mal genauer nachgeschaut
weil beim ersten Versuch das zu lesen, hatte ich das dringende Bedürfnis nach vier Stichpunkten schon wieder in die Tischplatte zu beissen...
Allgemeines
1.
Der Vertrag dient zur eindeutigen, widerspruchsfreien Regelung einer Lebensbeziehung zwischen dem Meister und der Sklavin. Diese Beziehung bedeutet für die Sklavin eine wirklich, reale Vollversklavung bei Zwangshaltung und sexueller Dienerschaft unter Bedingungen, die der historischen Definition der Versklavung entspricht.
Da schauffelt er sich im Zweifel sein eigenes rechtliches Grab, denn sowas ist sogar verboten. Würd ich abgesehen davon streichen, denn so zu leben ist bitterer Ernst und hat nichts mehr mit dem eigentlichen Sinn von BDSM zu tun.
1.
Der Meister verpflichtet sich zur Obhutnahme der Sklavin. Die Sklavin geht in das Eigentum des Meisters über, der alle Lebensbereiche der Sklavin zukünftig bestimmt. Der Meister erlangt den vollkommenen Besitz über den Körper und den Willen der Sklavin. Der Meister kann die Sklavin anderen Meistern zur Verfügung stellen oder verleihen oder zusätzliche Meister zur Abrichtung des Sklaven heranziehen.
Willst du verliehen werden, fremdbenutzt ohne darüber ein Mitspracherecht zu haben, mit wem? Selbst wenn dir derjenige überhaupt unsympathisch ist und du ihn ekelhaft finden würdest?
§1 Übergang in das Sklavenverhältnis
1.
Die Sklavin gibt dem Meister die Einwilligung zur uneingeschränkten Freiheitsberaubung, körperlichen Züchtigung, Kontrolle über alle Lebensbereiche der Sklavin, absoluter Befehlsgewalt und Bestimmung der weiteren Lebensumstände der Sklavin.
3.
Für die Dauer des Vertrages verliert die Sklavin jedes Recht auf freie Entscheidungen und Bestimmung alleine der Wille des Meisters ist für die Sklavin von Bedeutung.
Hast Du Kinder? Job? Familie? Willst du dass er dir vorschreiben kann, wie du dich denen gegenüber verhälst, wann du für sie Zeit hast, etc??
§2 Haltung und Gebrauch der Sklavin
1.
Die Sklavin ist beliebig durch den Meister zu gebrauchen, zu nutzen und benutzen, abzurichten, abzustrafen, nach den Wünschen des Meisters anzupassen und mit Zwangsmaßnahmen nach den Vorstellungen des Meisters zu erziehen.
Du hast kein Recht mehr darüber, was mit dir passiert, Ziel dieses Passus könnte sein, die Sklavin zu brechen, und das meine Liebe, tut ein guter Dom ganz bestimmt nicht und zieht es auch nciht mal ansatzweise in Erwägung.
"Nach den wünschen des Meisters anzupassen" Tattoos, Piercings, Branding, Cutting, sind dir alle diese Dinge ein Begriff?
4.
Der Meister hat das Recht, seine Sklavin durch ein Tattoo als sein Eigentum zu kennzeichnen. Bei den Motiven von Tattoos darf die Sklavin seine Meinung äußern, die der Meister bei seiner Entscheidung nach eigenem Ermessen ggf. berücksichtigen wird.
Hmm..ist wohl dann dein Pech, wenn du womöglich gar keins willst. Willst du das?
5.
Alleine der Meister bestimmt über die Kleidung und das Outfit der Sklavin. Dies gilt auch für Haarlänge und Frisur sowie ev. Körperbehaarung (Rasur usw.), berufliche Besonderheiten werden berücksichtigt. Die Sklavin muss im Beisein seines Meisters immer nackt sein, um jederzeit den sexuellen Bedürfnissen seines Meisters dienlich zu sein. Nur auf Anweisung des Meisters trägt die Sklavin Kleidung in der Wohnung.
Und wenn er dir die Haare ganz abrasieren will, bist du auch da dafür zu haben? Würdest du das tatsächlich akzeptieren können?
6.
Die Sklavin hat alle Handlungen des Meisters widerstandslos zu dulden und zu ertragen. Jede Anweisung und jeder Befehl des Meisters hat von der Sklavin umgehend und ohne Widerspruch zur vollen Zufriedenheit des Meisters ausgeführt zu werden.
Und was ist mit deinen Tabus, Dinge, die du gar nicht ertragen könntest?
