänge in meinem Empfinden fest, spüre die Sehnsucht nach ihm, fühle meinen Körper und die Spuren, die er hinterlassen hat und möchte einfach nur noch seine Hände und seine Haut auf und an mir spüren - bis es wieder weitergehen kann

dann, an anderen Tagen wiederum, katapultiert mich unser Erleben in Höhen, in denen ich auf 1000 Touren zu laufen scheine und mir alles so leicht von der Hand geht. Der beste Turboantrieb schlecht hin.

Möglicherweise ist meine vorherige Stimmung mitverantwortlich. Ich weiß es nicht genau.

Mal, wenn ich down war, und wir uns trafen, war ich nachher ganz oben, manchmal jedoch danach noch tiefer unten.

Ich weiß nicht, ob es wirkliche "Hilfe" für dieses Wahnsinns-Gefühl gibt, welches wir erleben können.

Ich versuche es zu genießen, es mitzunehmen, es zu halten, hoffe es dauert nicht zuuu lange bis zum nächsten Mal und nehme mir immer wieder vor, ihm das Wundervolle zu schenken, was er in mir auslöst.

Lys

.. hab jetzt nicht wieder alle Eurer Beiträge gelesen, jedenfalls hab ich damit auch so mein spezielles Problem.
Morgens, aus dem Schlaf erwachend ist es ganz fürchterlich rießig vorhanden, diese ungemeine Sehnsucht, das unstillbare Begehren nach Berührung, Nähe, meinen Dom zu spüren, mich noch mal vorm Aufstehen an ihn zu kuscheln, ja oft wird ja real auch mehr draus, aber wenn er nicht da ist, ich allein aufwache.... da quält mich meine
Gefühlswelt trotz versuchtem Einsatz meines Verstandes unkontrolliert und furchtbar entsetzlich, könnt manchmal direkt drauflosweinen, so weh tut dies ganz tief in mir drinn.

Ich habe mit Interesse Eure Beiträge gelesen und bin irgendwie erleichtert, dass es nicht nur mir so geht. Bin noch nicht lange als SUB erwacht und somit an den Anfängen. Aber das Verlangen und die Gefühle sind schon sehr stark und ich wünsche mir auch immer, dass es mehr Zeit für Gemeinsamkeiten gibt. Aber mit einem "Spielabend" in der Woche bin ich ja wohl noch gut bedient, wenn ich hier lese, dass manche SUB hier über einen Monat oder noch länger ohne DOM ist.

Mir fällt die Trennung nach einem ausgiebigen Abend mit meinen DOM morgens sehr schwer und am liebsten würde ich noch stundenlang neben im liegen und seine Nähe geniessen. Aber nach unseren Treffen nehme ich viel Gutes mit in den Alltag und einiges fällt leichter, somit hat es auch was postives für mich. Jedesmal wieder verändert und anders wirkend auf meine Mitmenschen.

nun ich habe meinen "Herrn" erst vor ca. 2 Monaten geheiratet und wir leben ja nun noch nicht so lange zusammen ( 10 Monate) aber der Alltag hat mir zur Zeit jegliches BDSM entzogen. Und ich leide sehr darunter. Aber er kann nicht aus seiner Haut. Berufliche Veränderungen,fam.Veränderungen,finz. Veränderung, all dies rauben mir zur Zeit die Sub in mir zu spüren.

All meine Versuche das BDSM wieder in unser Leben zurück zu holen scheitern zur Zeit an unserem ALLTAG!!!!!

DAS ! nenne ich frustrierend!!! Wie gern würde ich mit der TE tauschen und dieses Gefühl fühlen zu dürfen sich in der Erinnerung suhlen zu können.
Geniesse jeden Moment deiner Erinnerung und der Alltag kommt ganz schnell wieder von selbst zurück. Denn er ist wie ein böser Geist,er findet dich überall egal wohin du fliehst.


Eure Swifti ( die z.Zt. echt frustriert ist)

Das ging mir/uns aber ähnlich...nachdem wir geheiratet haben und das Haus fertig gebaut war, da war da nur noch Alltag.

BDSM war eine Zeitlang nur eine schöne Erinnerung und unser Sexleben war gleich null...ohne BDSM isses halt auch echt nicht so unsers .

Ich fand das furchtbar, total frustrierend.
Irgendwann hat sich aber alles wieder eingespielt...der Alltag läuft, das Haus ist eingerichtet...und wir verabreden uns jetzt sehr regelmässig und zeitnah zum Spielen....spätestens am 2 Tag ohne erfasst mich die Subsucht und er kann kaum noch Arbeiten vor Dommigkeit

Mach dir nicht soviel Druck..das kommt schon wieder..manchmal isses einfach alles zuviel um dann auch noch den BDSM zu integrieren.
Das wird schon

lg Tara

warum heiratet ihr eigentlich nur um der Beziehung einen neuen kick zu geben!!

ja weil er euch gesichert hat, sie ist ja da wenn ich sie will, so seine Argumente,

ich weiß wenn man verliebt ist schwebt man auf kenne das alles
und jetzt sitze ihr da und seit unglücklich uund was macht ihr dagegen nichts


das wird schon und wie indem ihr euch aufgibt und er sich eine andere sucht und ihr noch mehr leidet

ich seit alle verdammt hübsche frauen verdreht eueren männern den kopf ich würde die weich klopfen ,das er sich freut wenn wer heim kommt lasst euere Phantsie mal freien lauf und legt los

Sorry, aber so ein Blödsinn. Manchmal ist einfach der Wurm drin. Da nutzen den Frauen solche Aussagen auch nix.

Ich hab auch 22 Jahre Ehe hinter mir. Und auch wir hatten solche Zeiten. Das geht vorbei. Manchmal ist der Alltag einfach im Vordergrund.

Es gibt Zeiten, da nützt einem alle Schönheit nichts, man kann den Mann nicht verführen oder auch andersrum.

gut dann frag ich mal anders an was liegt es dann

Lesezeichen werden echt unterschätzt!

Zu deinem Posting sag ich nix, Wontana....da is mir jede Minute Diskussionszeit zu schade.

Lg Tara

Da gebe ich Dir recht !!!! schmollt weiter

Den Satz halte ich schon für sehr, sehr vermessen ohne die Umstände der Betroffenen zu kennen.

Auch auf die weiteren Aussagen will ich nicht weiter eingehen. Wer hübsch ist und seinen Mann verführt muß dann keine Angst haben, verlassen zu werden?? Quatsch hoch 3!!

Manchmal schleicht sich einfach der Alltag ein. Dieser kann länger oder kürzer dauern. Diese Gefahr ist in jeder Beziehung gegeben unabhängig ob verheiratet oder nicht, ob BDSM Beziehung oder "Stino".

Erzwungen werden kann dann nichts. Geduld und Verständnis auf beiden Seiten hilft dann oft weiter den richtigen Rhythmus zu finden.