7.
Die Sklavin dient dem Meister uneingeschränkt als Sexsklavin und zur Befriedigung der sexuellen Neigungen und Wünsche des Meisters. Selbstverständlich hat der Meister auch immer das Recht, seine Sklavin an andere zu vermieten, zu verleihen oder anderweitig abzugeben, damit auch andere sich an der Sklavin vergnügen oder vergehen können. Der Meister achtet aber stets darauf, daß die vorher vereinbarten Regeln zwischen dem Meister und seiner Sklavin nicht durch andere verletzt werden.
Nochmals: willst du wirklich von egal wem, den dein Herr dir aussucht, benutzt werden? An dir vergehen können, heisst dich vergewaltigen zu dürfen.
9.
Im Fall einer vom Meister ausgesprochenen Strafe, wird der Meister jede mögliche Geilheit im Vorfeld unterbinden, damit die Bestrafung von der Sklavin auch als solche empfunden wird und die gewünschte Wirkung der Erziehung erzielt. Die Sklavin hat sich für jede erfolgte Bestrafung beim Meister demütig zu bedanken und Besserung zu geloben. Sollte die Sklavin eine ausgesprochene Strafe nicht auf einmal aushalten, wird die Strafe in mehreren Raten vollzogen. Die Entscheidung darüber obliegt ausschließlich dem Meister unter Berücksichtigung des Ausbildungsstandes der Sklavin. Die ausgesprochene Strafe wird in jedem Fall in voller Höhe ausgeführt. Jede Verfehlung, Widerspruch, Ungehorsam, Widerstand oder Aufsässigkeit wird vom Meister mit harten Strafmaßnahmen geahndet bzw. gebrochen. Das Ausmaß, Höhe und Härte der Strafe werden vom Meister individuell festgelegt und unterliegen keiner zeitlichen Begrenzung. Die Sklavin wird die Bestrafung freiwillig und demütig entgegennehmen.
Wie jetzt? Du darfst zu bestimmten Situationen, wenn er dich bestrafen will, nicht geil werden? Das geht für mich an jedem Verständnis über BDSM vorbei. Sorry.
Und schon wieder diese kleine aber feine Nennung das Wort "brechen" würg
10.
Die Schlüssel aller Schlösser, die zum Gebrauch der Sklavin benötigt werden befinden sich nur den Händen des Meisters oder einer von ihm beauftragten Person. Den nur der Meister bestimmt über das Sexualleben der Sklavin. Auch ist die Sklavin, auf Anweisung, dazu verpflichtet immer ihr „O“ -Halsband und ihren Keuschheitsgürtel zu tragen, es sei denn, der Meister befiehlt etwas anderes. Nur so ist die totale Unterwürfigkeit der Sklavin zu erreichen und auch für jeden sichtbar, da Erniedrigung zur Erziehung der Sklavin gehört.
Halsband immer tragen? Auch im Job, bei der Verwandtschaft?
Keuschheitsgürtel immer?? Ab und an ist ja ok, aber...IMMER??? Wäre für mich zum beispiel gar nicht möglich, ich krieg schon so ganz leicht ne Infektion, viel Spaß!
11.
Die Sklavin muss sich auch für Foto-/Filmaufnahmen zur Verfügung stellen. Der Meister entscheidet ausschließlich über die weitere Verwendung dieses Materials, die Sklavin hat darüber keine Verfügungsgewalt. Der Meister kann auch von der Sklavin verlangen, in Pornoproduktionen mitzumachen. Die daraus evtl. erfolgende Vergütung und deren Handhabung sind im Zusatzvertrag (Anlage B) geregelt.
Er darf mit dem Material alles machen? Du sollst in Pornos mitspielen, wenn er es so will. Na dann wünsch ich dir viel Erfolg..hoffentlich sieht der nette Nachbar von nebenan nicht diese Schmuddelfilmchen.
kopfschüttel Ausserdem machst du dich damit erpressbar.
§3 Soziale Kontakte, Absicherung, Gelderwerb der Sklavin
1.
Die Sklavin hat, sofern er einer externen Arbeit nachgehen, private und berufliche Sphäre strikt zu trennen. Ein Zusatzvertrag (Anlage B) regelt das finanzielle Verhältnis zwischen dem Meister und der Sklavin, wie etwa , finanzielle Rücklagen für die Absicherung der Sklavin für den Fall einer Beendigung des Sklavenvertrages. Diese Gelder können z. B. durch Escortdienste o. ä. der Sklavin erbracht werden. Dieser Zusatzvertrag kann geändert werden, wenn das Abhängigkeitsverhältnis der Sklavin vom Meister verstärkt werden soll. Dies geschieht ggf. in Absprache und beiderseitigem Einverständnis.
Mädel.....Escortservice???? Du könntest quasi von ihm dazu gezwungen werden, mit anderen Männern für Geld Sex zu haben. Prostitution...wird ja immer besser der Wisch.
2.
Durch die externe Berufstätigkeit ist die Sklavin kranken- und sozialversichert. Sie dient auch dazu, dass die Sklavin dem Meister finanziell nicht zur Last fällt. Der unter 3.1 angeführte Zusatzvertrag hat so angelegt zu sein, dass die Sklavin ihr Sklavendasein mit all damit verbundenen Kosten selbst trägt, soweit dies im Rahmen des Möglichen liegt.
3.
Private Kontakte und Verabredungen mit Arbeitskollegen und anderen Personen sind der Sklavin strikt verboten, wenn diese vom Meister nicht befohlen bzw. erlaubt sind.
Keine Freundschaften mehr, keine soziale Kontakte, die für die Psyche absolut wichtig sind. Vereinsamung, damit du von ihm erst richtig abhängig bist.
5.
Die Sklavin ist für den Haushalt des Meisters verantwortlich, die genauen Details werden vom Meister festgelegt.
Hachja..klar..das Programm "Putze" wird natürlich auch gefahren.
3.
Der Sklavenvertrag kann während seiner Laufzeit von der Sklavin grundsätzlich nicht gelöst werden, außer es liegen schwerwiegende Umstände vor.
SKlavin: " Herr ich kann den Vertrag nicht weiterführen, ich bin psychisch am Ende."
Herr: "Abgelehnt, du verträgst noch viel mehr"
Und dann?
4.
Der Meister kann den Sklavenvertrag jederzeit unter Berücksichtigung der sozialen Auswirkungen und Absicherung der Sklavin lösen. Die soziale Komponente ist besonders dann zu berücksichtigen, wenn die Sklavin seinen eigenen Wohnsitz aufgelöst hat. Der Meister verpflichtet sich, die Sklavin nicht auf die Strasse zu setzen oder in das soziale Aus zu entlassen.
Das ist ja mal echt gnädig und sooo gütig
ironiemodus off
2.
Die Sklavin kann eine dauernde Verschärfung des Sklavenvertrages bzw. der Sklavenhaltung durch den Meister bis zum Verzicht sämtlicher Grenzen und Einschränkungen wie z.B. Berücksichtigung von Schmerzgrenzen oder Tabus erbitten.
Ich frage mich wirklich, ob das hier nicht nur so ne Pseudo "jaja, klar werden deie Tabus beachtet, solange sie nich im ersten Teil des Vertrags drin stehen" Angabe ist.
3.
Die Sklavin kann den Ausschluss jeglicher Möglichkeit zur Lösung des Sklavenvertrages durch die Sklavin auch bei den unter 4.3 angeführten schwerwiegenden Umständen erbitten. Die Sklavin kann die absolut finanzielle Abhängigkeit der Sklavin durch den Meister erbitten, diese wird dann mit entsprechender Generalvollmacht umgesetzt.
Ist das eh nicht schon so gedacht?
6.
Ich weiß, dass mein Herr immer im Hinterkopf hat, dass mein Widerstand nicht mehr als ein Teil des Spiels ist und gebrochen werden muss.
Nach den ersten Paragraphen, ist dieser Punkt hier echtn Witz, sorry.
9.
Ich verstehe, dass ich die hohen Ansprüche meines Herren niemals vollständig erfüllen kann. Trotzdem bemühe ichmich, mit allen Kräften und zu jeder Zeit, diesem Ziel näher zu kommen.
Willkommen in der Klapse, denn das hier zermürbt nur! Kann ich ein Lied von singen, und nicht nur aus eigener Erfahrung!
11.
Ich werde meinen Herren nie mit anderen Männern vergleichen.
Ooooohhhhh armes doootsiedoootsie Dommchen, Angst davor, dassn anderer besser wäre? Ey man!
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also ganz ehrlich...
Mehr krieg ich einfach nicht gebacken!
Ich glaub auch nicht wirklich dass da noch mehr gesagt werden muss.
Sprech ihn mal bitte auf genau diese Punkte an, und ich bin mir sicher, bei einigen drehts dir dann doch den Magen um, wenn du es jetzt so verdeutlicht bekommen hast.